Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
arbeit stFN. (733 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
von werltlichen dingen/ unt von der degenhaite,/ daz endunchet in arbaite./ wir haben noch zwaigere wege gewalt,/ also uns der apostolus | |
die sterbent in der tobeheit;/ des choment die sele in arbeit./ daz sint die rehten hellezagen,/ daz lat iu nieman widirsagen./ | |
ward an leiplichenn krefftenn und nicht mer geübenn machtt tägliche arbait, noch die wegraiß vertragen, noch chünigklich geschäfft geübenn, wann der | |
zerstörunge des leibes. Von der pewegung vor dem essen Die arbait unnd die pewegung vor dem essenn ist nütz und erwecket | |
unnd nützer ze lassenn. Darinn ist auch nütz pewegde unnd arbait des leibes und ruer unnd pade unnd schweiß und trankh | |
lonen wol:/ Ieglichem sin lon wirt bereit/ Reht nach siner arbeit./ Wo gutes von dem man geschiht,/ Daz blibet ungelonet niht:/ | |
seitspil,/ dise schuzzen zuo dem zil,/ dise redten von seneder arbeit,/ dise von grôzer manheit./ Gâwein ahte umb wâfen:/ Keiî leite | |
herze enlât./ swer iuch mit lêre bestât,/ deist ein verlorniu arbeit./ irn sult iuwer gewonheit/ durch nieman zebrechen./ der humbel der | |
ist der schade alze grôz:/ wan si verliesent beide ir arbeit,/ der dâ hœret und der dâ seit./ ir muget mir | |
ich vür wâr wol sprechen mac/ daz ich sô grôze arbeit/ nie von ungeverte erleit./ und dô ez an den âbent | |
zehant,/ er saz ûf unde reit/ nâch wâne in grôz arbeit,/ und erstreich grôze wilde,/ walt unde gevilde,/ unz er den | |
Keiî gehiez,/ der niemens ungespottet liez:/ und waz im sîn arbeit töhte,/ sô er mit niemen enmöhte/ erziugen dise geschiht/ (wan | |
ze hove erziugen möhte,/ waz im danne töhte/ älliu sîn arbeit./ er vorhte eine schalkheit:/ er weste wol daz Keiî/ in | |
dan dazs ir selber ist gehaz./ die marter und die arbeit/ die sî an sich selben leit,/ die sold ich billîcher | |
‘daz sî iu widerseit./ wer wær der sich sô grôz arbeit/ iemer genæme durch iuch an,/ erne wære iuwer man?/ ir | |
gesehen./ sî sprach ‘mir mac wol geschehen/ von mînen triuwen arbeit/ und doch nimmer dehein herzeleit,/ wan ich sî gerne lîden | |
daz er dar an iht verzage/ (wan dâ hœrt doch arbeit zuo);/ und swer ouch dankes missetuo,/ daz man dem erbolgen | |
êre geschiht:/ der enhât der sælden niht./ nû ist iuwer arbeit/ sæleclîchen an geleit:/ iu hât erworben iuwer hant/ ein schœne | |
er sîn, daz was im leit;/ wan er alle sîn arbeit/ im ze dienste kêrte,/ wier im sînen prîs gemêrte./ swâ | |
tuot,/ der dem gnâdet, daz ist guot:/ in gezimt der arbeit deste baz./ swâ man mit worten hie gesaz,/ diu rede | |
vant ie diz dâ gereit./ ouch galt er im die arbeit/ mit sînem wiltpræte./ daz wart mit ungeræte/ gegerwet bî dem | |
mir./ ich râte iu wol daz ir/ geruowet nâch iuwer arbeit.’/ sus saz er ûf unde reit./ //Nû vuorte sî in | |
was./ wunder ist daz ich genas./ ich kam in michel arbeit,/ dô ich über daz wazzer reit/ die hôhen brücke hie | |
bete/ die man in durch belîben tete,/ daz was verloren arbeit:/ wan er nam urloup unde reit,/ unde suochte dâ zehant/ | |
