Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kleine Adj. (1227 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| heizzent k#;euniges h#;eunre. Nim junge gebratene h#;eunre, hau die an cleine mursel. nim frische eyer vnd z#;ov slahe die, menge dar z#;ov gestozzen | |
| Also maht du machen iunge h#;eunre von lampfleische, so manz klein snit. 41. Ein condimentelin. Nim rintfleisch, als ez erst z#;ov | |
| senf. in diesem condimente $t mahtu s#;eulze petersielien bern(?) vnd clein cumpost oder r#;euben, waz du wilt. 49. Ein gůt salse. | |
| vnd snit bizzen als z#;ov einem brot můse, z#;ev lide daz hůn clein vnd brat sehs birn, mache ein condim#;eonte von wine vnd | |
| epfeln, dor nach die armen ritter, dor noch daz hůn, daz sol cleine gelidet sin. tů vf ieglich schiht ein wenig w#;eurtze vnd | |
| (53.) Ein gůt lecker k#;eostelin. So mache z#;ovm i#;eungesten ein klein lecker k#;eostelin von stichelinges magin vnd mucken f#;euzze vnd lovinken | |
| $t vnd nim als vil epfele dorunder vnd stoz sie cleine vnd tů w#;eurtze dor z#;ov vnd f#;eullez in die krapfen. vnd | |
| machen behemmische erweiz, so nim mandelkern vnd stoz die gar cleine vnd mengez mit dritteil als vil honiges. vnd mit gůten | |
| Ein mus mit lauche. nim wizzen lauch vnd hacke in cleine vnd mengez wol mit gůter mandelmilich vnd mit rise mele. vnd | |
| gebacken. vnd mache von eyern d#;eunne bleter vnd snit die cleine vnd wirf die in ein s#;euzze milich. vnd nim semel brot | |
| schon. vnd nim denne einen m#;eorser vnd stozze sie dor inne clein vnd slahe sie durch ein tůch. vnd nim eyer totern dor z#;ov | |
| einem brunnen. vnd geballen vz eime kaldem wazzer. vnd gehacket cleine vnd tů ez denne in ein dicke mandel milich. vnd mit | |
| machen ein n#;euzzemůs, so nim n#;euzze kern vnd stoz die cleine vnd slahe sie durch ein tůch mit eyner s#;euzzen zamen | |
| nim knucken, vnd daz daz wol gesoten werde vnd hackez cleyne. vnd ribe halb als vil keses drunder vnd mengez mit | |
| fladen machen von kalbslebern, so nim kalbslebern vnd hacke die clein, als gr#;eunen speckes gesniten genůc drunder vnd tů w#;eurtze auch | |
| von fleische von lumbeln gemaht, der siedez wol vnd hackez cleine vnd ribe keses genůc drin vnd slahe eyer auch genůc | |
| fleische von wensten, so sude in wol vnd hacke in cleine vnd welische n#;euzze gevierteilt dor vnder. vnd w#;eurtze genůc. vnd speckes | |
| vf der schiben gemaht. Einen fladen von gůtem lumbel wol cleine gehacket, for drunder geriben eins viertel keses vnd wol gemenget | |
| snidez vingers groz vnd einer spannen lanc. vnd gestozzen an cleine spizze, gestozzen al#;evmme den fladen sinewel als ein t#;eulle, mit | |
| spizze, gestozzen al#;evmme den fladen sinewel als ein t#;eulle, mit cleinen kůchen gebacken einen krantz al dr#;eumme gestozzen mit laubern. vnd | |
| blůmen gesniten von wizzen eiern wol gestrauwet in die haubt, cleine gebacken kůchen an spizze gestozzen #;evmme den fladen wol besetzet. | |
| dâ wolte und wânde gereht sîn und in doch sô kleiniu dinc betrüeben mohten. Ist ez danne reht gotes, wærlîche, sô | |
| himel sî, der noch betrüebet wirt und leidic von sô kleinen dingen? Nû spriche ich ein anderz. Ein guot mensche enmac | |
| enzündet und enbrennet daz holz, sô machet daz viur alsô kleine daz holz und im selben unglîch und benimet im gropheit, | |
