Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kleine Adj. (1227 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| gesucht $t in manigem lande und wusten von im wedder cleyn noch groß. Des schamten sie sich sere; wann des kóniges | |
| lut ritten uß vergatern mit hunderten $t und mit zweinhunderten cleyn und clein, und wart manig herlich jost da gethan von | |
| uß vergatern mit hunderten $t und mit zweinhunderten cleyn und clein, und wart manig herlich jost da gethan von beiden siten, | |
| was er mit sporn geritten mocht, er ließ alle die cleynen batellen umb yn und gebaret als ers nit ensehe. Der | |
| gesellschafft thun biß in unser herberg, ich han uch noch cleine geselschafft $t getan, das ist mir sere leit.’ ‘Neyn herre’, | |
| das waßer gegen des kóniges pavilune!’ //Galahot reit wiedder mit kleiner gesellschafft, und die koniginn stunt off der leuben und sah | |
| und wiset ir ein stat by der wiesen, die vol kleyner blúmlin stunt – ‘dar sollen wir mit kleyner gesellschafft komen, | |
| die vol kleyner blúmlin stunt – ‘dar sollen wir mit kleyner gesellschafft komen, und der ritter sol dar zu uns komen | |
| versagen @@s@mocht. Er bittet mich aber nicht wedder groß noch kleyn, und siczen hie beide verzagt und unfro als ir wol | |
| er einen schilt von sym halß, der was schwarcz und cleyn mit silber besprengt. Er nam den schilt und hing yn | |
| hat im einen schwarczen schilt thun machen der mit silber klein besprenget ist; und wann er icht wiedder yren willen thut, | |
| schwarcz von dem schilt bezeichent trurikeit, das er mit silber clein besprenget ist, das bezeichet die trehen die er weynen sol; | |
| Und mit dem kam ein schwarczes wolcken, das alles vol kleyner stern was, und macht es so finster das er kum | |
| //Also ritten sie biß nach mittemtage und kamen by ein clein brucken, da sie úber můsten; vor der brucken hielt ein | |
| zu ir und sprach: ‘Get hinweg und bringet mir den cleyn schryn, den helffenbeinen!’ Die jungfrau holt den schrin, und die | |
| und sprachen das sie von dem ritter wedder groß noch kleyn vernomen hetten. ‘Nu wil ich nymer so fro werden das | |
| lút inne wonten, das stunt in eim wald off eim cleynen riviere, und das huß was geheißen Waldat und was von | |
| milen biß an die marcken des konigrichs von Norgales; ein clein rivier lieff durch den walt die die zwey lant schiet. | |
| gelegen was in alle wise, wann das der rivier zu kleyne was der dar#;vunder hien floß. Da was wingarten gnug umb, | |
| zu vergatern, wolten sie mir sichern das sie jhensit der kleinen brucken nit enkemen, ich engebes yn dann urlob, und die | |
| raufften die schwert und ritten an all die off der klein brucken hielten, alda daten sie groß wunder mit den wapen. | |
| entschůmpffiern das also geschart kömet; und mögen wir auch die cleynen brucken gewinnen die jensit des steinweges ist, so erwern wir | |
| zu jostiern, wolt er im sichern das er uber die cleinen brucken nit keme one syn urlob. ‘Ich wils gern sichern’, | |
| ir dheyner darfur getorst komen. Sie waren yczunt uber die cleynen brucken, und Hestor sprach, er wolt uß riten. Da bevalh | |
| der herre, ‘und hutent uch wol das ir uber die kleinen brucken nit koment; ich beschút uwer da nit, und wert | |
| sie nit geschaffen kunden, da wichen sie hinderwert uber das clein bruckelin und bliben alda halten. Da sant Margenor syner ritter | |
| mit uwere truwen’, sprach der herre, ‘das ir uber die cleinen brucken nit ritent on myn urlob.’ ‘Ich thun’, sprach Hestor | |
| was umb sin ritter. Er wonde das Hestor uber das cleyn bruckelin solt han gejaget, das ern gefangen hett. //Da Hestor | |
| und wann ir beid da zwuschen sint, das man die kleynen brucken brech, biß uwer einer uberwunden sy. Wie des nit | |
| wiedder off gestanden @@s@was; und sin roß lieff zu dem cleynen bruckelin und wonde daruber springen, und viel mit den zwein | |
| sere. Nu wißent ir wol das wir umb ein sere kleyn ding vechten, und duncket mich groß schad, wirt unser einer | |
| zu dißen zweyn, so hat unser yglicher eine!’ Uber ein klein wil darnach horten sie ein gerúf wol als hundert man | |
| dem ritter angewůnnen den er darab gestochen hett jhensitt der kleinen brucken. ‘Herre geczwerg’, sprach Hestor, ‘slagent ir mir myn roß | |
| furter fragen zu Soroleis wert; ir enfindent dalang kint so cleyn, es wise uch off die straßen darwert. Als ir dann | |
| wir die thúr off stoßen!’ sprachen sie. ‘Des han wir cleyn angst’, sprach die jungfrauw, ‘die thúr ist so dick und | |
| ein man kum sin heubt yn gestecken mocht, und ein cleins thurlin; das hett der herre selb besloßen und trug den | |
| wir finden aber nymand der uns von im groß oder cleyn sage.’ ‘Ich wil uch sagen wo irn findent’, sprach sie, | |
| der walt groß und schön. Das selb waßer leuffet vier cleine mile nah zum ende. Da sie zu der stat qwamen, | |
| si an der welt und die gröst kundikeit alles ein clein ding ist und das es licht zu geet, ich wil | |
| sin edel hercz, das fri was und das off kein clein ding nit achte. ‘Werlich herre’, sprach Lancelot, der sinen gesellen | |
| die sie komen sahen wunderten sich wie sie mit so cleiner gesellschafft kemen, wann ers ungewon was. Die nacht gebart Galahot | |
| hieß růfen uber alle die stat, das weder groß noch clein belibe, er qweme zu hoff balde. //Des koniges sal wart | |
| den von westerwert zu, er bracht sie allein in eyner cleynen wile darzu das sie alle bocken musten; und jhen die | |
| lewen heubt haben und des hals, sin stim sol syn cleyn und schamlich als eyner jungfrauwen stymm, sin schultern und sin | |
| ritter sin fur dißen. Sin stimme soll senfft syn und cleyn als einer jungfrauwen, sin lichnam reyn und kúsch on flecken. | |
| finster das ir dheyner den andern sah. Darnach uber ein cleyne wile begund die erd bydemen, und die capelle thet als | |
| erlaßen, wann ich darzu nit gut bin! Myn lant ist cleyn’, sprach er, ‘und ich enmag noch enkan es nit bewarn | |
| ich wene das sie sy, so hett sie lieber ein clein lant mit uch dann alle dieß welt mit eim andern. | |
| nit geleben, mißeqwem ir an dem libe wedder groß oder cleyn.’ ‘Ich und ir und alle die manne die ich geleisten | |
| macht, ich han yn so dick versucht das ich herumb cleine sorg wil han.’ Lancelot hielt zur jost bereit und hett | |
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