Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kleine Adj. (1227 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
winter sorgen bringe dien vil liehten bluomen rôt,/ swaz er kleiner vogel twinge,/ doch klag ich ein ander nôt./ der ich | |
die süezen grüezen $s meien walt heid ouwe und der kleinen vogel süezez singen,/ lieze eht mir an ir gelingen/ trût | |
reine, schœne und minneclîchen var,/ owê daz ir mîn sô kleine/ nemt mit spilnden ougen war!/ ich diend ie mit triuwen | |
der walt und ouch diu heide, michn trœstet niht der kleinen vogel singen:/ den tuot der kalte winter aber leide./ dâ | |
güete, $s hôchgemüete $s gît den vogellîn. daz hilft mich kleine, $s wan diu reine $s trœste aleine $s noch daz | |
ich meine/ si lieben alterseine,/ sô schât ir haz mir kleine./ //Nû ist manic herze frô, wan daz mîne daz muoz | |
sô wol daz man irs iemer danken sol/ und andern kleinen vogellîn/ dô dâhte ich an die frouwen mîn:/ diu ist | |
gar ûz swunge,/ der sâme wurde guot,/ doch wære hûfe kleine:/ der helwen ist ze vil./ ûz rûhem swarzen beine/ wart | |
des fünften wesens schîn,/ wie sich dar inne mâne/ nu klein erzeiget und nu grôz,/ doch wandelunge âne;/ den oberhimel sage | |
fröiden rich,/ swaz sunnen glanz erliuhtet,/ swaz mâne und sterne kleine und grôz/ gît lust nâtûric gier,/ swaz ouge zierde ie | |
gesprach,/ swaz süezes nasen bekorten,/ swaz rüeret sich von lîbe,/ klein unde grôz, wilt unde zam,/ swaz decket himels schîbe,/ dâ | |
siht bluomen über al./ rîlich dœne in süezer wîse/ singent kleiniu vogelîn/ meie, daz sî dir ze prîse./ rîfen snê mit | |
tuft,/ trüeben schîn durh nebel gît diu sunne./ wâ nu kleiner vogel süezez kôsen,/ wâ loup gras, wâ lylien vîol rôsen,/ | |
liebe in meine./ er sî vrô, der winter schât im kleine./ minne ein wîp in rehter wîbes güete/ vür die bluomen | |
heide/ wunneclich ir ougenweide/ sich genieten jârlanc mê,/ lânt uns kleine vogel singen,/ lânt den sumer swære uns ringen,/ lânt in | |
rîfen ungestalt/ anger ouwen heide breit./ snêwes twanc/ machet kranc/ kleiner vogel süezen sanc./ des ist nahtegal verzeit./ glanze varwe sint | |
$s salwet, $s valwet $s anger,/ langer $s hœrt man kleine vogel singen niht./ toup $s loup $s wil $s vil | |
im selb versaget wol./ //In dem walde süeze dœne/ singent kleiniu vogelîn./ an der heide bluomen schœne/ blüejent gen des meien | |
unde sorgen bant,/ daz stêt allez in ir hant./ //Swie kleine siez empfinde,/ sie muoz mir gebunden sîn./ bant, dâ mit | |
swaz mir leides kan geschehen,/ dar ûf ahte ich harte kleine,/ wil si mîn ze friunde jehen./ //Obe ich mich ir | |
lop ist der guoten wîbe al eine:/ dâ’st der valschen kleine mit gedâht./ den sol sîn mîn lop vil ungemeine:/ dar | |
reine,/ frouwe sælic, frouwe guot,/ ich wæn iuch diu minne kleine/ müet: des sît ir hôchgemuot./ wirt iu minnen twingen kunt,/ | |
mîn./ //Manger frouwen schœne siht,/ der doch nimt ir güete kleine war./ der enbin ich einer niht:/ ich kan alle ir | |
got half Baldewînen,/ daz er und die sînen/ mit sô cleiner ritterschaft/ an gesigten sô starc der heidenschaft./ fluhtic wurden vor | |
vor uns mê,/ sô ist daz doch geschehen_ê,/ daz ein cleinez her mit craft/ mit gotes helfe sigehaft/ wart an der | |
