Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kleine Adj. (1227 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
vergift wer sein über ain halb unz trinkt, und noch clainer tœtt den menschen, sam etleich sprechent. ez ist auch ain | |
sam etleich sprechent. ez ist auch ain wunder, daz ain klaineu maus sich nert von den nappeln, und diu ist ain | |
sô behelt si dannoch die selben varb. sein kraut hât klaineu pleter, diu sint smal. diu pluom ist haiz und trucken | |
an der kraft kalt und trucken und sein narung ist klainer wan des waizenkorns; aber gerstenwazzer fuort paz wan daz gerstenkorn | |
an der gestalt, ân daz sein stengel und seineu pleter klainer sint wan des epfeichs, daz apium haizet ze latein. //VON | |
Parîs. //VON DER POLAIEN. /Polegium haizt polai. daz kraut ist klain und smecket nâhent sam die ispen und ist an der | |
oder der siehtum sleht an der stat her auz mit klainen pläterleinn. und sô vergêt der smerz. wem diu augen rôt | |
ain swarz korn sam der swarz kicher, aber ez ist klainer und vint man sein gar vil auf dem perg Libano, | |
pei. //VON DER STAINPRECH. /Saxifraga haizt stainprech. daz ist ain klainez kräutel und wehset gern an santigen steten und ist an | |
ain nezzel. diu ander haizt die kriechisch nezzel, diu ist klainer und prent vester wan diu gemain nezzel. diu dritt ist | |
vertich. //VON DEM EISENKRAUT. /Verbena haizet eisenkraut. daz kraut hât klaineu pleter und ainen herten stengel und wehset gern an dürren | |
nâch geschickt, dâ man die stain vint. auch vint man klain sinbel stain an grôzen ekkoten steten in der erden und | |
paumöl geleichent, und allermaist die niht straimel inwendig habent sam klaineu hærl. wenn der berill sehsekkot ist, sô pringt er an | |
//VON DEM SWALBENSTAIN. /Celidonius haizet swalbenstain. der ist ungestalt und klain und vindet man in in der swalben leib. der stain | |
rôtvar sam ain malgramapfel und ist hol und hât ainen klainen stain in im, der slotert inwendig. er hilft den swangern | |
von dem stain. der ain wân ist, daz ez ain klainz österl sei, daz ist ain mervischel alsô genant, daz smeckt | |
daz ist ain grôzez wunder, wan ez ist nihts sô klain, ez tuo in dem augen wê. dar umb spricht Salomôn | |
in dem puoch der hôhen sprüch ‘daz aug ist ain klaineu wonung, wan ez leidet kainen gast.’ //VON DEM OSTOLAN. /Ostola | |
ist ainer andern lai; der stain der ist sam diu klainen eisenplechel. der hilft den frawen, daz si swanger werdent. ist | |
der stat ze Poi gegen der sunnen underganch, die sint klaines geltes wert und habent gar klain kraft. die sint sam | |
sunnen underganch, die sint klaines geltes wert und habent gar klain kraft. die sint sam ain gar tunkel cristall gevar, aber | |
und sô man in auzgrebt, sô spaltet man in in klaineu stück, sam Isidorus spricht. //VON DEM SADDEN. /Sadda ist ain | |
ez muoz auch vil arbait haben ze waschen, und wie klain man ez vint, doch vindet man ez mêr lauter denn | |
wazzer noch von erd zerpricht noch wirt in dem feur klainer, ez wirt pezzer in dem feur und enpfæht ain fäuhten | |
auf der zungen scharpf und verprint von swebel und wirt klainer in feur. ez hât auch die art, wie weiz ez | |
und wirt an des mers grunt in der weis gar klaines ertreichs und lindes, daz an des mers grunt ligt. daz | |
ez zeflœzt, sô scheint ez ain weil, aber über ain klain stunt sô wirt ez dunkel von seiner aigenen unsauberkait. ez | |
sâmen wênich ist und diu kraft krank, sô wirt ain klainez menschel. ez geschiht auch, daz des sâmen eben genuog ist | |
hât ain purt dick ainen grôzen fuoz und den andern klain oder ain grôz haupt und ainen klainen leip oder sehs | |
und den andern klain oder ain grôz haupt und ainen klainen leip oder sehs vinger an ieder hant oder sehs zêhen | |
oder mit ainer andern wunderleichen gestalt, oder ain viechmuoter pringt klaineu viehel mit menschenhaupten. alsô truog ain verhermuoter värkel, diu heten | |
daz si ungeschickteu haupt habent, aintweder ze grôz oder ze klain. die würkent niht nâch den werken menschleicher sêl und habent | |
daz doch gar ain grôz tier ist. /Ez sint auch klaineu menschel, diu niht vil lenger sint wan ainer daumellen lanch. | |
pellent sam die hund. /Ez sint auch läut, die sô klain münd habent, daz si neur mit aim klainen halm saufendz | |
die sô klain münd habent, daz si neur mit aim klainen halm saufendz dinch in sich ziehent und anders niht ezzent. | |
an dem leib weiz sam der snê. /Ez sint auch klaineu läutel, die wonent auf ainem perg in India, die haizent | |
sint ebenmæzig an dem leib, niht ze grôz noch ze klain, der augen läuhtent sam ain lieht in ainer lucern. /Ez | |
Jſt abir dhein br#;ovdir der vmb dheinr ſlate ſacche ſwie chleinv ſi iſt. von ſim apte old von dheim ſim eltirn | |
dheim ſim eltirn wirt bireſpit dhein wech. vn2de er grech chleinen ehtit ſinſ eltirn gem#;ovte der widir in irzvrnit iſt. ſwie | |
er enwerde mir.#.’ //Diu künigin sprach: #.,Du trûrest umb ein kleine geschäfte; du hâst allez dîn rîch alsô berihtet, daz du | |
sehen an,/ wie er groz gerihte k#;eunne machen/ von vil kleinen sachen./ dise lere merke er vil eben,/ die im diz | |
kan wol berihten/ von manigerleie gerihten,/ von grozzen vnd von kleinen,/ wie sie sich vereinen/ vnd wie sie sich besachen,/ daz | |
sie sich vereinen/ vnd wie sie sich besachen,/ daz sie klein gethrahte z#;ov hoher spise machen./ der sol diz bůch vernemen/ | |
birn. Nim gebratene birn vnd sure epfele vnd hacke sie kleine, und tů dar z#;ov pfeffer vnd enis vnd ro eyer. snit | |
11. Ein gůt spise von h#;eunnern. Eyn gebraten hun zelide cleyne, nim wizzez brot, mache einen d#;eunnen eyer teic, saffran vnd pfeffer | |
abe die hut, swenne sie erwallen, vnd hau sie z#;ov cleinen st#;eucken, hacke peterlin vnd salbey dor in vnd tů dar z#;ov pfeffer | |
snit die gesoten darm in viere die langen vnd die cleinen, dar nach snides gef#;euge als die riemen, vnd den magen snide | |
den ietweders #;evber, [Bl. 158 r, 2. Sp.] so du cleinest $t wilt. nim petersilien, bolei vnd minzzen, salbey, gesotene herte | |
spise. Nim von der brust des hůnes vnd hacke ez cleine vnd stoz ez in eime m#;eorser vnd tů dar z#;ov ein | |
einen riemen vnd snit sie den[ne] twerhes #;evber, so du kleines [Bl. 159 r, 2. Sp.] maht, halt die mandelmilch #;evber | |
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