Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kleine Adj. (1227 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
herre zu dir; ich halff sie ziehen da sie ein clein kint was biß das ir sie zu wib nament.’ ‘Ay | |
nit wer sie sy -, er zoh mich von eim cleynen kinde, darumb weiß ich noch so manig zeichen, das nyman | |
wol gelegen. Dar mögen ritter von Gallen komen und dem Cleynen Britanien und von Schottenlant und von Irlant und von Cornvail | |
huffslag biß das es nachten begunde; da fand er ein clein pfedichen da zuhant hien geritten was so yn ducht, und | |
monat, da er starb, und ließ ir ein kneppelin das clein was. Da was auch gebettet, und der herczog ging schlaffen. | |
ein jungfrauw, und erbarmet sie sere. Sie qwam zu eim cleynen venster, das in den kercker ging gein dem baumgarten, und | |
nam sie das heiß brot und legt es in milch klein gebrocket. Da ging sie in den baumgarten und warff das | |
innwendig. Zuhant da ers gedete wart im der lip wiedder cleyn, und der gestanck ging aller hinweg. Da fregt sie yne | |
im vier sarianden die im dienen solten, und det ein clein pavilun mit yn fúren, da sie des nachtes inn slaffen | |
straßen mit vier knechten die yn dienden. Sie furten ein clein pavilun mit yn und ritten also uß der stat von | |
nacht ging yn vast zu, und sie qwamen fur ein cleine burgk geritten die sere veste was. Zwo jungfrauwen stunden uff | |
genug gethan!’ und leite yn mit der hant in ein cleyn camer, da ein herlich bette gemacht stunt. ‘Lieber gast’, sprach | |
fur uch wol ein mile zur passaien $t von dem cleinen walde; darumb hant sie mich uß gesant, das ich versuch | |
myn herre Gawan enbút das er zu im @@s@qwem mit cleiner gesellschafft da bi uber ein mile, er wúste wol das | |
michilin scaz,/ thymiama undi opes,/ des edilin gistenis/ grozzis undi cleinis./ su was ein vrowi vil rich,/ iri gebi was vil | |
sconi./ daz holz kom von Lybano./ demo der wistum si cleini,/ der virnemi waz du zali meini./ //In sinim hovi was | |
vur tragin gebi vil meiri/ des edilin gisteinis,/ grozzis undi cleinis./ mid allin erin hizzer si biwarin,/ er li si vrolichin | |
mer. Daʒ iſt ſo luter, daʒ dehein viſch iſt ſo cleiner an dem grunde, der ob dem waſſer iſt, [13#’v] den | |
hiʒʒe ſo uaſte wider uf ʒe ſich, daʒ ſi daʒ cleine gewurme mit der hiʒʒe ʒúhet in den luft. Daʒ gewurme | |
ſin ſpiſe, vnʒe eʒ geborn wirt. Die ſpiſe iſt ſo cleine, daʒ ſi ʒergat alſe der t#;vo uon der ſunnen. Daʒ | |
nuwen urkúndeſ. $t Durch daʒ hant unſ die bůch diſe cleine dinc errecket, daʒ wir da bi merken, daʒ men niht | |
gemuten, di vil magern sul ez nicht nemen, wen ein cleine in mulsa, daz ist acht teil wasserz, daz nunde honegez, | |
ouch den, di da kichen. Daz selbe getrunken vertribet der kleine kinde stein. Der same getrunken vertribet di swerin troume. Den | |
ougen: iz sterket si. Epfil saf [32v] unde widen in cline stucke zesniten unde daz gestossen, di saf zusamne genutzet vertribet | |
cynemin. Der ist drierhande. Under den ist di beste di cleinste unde gedihste unde der sůzeste unde der baz zengert unde | |
din arme hüngerge l#;iud beschowe!/ gif uns der vrücht ein kleine deil!/ wirt ir uns #;eit, wir werden heil./ //Van diser | |
in wirt me sins herzen smerze./ //Enthald dich ze einer kleiner stunden,/ bitz du anes#;eis sin wunden!/ sin dötliche wunden můst | |
darup uns Jhesus was gelacht./ ////Vrow, din vröud enwas n#;eit kleine,/ dů du reine dinen sun reine,/ zů dem tempel gedragen | |
erden here,/ ind nam vil n#;eitlich in sin armen/ den kleinen Jhesum ind den armen./ //N#;eit he sin vröud verbergen kunde,/ | |
n#;eit, swat in gesch#;eit./ //Als de ar sin aʒ ers#;eit,/ klein is$’ t velt, kurt is d#;ei zit,/ d#;ei in van | |
love,/ geloved in dem overstem hove,/ dat din sun, de kleine ind de groʒe,/ dic saʒ in dim k#;iuschem schoʒe./ du | |
v#;iures macht/ zů overst uʒer $’m oven hat bracht;/ sow#;ei klein de vunke si,/ he urkunt $’t groʒe v#;iur dabi./ din | |
vrow ind süverlich,/ si sint vol schins, an sint si kleine,/ schiner dan si ensint engeine,/ si wisent uns, dat du | |
v#;iur si schin worden./ //Din gr#;euʒ was kurt, din wort kleine,/ d#;ei dů můder ind kint algemeine/ als entfengden, dat si | |
Elsebe/ v#;eul van dinen worden entfe;/ w#;ei vernam dich $’t kleine kint,/ dat noch douf was inde blint?/ ich meinen, dat | |
schrifte pr#;euven,/ de sin sinn$’ daran wilt #;euven./ //Dů ich kleine was an $’n jaren,/ min her wold sich mir offenbaren./ | |
mich algar ich im ergaf./ it duchte mich vil alzů kleine,/ ich engeve mich im algemeine./ //Ind wer ich ouch al | |
ouch al d#;ei werlt aleine,/ ich were lützel, ich were kleine,/ dat ich mich ergef dem groʒem heren;/ ich enwist, w#;ei | |
din geistlich gewant./ vrow, dis stein is sunderlich din,/ sw#;ei kleine si dis steines schin./ wilt man sine varf verstan:/ he | |
dinen lof, vrow, han gelacht!/ //It dünkt mich selven alzů kleine,/ wan sich min herze, w#;ei $’t dich meine!/ sich min | |
dich ime zi muotir chos./ //Din wirdecheit diu nist niet cleine./ ja truoge du magit reine/ daz lebindic brot:/ daz was | |
mir genesen?» Die sele: «Sprich, min keyserinne, ich v#;eorhte ein kleine heimeliche arzenie, die mir got dikke hat gegeben, das ich | |
sin gl#;eugendes herze. Alse sich der hohe fúrste und die kleine dirne alsust behalsent und vereinet sint als wasser und win, | |
minnet. Tůt ir die welt einen stos, davon lidet si kleine not; tůt ir das fleisch einen wank, da von wirt | |
k#;eulen, so neigent úch in der jungfr#;vowen schos zů dem kleinen kint und sehent und smekent, wie der engel fr#;eode von | |
das du nu bist uf gestanden, das mag dir hie kleine fromen. Do sach si einen jungeling komen, der brahte ein | |
dingen.» Mit grosser zuht und mit heliger vorhte enpfieng der kleine man den grossen pfenning. Do sach si den pfenning an, | |
den scharpfen steinen, wand si vallent uf mich gros und cleine. Die gůte lúte schinent, die steinent mich ze rugge und | |
doch nit gescheiden |
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nu sich dich eben wislich vor. Du solt halten ein klein gebot, uf das du gedenkest, das ich si din got.» | |
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