Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mâʒe stswF. (986 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
zwey jare und sieben monat, und der konig schampt sich ußermaßen sere da er sie ersah. ‘Herre’, sprach Galahut, ‘ir bevolhet | |
saß uff und reit zu Sorelois und fant synen gesellen ußermaßen unfro, wann er von syner frauwen also gescheiden was, er | |
uch lihen’, sprach der konig; und die konigin was des ußermaßen unfro, sie wolt aber darwiedder sprechen nit. Also furen die | |
Er was des koniges neve und hern Gawans, die sin ußermaßen fro warn, wann es lang was das sie yn me | |
ye keynen gesehen hetten, on Galahut @@s@allein. Sin roß was ußermaßen groß und starck, und sin schilt was von golde mit | |
fast. Da ritten jhen ir straß, und diß kerten wiedder ußermaßen unfro und großen jamer machende. ‘Wie nu?’ seyt myn herre | |
Dem herczogen gedacht alles des wol, und was der frauwen ußermaßen fro. ‘Werlich frau’, sprach er, ‘ich wond das ir lang | |
ein glene durch myn hercz steche.’ Da begunde die frau ußermaßen sere weinen, wann sie wol sah das ers uber ein | |
uch lieb ist.’ Der herczog nam das fingerlin und was ußermaßen fro. Da was die spise bereit, und man ging essen. | |
gefurt, und ein jungfrauw saß zun heubten mit schwarczen cleidern ußermaßen unfrölich. Die roßbare was mit eim roten samid bedackt, und | |
die sele zuhant uß wolt, und myn herre Ywan wart ußermaßen zornig. ‘Weiß got, herre’, sprach die jungfrauw, ‘nu ist es | |
hast mich von großem unglucke erlößt.’ Des was die jungfrau ußermaßen fro und sprach: ‘In rechten truwen, du magst wol ein | |
‘man kan ir aber einen gesehen nit; ich wolt sie ußermaßen gern sehen, wust ich wie ich das gethun möcht, wann | |
sagt uber all die welt von uch. Ich wúst aber ußermaßen gern, wolt irs verubel nemen nit, was sach uch herre | |
got, herre’, sprach der ritter, ‘ir sint im uß der maßen glich so mich dúncket; ob ir dasselb wert, so saget | |
hetten die tiebe erslagen dot. Nochdann was myn herre Ywan ußermaßen $t fro, und det im alles das er mocht zu | |
einander rot gemacht hett. Er wundert sich der zweyer ding ußermaßen sere und gedacht das er nymer dannen gescheiden wolt, er | |
pavilun und funden Segremor alda und die jungfrauwen, die beide ußermaßen fro waren; und myn herre Ywan fragt wie sie darzu | |
vor ritte, er wolt ir volgen. Das was dem knappen ußermaßen leyt, und die jungfrauw reyt fur, und sie volgeten ir | |
reyt vor in, und sie volgeten ir nach und wurden ußermaßen wol enpfangen durch yren willen. Die nacht bliben sie da, | |
wol leben laßen, er gitt sich uberwunden!’ und was sinselb ußermaßen fro. Da det sie ein glocken lúten, die man wol | |
Ywan Lanceloten in beide sin arme. Des schamte sich Lancelot ußermaßen sere da er myn herren Ywan erkant, und sprang off | |
‘Wie ist uch nu zu můt, herre?’ sprach der man. ‘Ußermaßen wol’, sprach Lancelot, ‘ich bin wol gesunt.’ ‘Und wert ir | |
Da fregt sie yne wie im nu zu mut were. ‘Ußermaßen wol, jungfrau’, sprach er, ‘got von hymelrich múß es uch | |
brant es alles zu pulver. Des was myn herre Gawan ußermaßen fro. Da warff sie im wiße cleider und schlafflachen und | |
und sinen schilt und sin helm. Da weinde die jungfrau ußermaßen sere umb das groß leyt das sie im hett sehen | |
er den andern zweyn gethan het, und die jungfrau was ußermaßen fro. Er ging furbas und qwam zum waßer. Da recket | |
sie uff waren gestanden und Lancelot nit funden, sie waren ußermaßen unfro und berieten sich was sie mit ir suchung solten | |
enpfahen. Aiglin qwam zu Ronenc mit siner gesellschafft und wart ußermaßen wol enpfangen; $t und der herre saget sim neven den | |
gefengniß bin.’ ‘Weiß got’, sprach sie, ‘darumb mag ich zu maßen freud han.’ ‘Wie so frau?’ sprach er, ‘ich wonde nicht | |
vor dem Jemerlichen Thorn solt syn. Des waren die gesellen ußermaßen fro; nochdann zwivelten sie ob es were oder nit. Da | |
den Jemerlichen Thorn; da funden sie Lancelotes gesellen, die sin ußermaßen fro waren. Sie berieten sich was sie thun mochten, und | |
schilt nyder und begreiff den ritter umb den hals, der ußermaßen starck und groß was. Er wand yn von dem roß | |
ritter solt sin dann Lancelot alleyn. Alsos wart der konig ußermaßen fro und alles das da was, und Galahut und Lionel | |
mym herren Gawan behendiclich: ‘Herre’, sprach er, ‘ir sint mir ußermaßen $t lieb, also bin ich uch, das weiß ich furwar | |
die in uwerm hove sint.’ Der konig was der mere ußermaßen@@s@ $t fro und sante bald nach Galahůt und nach Lionel, | |
hett, ob es uch beiden lieb were.’ Die jungfrauw wart ußermaßen unfro da sie hort das er sich zur kónigin nit | |
wirtin das sies hinweg gesant hett. Also waren die gesellen ußermaßen unfro und sprachen, die jungfrau were nemelich darwert da Lancelot | |
als sie gein dem schilt qwamen. Des wundert sich Galahut ußermaßen sere was sie da mit meinten. Er reit zu dem | |
was von der burg), qwam darzu gerant, und erbarmet yn ußermaßen sere das Galahut das blut so sere uß den wunden | |
hoff. Da die bruder sin geware wurden, sie enpfingen yn ußermaßen $t lieblich und daten im groß ere und gemach. Ein | |
herberg, da syner brúder me waren, die myn herren Gawan ußermaßen sere wol enpfingen und leiten yn off ein schön bette, | |
ein schön bette, wan er kranck was, und pflagen sin ußermaßen wol. Ein priester was under yn, der myn herren Gawan | |
mal. Diß sah myn herre Gawan und brißte den ritter ußermaßen sere das sin ritterschafft $t allzu groß were wiedder allen | |
walt; er warff synen schilt von sim hals und begunde ußermaßen sere weinen. Min herre Gawan hett im aug gegeben und | |
gut geselschafft zu dißen stunden geleisten möcht, das were mir ußermaßen lieb; das mag aber nu wesen nit, ich wurde darumb | |
man wundert was das gesin mocht. Der konig selb wart ußermaßen $t zornig, und die konigin macht so großen jamer das | |
der truchseß hett diße rede wol gehört, und was im ußermaßen $t leyt das der ritter ungestritten dannen solt komen. Er | |
und werder dann ir mich hant!’ Des wart der konig ußermaßen unfro, wann im der truchses sere lieb was und sere | |
ir das der truchses von ir scheiden wolt, des er ußermaßen unfro were. ‘Gent selber zu im’, sprach er, ‘und bittet | |
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