| in sie gevallen möhte, daz diz lîden durch got alze kleine ist und al ûzer werk in der zît alze kleine, | |
| kleine ist und al ûzer werk in der zît alze kleine, daz si sich niht ganze eröugen noch volle bewîsen noch | |
| in im selben. Dar umbe enkan daz ûzer werk niemer kleine gesîn, ob daz inner grôz ist, und daz ûzer enmac | |
| ûzer enmac niemer grôz sîn noch guot, ob daz inner kleine oder niht enist wert. Daz inner werk hât in im | |
| enwil noch ensol den rîchen, minniclîchen, milten got umbe sô kleine niht biten. Wære, daz ich ze dem bâbeste kæme hundert | |
| sô wir daz sehen, daz der koufman durch gewin eines kleinen geltes und ouch ûf ein ungewis sô verre landes, sô | |
| doch alles des vergizzet gerne und williclîche $t durch sô kleinen ungewissen nutz. Ein ritter in einem strîte wâget guot, lîp | |
| enmac geschehen noch getân werden âne die tugent; und swie kleine ein werk und swie snœde ez sî, sô ist ez | |
| netze und sîn schiffelîn - der heilige sprichet: swer daz kleine williclîche læzet, der enlæzet ez niht aleine, mêr: er læzet | |
| der wârheit, diu got ist, niemer enist ein lîden sô kleine, daz dâ gevellet ûf den menschen, als verre als man | |
| er alzemâle und ganz und ouch vil gerner grôz dan kleine, und diz machet ganz getriuwen. Diz ahte ich verre und | |
| Und alsô ist einem menschen etwenne swærer ze vertragenne ein kleinez smæhelîchez wort, dâ niht ane enist, dan im lîhte wære | |
| menige dan in der wüeste, und ist im dicke ein kleinez dinc swærer ze lâzenne dan ein grôz und ein kleinez | |
| kleinez dinc swærer ze lâzenne dan ein grôz und ein kleinez werk ze üebenne dan einez, daz man vür vil grôz | |
| aller vlîz, den der mensche vermac, der ist im iemer kleine genuoc, daz er sich alsô zemâle wider $t gewene. Sô | |
| daz denne niht ouch wol komen von trâcheit und von kleiner minne ze im? Jâ, harte wol âne daz bekennen des | |
| er ist ein volbringer aller dinge. Alsô ensuln wir kein kleine guot in uns zerstœren noch kleine wîse durch eine grôze, | |
| Alsô ensuln wir kein kleine guot in uns zerstœren noch kleine wîse durch eine grôze, sunder wir suln sie volbringen in | |
| Daz dû grôz ahtest ze besitzenne, daz ist mir ze kleine ze versmæhenne’. Der ist vil sæliger, der aller dinge mac | |
| dâ wære ein ûzganc geschehen. Sô enmac kein ûzganc sô kleine gesîn, in dem diu abegescheidenheit müge âne mâsen blîben. Und | |
| und lasters als ein blîgîn berc unbewegelich ist gegen einem kleinen winde. Disiu unbewegelîchiu abegescheidenheit bringet den menschen in die grœste | |
| Daz weiz er selber wol, min] trut,/ daz min edel cleine hut/ Ubele iz [erliden mach,/ můz ich nacht unde] tach/ | |
| und des sie dar nâch solde leben,/ des het sie kleine ahte./ ich sage iu, waz daz machte;/ der gedinge und | |
| daz sie an ir lîbe/ underwîlen missetuot/ leider durch ein kleine guot./ ir ist endank ein swacher gruoz./ waz sie der | |
| und alle mit in næmen/ ir edele gesteine,/ grôz unde kleine./ des enmöhte niht rât wesen,/ den besten wolder ûz lesen,/ | |
| ir, daz ir wol tuot.’/ ‘dû biutest in umb ein kleine guot.’/ ‘hei, het ichs niuwan in der hant’./ ‘hetestûn rehte | |
Ergebnis-Seite: << 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 >> |