Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kleine Adj. (1227 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| an dem leibe under der prust und hât diu gar klain nâch irs leibes grœzen. daz ist dar umb, daz si | |
| ist starch und grimm. //VON DEM LEOCAFFEN. /Leocophana ist ain klain tier, sam Solînus und Jacobus sprechent. wenne man daz gevæht, | |
| landen gegen der sunnen aufganch pei dem Jordan. daz ist klain und hât ain grôzez haupt, daz ist flaischig und ezzleich. | |
| in irm haus von der zeit und er dann noch klain wær, und dô er gewuohs, dô vant in die fraw | |
| langeu maus. daz tierl ist zwairlai: ainz grœzer, daz ander klainer, und daz haizt ictide, sam Isidorus spricht. wenne diu wisel | |
| und ist gar schœn, reht sam ez gemâlt sei mit klainem kraizlein. der sint etsleich gel oder goltvar, die anderen weiz | |
| //VON DEM AICHORN. /Pirolus haizt ain aichorn. daz ist ain klainz tierl, grœzer denne ain wisel, aber ez ist niht lenger. | |
| man, ân an den rindern: dâ hât der ohs ain klainer stimme wan daz rint. die zugochsen habent ain grôz sänftikait | |
| /Talpa haizt ain scher oder ain maulwerf. daz ist ain klain tierl und ist plint und swarz. daz wirt von fäuhter | |
| //VON DEM AINHÜRN. /Unicornus ist ain ainhürn und ist ain klain tier, sam Isidorus spricht, gegen seiner grôzen kraft. ez hât | |
| kranch füez, sam die swalben und den geleich. iegleich vogel klaines leibes singet mêr wan der grôzes leibs ist in der | |
| sam diu gans hât. ez ist grœzereu fruhtbærikait an den klainen vogeln wan an den grôzen. Isidorus spricht, daz der vogel | |
| der vogel ist gar fruhtpær, wie daz sei daz er clain sei, wann er pringt zwelf kinder mit enander. //VON DER | |
| aber der habich nümmer. //VON DEM ALZEN. Alcio ist ain klainer vogel, sam Plinius spricht. der vogel legt sein air winterszeiten | |
| unz daz si kreftig werdent. sô vil genâden hât der klain vogel von got, daz sich die schefläut der vierzehen tage | |
| ir zemâl vil an dem paum hangt. die vögel sint klainer wan die gens und habent füez sam die änten, si | |
| //VON DEM GALANDER. /Calandris haizt ain galander. daz ist ain klainer vogel und ist nâhent der lerchen geleich. der vogel gefräut | |
| daz ez erkenne den gauch an der grœz auz seinen klainen vögellein. wenne nu der jung gauch an dem nest sitzt | |
| gert er allermaist des herzen, und wæn, ez sei ain klain vogel, der haizt auf dem gäw würgelhôch. Der vogel bedäut | |
| maidel, wan sô hât sich paideu, fraw und man, ain klain ergangen von dem pett und dar nâch wider zuo gehüllet | |
| //VON DEM STIGLITZ. /Carduelis haizt ain stiglitz. daz ist ain klainr vogel, sam Isidorus spricht, der nert sich von den disteln, | |
| daz ist ain wunder von der nâtûr, daz si dem klainen vogel die kündichait geit und tailt die witz doch niht | |
| ist pei Venedig und in Lamparten. daz küngel ist der klainst vogel under allen vögeln. aber als vil und ez klainer | |
| klainst vogel under allen vögeln. aber als vil und ez klainer ist an dem leib, als vil ist ez sneller an | |
| vil besament in ain hol winterszeiten, dar umb, daz diu klain hitz in dem klainen leibel sich von der schar mêre. | |
| hol winterszeiten, dar umb, daz diu klain hitz in dem klainen leibel sich von der schar mêre. ir nernt sich auch | |
| er hât krank nieren und ain starch prust und vertregt klain den andern vogeln. er wil lusticleich gespeist werden. er fleugt | |
| die andern sint gar edel, die vâhent von nâtûr mit klainer gewonhait. der unedel falk wenn der den raigel zuo der | |
| fürhtent, sô vliegent si über Egypten lant $t und kriegent mit klainen läuten, die sint kaum ainer eln lang und haizent pigmêi. | |
| man ins nimpt. wer nu haimleich früht suoch, der schrei klain dâ von, ê die rauber im den schatz versteln. Plinius | |
| alsô scholt wir auch alle tag etswaz guotes tuon, wie klain daz wær, daz uns der pœs gaist iht gesêren möht. | |
| sô kümt daz grœzer tail ê ze land und daz klainer dar nâch. /Ez ist auch ze wizzen, als die maister | |
| laider vil. mit den cappân tregt der pœs gaist die klainen spizvogel, sam die kôrherren, pfarrer, münich und ander gaistleich flaischleich | |
| ain ruoch. der vogel ist krâen geslähtes, aber er ist klainer an dem leib denne ain krâw. er hât die art, | |
| krum negel oder klâen dar an, aber er hât ainen klainen slehten snabel. ez ist ain klainer vogel, aber er ist | |
| aber er hât ainen klainen slehten snabel. ez ist ain klainer vogel, aber er ist gar schœn an den federn. gemain | |
| seinen vater von haus ze haus peteln gên. owê, wie klain het der ainem frömden sein almuosen geben mir oder aim | |
| von dem weien, daz der wei gar küen sei an klainen dingen, aber an grôzen dingen sei er zaghaft. in jagt | |
| in dem mer und ist grœzer denn ain änt und klainer denn ain rehteu gans. der vogel ist girig allermaist nâch | |
| er des augen an dem tôten menschen. er lâgt der klainen tierl allermaist, wâ diu sint gesament. Pei der mergans oder | |
| haizt ain sparwær. daz ist ain edel vogel und ist klainr an der grœz und an der sterch denne der greiffalk, | |
| dâ von hât er wênig vaizten und wirt gespeiset von clainem saf seiner narung. /Pei dem pellicân verstê ich unsern herren | |
| weiser undertân, sam ain pischolf hât pröbst, dechant und ander klain prelâten under im, die sint sein augen ze sehen und | |
| nimt und prüett diu auz. aber diu schalkhait kümt im klain ze nutz, wan sô die jungen vogel auz den airn | |
| vogel, und dar umb ist daz rephuon gar vergezzen und klainer gedæhtnüss, dar umb vergizt ez gar leiht seins nestes und | |
| wirt gar snell kalt, und bedäut die läut, die ain klain weil gelaubent und zehant wider vallent, sam die bekêrten juden. | |
| ain stainäul, und ist ainr äulen geleich, danne daz er klainer ist, und wenn er schreit, sô schreit er zitterent hu | |
| ain wutsch oder ain stainäul. iedoch seind der ämerinch ain klainr vogel ist, sô mag er ze latein stridula haizen und | |
| STARN. /Sturnus haizt ain star. Plinius spricht, daz die starn klain vogel sein, snell ze vliegen, und sint swarz vogel mit | |
| an ze murmeln und dâ nâch tailnt si sich in klain schar und fliegent an ir waid. si tuont auch grôzen | |
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