zû./ die hêten die werc beriht sô nu,/ daz sie cleinen danc des hân/ solden von dem soldân./ ez wêren blîde, | |
sie strîtherte gar!/ ir ist wênic, daz ist wâr,/ und cleine wider ûwer maht./ doch sô habe ich sie geaht/ uf | |
herberge hin./ die naht sie brâhten mit in./ ich wêne, cleiner gemach,/ grôze mûe in geschach./ ubersitzenes was dâ niht,/ sie | |
funden wart/ alsô si ez liezen verspart,/ und umbe einen chleinen stein/ unganzes niht dar an schein./ ir wahtære sliefen ouch | |
Die ain himlspitz ist pei dem grozzen wagen gegen dem klainen himelwagen und ist niht anders denne ain gepr#;eufter punct gegen | |
wonent. Und davon spricht Lucanus: ’daz klain wagenknehtlein scheint in klain, da ez snel in der naht ist’, und maint, daz | |
bestê./ vernim waz ich dir sage mê:/ frum eine lade cleine/ von golde und von gesteine,/ dar în mîn tôtez herze | |
koche sâ,/ daz er im ûz dem herzen dâ/ ein cleine sundertrahte/ mit hôhem flîze mahte./ daz tet der koch mit | |
dar./ ‘frouwe’, sprach er suoze gar,/ ‘diz ist ein spîse cleine,/ die solt du ezzen eine,/ wan dû ir niht geteilen | |
sô zuckermæze/ mich dûhte und alsô reine/ sô disiu trahte cleine/ der ich iezuo hân bekort./ aller spîse ein überhort/ muoz | |
daz sie wol veile ist worden/ den argen umbe ein cleinez guot./ dar umbe lützel iemen tuot/ durch si nû dem | |
wil dar ûf niht ahten mê,/ und tiuret daz vil cleine/ daz sich algemeine/ den liuten hât gemachet:/ daz ist dâ | |
der site sîn was sô gewant/ daz in muote ein cleine dinc./ des lief er an den jungelinc/ mit eime stabe | |
rede an dirre frist/ belîben algemeine:/ ich fürhte iuch alsô cleine/ als der habich tuot daz huon./ waz welt ir nû | |
wer/ hæte erlœset bî der stunt,/ daz was im harte cleine kunt,/ wand er sîn niht erkande./ für sîn gezelt er | |
helfet mir daz man hie spür/ ir schulde niht ze cleine,/ diu mir sô gar der sælden tür/ beslozzen hât aleine!’/ | |
herze:/ mit crâme füllet man ir schrîn,/ des wirt vil cleine ir smerze./ si sitzet als ein keiserîn/ behenket mit ir | |
gel unde blanc/ durch daz grüene gras ûf dringent;/ dâbî cleine vogel singent/ alsô fröuderîchen sanc,/ daz diu heide ercrachet/ und | |
erkorn./ /Clage ein man niht liljen unde rôsen/ noch diu cleinen vogellîn,/ der mit herzeliebe jârlanc spilnder wunne pfliget!/ der vergizzet | |
frouwen/ für des liehten meien bluot/ unde für der wilden cleinen vogellîne sanc!/ ir gebærde, ir lachen unde ir schouwen/ heilent | |
swinde./ wint $s mîn herze ie kûme leit,/ wande er kleiner vogellîne fröude nider leit./ /Owê daz diu liebe mir niht | |
ich mîner zühte $s niht geniezen kan./ /Gernder man die cleinen $s gâbe schelte niht,/ die der milte biete,/ der vil | |
ganziu bilde schînen: $s sus wirt volliu tât/ in der cleinen gâbe erkant, diu von dem guote spaltet/ des ein nôtec | |
der anger stê/ jâmerlichen aber als ê;/ wê $s mangem cleinen vogellîn dâvon geschiht./ manecvalter sorgen schar/ twinget daz gevilde;/ wilde | |
für ungemach,/ wîbes trôst ie sorge brach,/ swach $s unde cleine machet trûren wîbes lîp./ wîp sint lieber dinge ein dach,/ | |
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