zaller zît,/ beidiu dô unde sît./ diz was ir beider arbeit,/ daz er nâch âventiure reit/ rehte vierzehen tage,/ und daz | |
gehôrte unde sach/ ein juncvrouwe, diu leit/ von vorhten grœzer arbeit/ danne ie dehein wîp,/ wand sî gevangen ûf den lîp/ | |
stê/ diu tugent und diu manheit,/ die sich sô starke arbeit/ durch mich armen næmen an./ daz sint ouch zwêne selhe | |
niht wol enlie,/ dô begâben sî mich nie/ mit tägelîcher arbeit,/ sine zigen mich der valscheit/ daz ez schüefe niuwan mîn | |
die sint mir nû vil ungereit./ mir hulfe ûz dirre arbeit/ sweder ez weste von in zwein,/ her Gâwein ode her | |
wan guotes./ //Swer ie kumber erleit,/ den erbarmet des mannes arbeit/ michels harter dan den man/ der nie deheine nôt gewan./ | |
iedoch enwelt irs niht enbern,/ sô sage ich iu unser arbeit:/ so beswært ez iuch: daz ist mir leit./ ez ist | |
sît ich michz an genomen hân:/ ich erlâze iuch aller arbeit.’/ hie mite was ouch er gereit/ unde was der êrste | |
die zît/ daz er vor in allen leit/ laster unde arbeit./ der næhste was Kâlogrenant/ der in dâ hangende vant/ niht | |
helfære,/ und was im vil swære/ ir laster unde ir arbeit,/ die sî von sînen schulden leit./ ouch hete mîn her | |
nû was der lewe sô starke wunt/ daz er michel arbeit/ ûf dem wege mit im leit./ dô er niht mêre | |
vür sich./ daz leben was gnuoc kumberlich./ sus leit er arbeit genuoc,/ unz daz in der wec truoc/ dâ er eine | |
ê komen/ ê ich mich hete an genomen/ ander hande arbeit,/ iu wær mîn helfe gereit.’/ //Dô sî dâ kempfen niene | |
sagen,/ ir kumber und ir siecheit clagen./ dô er ir arbeit ersach,/ er behabetes dâ durch ir gemach,/ unde sante, als | |
ir stat,/ diu vür sî suochende reit/ und gewannes michel arbeit./ //Sus reit sî allen einen tac,/ daz sî geverten niene | |
gewan:/ ez wære ein wol gemuot man/ erværet von der arbeit./ selhes kumbers den sî leit,/ des was ir lîp sô | |
man saget von im die manheit,/ und sol ich mîn arbeit/ iemer überwinden,/ sô muoz ich in vinden.’/ //Der wirt sprach | |
sît ich den man vunden hân?/ nû hân ich michel arbeit/ an diz suochen geleit:/ ich gedâhte ê niuwan dar an,/ | |
getuo./ ob er mir helfe widerseit,/ waz touc dan mîn arbeit?’/ disen segen tete sî vür sich/ ‘herre got, nû lêre | |
heiles biten./ er sprach ‘vrouwe, mir ist leit/ al iuwer arbeit:/ und swâ ich die erwenden kan,/ dâne wirret iu niht | |
spunnen, dise nâten;/ und wâren doch unberâten:/ in galt ir arbeit niht mê/ wan daz in zallen zîten wê/ von hunger | |
daz mich iht betrâge/ iuwer müezegen vrâge?/ ir verlieset michel arbeit.’/ der rîter sprach ‘daz ist mir leit’/ und gie lachende | |
die wîler under in saz./ ouch muot in sêre ir arbeit./ er sprach ‘enwærez iu niht leit,/ sô het ich gerne | |
sîn undertân:/ sine kunnen uns niht geniezen lân/ aller unser arbeit./ swaz uns vür wirt geleit,/ daz müeze wir allez lîden./ | |
alle sament mir/ geleistet mîn gewonheit;/ daz in nâch grôzer arbeit/ aller oftest ergie./ zwêne risen die sint hie:/ desn ist | |
ir einem ze leide./ got velle sî beide!/ sînes herren arbeit,/ die er ie durch in geleit,/ der lônet er im | |
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