Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
māʒe stswF. (986 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
er lac,/ wol umb einen mitten tac,/ nā ze guoter māze/ bī der lantstrāze/ diu in ze rīten geschach./ und alsō | |
wec den er vant,/ und volget einer strāze./ lūte āne māze/ hōrter eine stimme/ clägelich und doch grimme./ nune weste mīn | |
suochhunt/ und volgt im von der strāze/ wol eines wurfes māze,/ dā er ein rźch stānde vant,/ unde vienc ouch daz | |
der grōzen źre/ mich armen man erlāze:/ mich gnüeget rehter māze./ ich sag iu wie ich in bestź./ als ich iu | |
diu maget/ nāch im ūf die strāze,/ rehte nāch der māze/ dā ir der wec gezeiget wart,/ und was ouch ūf | |
lac/ ein burc ūf ter strāze,/ den liuten wol ze māze/ die herbergen solden,/ als ouch sī gerne wolden./ //Diu burc | |
wīp wol,/ swenn ich wīp nemen sol,/ dā mir mīn māze an geschiht./ ichn ger iuwer tohter niht./ ouch enwil ich | |
mīnen līp/ gewāgen umbe dehein wīp/ sō gar ūz der māze/ daz ich mich slahen lāze/ sō lasterlīchen āne wer:/ wan | |
ensancten/ deweder ze nider noch ze hō,/ niuwan ze rehter māze alsō/ als ez wesen solde/ und ir ietweder wolde/ sīnen | |
daz er daz erbe sol besizzen,/ so nekan er ze māzen/ tuon noh verlāzen,/ so vertreit in sīn chintheit/ dike in | |
ubele,/ sō mizzet man im hin widere/ al die selben māze./ dem mennisken ist hie verlāzen,/ daz er sīnem scephęre/ wider | |
an fröiden machet kranc./ si kan dehsen swingen in der māze/ unde wil behüeten daz si niht bestieben lāze/ ir rōten | |
manheit zuht milte triuwe,/ diz sint die bernden este dīn,/ māz unde kiusche sint dīn ingesinde./ scham sich swer nū well | |
künste drī/ von rede alsō genomen./ die ander vier sun māze geben/ mit zal. diu źrst uns elliu dinc wol mizzet;/ | |
krump und eben/ kurz lanc breit smal hōch tief mit māze wisset;/ diu dritte menschen stimme kźret/ ze sange ūf abe | |
wīp,/ hōch geborn, gar senfte und hźre,/ guot, in rehter māze balt:/ ir līp wīplīchen ist gestalt./ //Hōher muot, du solt | |
für./ ez enzimt iu beiden ūf mīn triuwe niht ze māze,/ swā ir mit ir dringet an der tür./ strīchet von | |
der ist vor im niht beliben./ den sul wir ze māzen klagen,/ sīt diu sunne $s uns des meien wunne/ wider | |
wā’st dīn tanz?/ du miz dīn leben baz in der māze/ dā dich diu schande in źren lāze;/ ir gewalt vert | |
mit den ſwerten, etlich wurden verprennet, genug wurden uʒ der maʒʒ mit den gaiſeln geſlagen, mit maniger ſlaht gaiſelen, die do | |
veternsun,/ ein menlīcher helt, werlich gemūt,/ ein ritter ūz der māzen gūt./ die leitlīchen mźre/ wāren den Cristen swźre./ der keiser | |
ungehabe/ was si sō vil chomen abe/ daz si ein māze nū begie/ und etwenne ir weinen lie./ Diz stuont alsō | |
dā geschach/ ein grüezen harte minneclich./ si vreuten ūz der māzen sich,/ daz in sō liep was geschehen/ daz si an | |
funden ź./ die giengen ouch ir strāze/ und weinten āne māze.’/ ‘war umbe vienget ir sie niht?’/ ‘wir gedāhten, und tęte wir | |
hin/ ūf dem anger sāzen,/ als ez in quam ze māzen/ und ieglīchem tohte,/ daz er gehren mohte/ waz man dā | |
für mich./ schiere dō bezzerte sich/ mīn dinc ze guoter māze/ von dem aller besten wāze,/ daz ich niuwe chraft gevie/ | |
sō chrefticlīchen węte./ des was an mīner węte/ wol diu māze beliben/ als ich mit wurzen węre beriben./ mīner chümfte was | |
daz sein kraft ist warme $[*3*hail vater$] und feuht in seiner mozze. Und wanne er sich geselt dem satjar, so hindert er | |
den tyrkraiz in ainer nu, daz ist in ainer untailleichen mozze. Und seit die zwen kraizze sint der gr#;eozzern kraizze zwen, | |
bī disen zīten:/ jā kunnet ir ze strīten/ gerāten ūzer māzen wol,/ und swaz man hōher dinge sol/ ze hove schicken | |
daz ir genuht/ für alle tugende glīze./ dā saz frou Māze und ouch frou Zuht,/ diu lūter und |
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wil spulgen hinne $s süezer minne:/ swer gepflac $s der māze an liebe nie,/ dem misselanc an minnen ie’./ /Ein frouwe | |
sīner tücke;/ swer ūf ez gerücke,/ der sī ze rehter māze geil:/ ist er ze frevel und ze tol, er wirt | |
mit genuht/ an lībe und an gelāze,/ liutsęlic ūz der māze/ sō schein diu guote bī der zīt./ si zierte ein | |
ze Brābant/ als üppiclīche lāze./ ich hān wol in der māze/ rehtes zuo der hźrschaft,/ daz ich mit aller mīner craft/ | |
vaste pīnet./ daʒ er sō vrevel schīnet,/ daʒ ist mir ūʒermāʒe leit./ sō gerne ein knabe nie gestreit,/ alsam er tuot | |
segen/ und īlte ūf sīne strāʒe./ er nam der verte māʒe/ ze sīner swęger lande dō./ der reise wurden beide frō/ | |
wāpencleider an,/ darūz golt und gesteine bran/ kostbęre und ūzer māzen fīn./ zwivalticlicher varwe schīn/ mit golde sīnen schilt bevienc./ ein | |
yrn großen schaden den sie hett, und clagt und weynt ußermaßen sere und sprach, ir were der dot lieber dann das | |
was komen, wann er wol wust das er uß der maßen stolcz was und kśne, und was sere beangstet was er | |
syn antlicz wol erluchtet mit schoner farbe so wol @@s@zu maß, das got von hymel nye schöner farb zusamen gemenget als | |
wol mit eim cleynen tal. Sin nase was im zu maßen lang und enmitten ein wenig hoch, gra augen groß$/ lachende | |
an meniger stat. Die stirn was im hoch zu guter maß und sin augbrawen liecht brun, das hare was im kleyn | |
wann alleweg was es im liecht und kruß zu guter maßen. sin halß was im wiß und lang. Die schultern warn | |
lang. Die schultern warn im recht und breit wol zu maß. sin lichnam was im wol geschaffen, zu guter maß lang, | |
zu maß. sin lichnam was im wol geschaffen, zu guter maß lang, wedder zu schmal noch zu dick. Sin brust was | |
ist.’ Sin arm waren lang und recht und wol zu maßen groß, die hend schlecht und lang als einer jungfrauwen hende, | |
wenig mynner gewesen. Die syten waren im langk zu guter maßen. Sin beyn waren im schlecht und zu guter maßen lang, | |
guter maßen. Sin beyn waren im schlecht und zu guter maßen lang, die fuß waren im schlecht und hol, langk und | |
die fuß waren im schlecht und hol, langk und hoch. Ußermaßen sang er wol, so ers wolt thun; darzu was nicht | |
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