Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kleine Adj. (1227 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daz die würm anander gezzent, und die grœzern ezzent die klainern. si habent viereckot münd und ainen stichling zuo ainem zagel | |
die jungen des êrsten dar auz sliefent, sô sint si klain und swarz sam die âmaizen. der was gar vil pei | |
die, die tag und naht unschämig sint. iedoch habent si klainen gewin mit der übermâz, wan sölich unfuor benimt schœn stimm, | |
in prôt, der verleust sein peiln. ez ist auch ain klainz fröschel, daz haizt ze latein coriens und haizt ze däutsch | |
er verlür sein stimm dâ von. ez ist auch ain klainz fröschel, sam Plinius spricht, daz wonet gern in dem rœrach | |
von seiner lüftigen nâtûr gesträutes leibes ist und vol gar klainer leiplöchel, diu wir an uns swaizlöchel haizent, und dar umb | |
geleich aim rôsendorn oder aim veltdorn. iedoch sint sein früht klainer wan des veltdorns früht, ez sint auch sein rôsen klainer | |
klainer wan des veltdorns früht, ez sint auch sein rôsen klainer wan des veltdorns rôsen. des hagdorns pleter habent ainen weinsmack | |
trückner. der paum ist grüen winter und sumer und hât klaineu plätel, diu sint hertgriffig. der paum ist zwair lai. ainr | |
praitt sich niht sô vast sam der nider und tregt klaineu äpfell, diu habent oben scharpf spitzling und klainen sâmen. der | |
und tregt klaineu äpfell, diu habent oben scharpf spitzling und klainen sâmen. der puchspaum hât gar knorrot wurzeln, und dar umb | |
haizent ze latein maritime. die wachsent in Italia und sint klain und ist ir fruht grôz als ains menschen haupt nâhent | |
iedoch seiht und niht tief in der erden und hât klaineu spitzigeu plätel sam diu viecht oder diu tann; iedoch ist | |
sint gel sam die küten und des paums pleter sint klainer wan des gemainen kütenpaums pleter. der ander lai küttenpaum wechset | |
wan des gemainen kütenpaums pleter. der ander lai küttenpaum wechset klainer. der hât grœzereu pleter und tregt gemain küten; die sint | |
umbgrebt, sô dorrent si oder ir früht werdent gar unedel, klain und rauch. die küten sint pezzer ze ezzen geprâten wan | |
däutsch ain wechalter und ist zwair lai. ainr lai ist klain, der ander lai ist grôz. des paums früht sint von | |
fäuhten, der schol kranwitpaum mit wurzeln und mit al hacken klain und sieden gar wol und schol daz wazzer seihen durch | |
vleuzt gar vil saffes dar auz, und trinkent ez diu klainen kint auf dem gäw, wan ez ist süez und stinkt | |
haizt paz ain staud denn ain paum, wan er ist klain und wechst gern pei fäuhten steten und ist sein pluom | |
wan diu ist kalt und trucken von kraft. wer ain klainez gärtel oder rüetel nimet von dem haselpaum und spalt ez | |
zeuht sich wider zesamen. und dar umb, wer ain gar klainez vögell præt an der rüetel aime, sô kêrt sich daz | |
der erd sam an andern paumen, er ist dâ selben clain und knorrot, oben praitt er sich aber mêr. /Dem paum | |
sein die pœsten und die grôzen sint pezzer dann die klainen, aber die grüenvar sint und spât zeitigent, die sint die | |
sint und praiter wan diu mandelpleter, aber der pfersichpaum ist klainer wan der mandelpaum. sein plüet sint rôt sam die mandelplüet | |
vaizten, diu dar an ist, und schol diu rôsenpleter gar klain sneiden und si zuo dem honig mischen. daz schol man | |
tuot. dû scholt nâch miltem weinlesen wênig trinken und nâch klainem weinlesen trink paz und milticleicher. daz verstên ich alsô. dû | |
ist kurz und swarz. daz vierd ist manigverbig und hât klainen smack und mag man ez leiht zereiben, und daz acht | |
als swær sam der therebintenzäher, wigt aber er neur ain klain mêr, sô ist er valsch. mêr, ist der balsem gereht, | |
und hât ain swarze rinden oder aschenvar und hât gar klaineu gärtel, wan daz grôz ist und grœzer gärtel hât daz | |
ist und grœzer gärtel hât daz versmæht man, aber daz klain preiset man und daz ist edel. des paumes äst sint | |
pest und dar umb, daz der paum hôch ist und klain, dar auf der fenix nistet, dar umb mügent die läut | |
trucken steten auch, aber sein holz und seineu pleter sint klainer wan sô er an fäuhten steten wechset. des paums pleter | |
sein früht sint guot zuo erznei und sint sein früht klain gestalt sam die kranwitper. wer die früht oder des paums | |
man nimt der guoten scharpfen nägel und pulvert si gar klain und mischt si zuo starkem ezzeich und tuot guoten wein | |
ist haiz in dem letzten grâd. wer den pfeffer gar klain pulvert ân daz auzer tail, alsô daz er daz auzwendig | |
der ander pfeffer, wan er ist süez und hât ain klain scherpfen dar ein gemischet, und daz diu fruht all auf | |
hât gar ain sänft rinden und hât pleter, diu sint klainer wan die pirpaumpleter und sint underrôt. der paum trinket gar | |
kraut ist an der art kalt und fäuht und ist klainer narung von seiner wäzzerichait. ist daz man des krautes pleter | |
oder serpentaria oder colubrina und ist zwaierlai. daz ain hât klaineu pleter und daz ander grôzeu nâhent als der minzen pleter. | |
wenn er niht gesoten ist oder gerœstet, sô hât er klain narung, aber sô er gekocht ist pei dem feur, sô | |
pindet. //VON DEM KICHERKRAUT. /Cicer haizt ain kicherkraut und hât klaineu pleter wan die fasœln oder wan die pôn und die | |
aufhâhen an ain vinster stat oder dâ der sunnen schein klain sei. diu hât ain kraft, daz si entsleuzt und zuo | |
ist daz kraut haiz und trucken, aber sein hitz ist klainer wan sein trücken. wer die köl reht kochen well, der | |
kraft, sam Platearius spricht. aber daz kraut hât langeu pleter klaineu nâhen sam diu venichlpleter oder sam diu anetpleter und sein | |
stengel. noch ist daz kraut ainr lai, daz haizt diu klain erdgall und hât pleter sam die rauten, diu ist gar | |
die sint mangerlai, aber die pesten in unserr wanung sint klain und sinbel sam ain huot und wahsent an dem anvang | |
töbigen hund piz, die hailt ez. und wer seinen gar klainen staup, der von der mül fleugt, in wazzer flæt, der | |
stêt ain gelbez nägel dar inn und dar umb stênt klaineu dingel mit gelben hauptleinn. diu lilig ist haiz und fäuht, | |
ain erkantz kraut und wehset in dem korn und hât klaineu pleter und ainen langen stengel, der ist grüen und rauch | |
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