Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
arbeit stFN. (733 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sprach zu im: ‘min liber Johannes, du solt von disen arweiten varen hintz den ewigen genaden und hintz der wirtscheft die | |
wart, sant Marien, der reinen meit, diser werlt wenicheit und aribeit alz ein ander mensch, an s#;eunte, ein durch der menschen | |
und chlagen und vil manich tiffes hor und manich grozzeu arweit die die læut in diser werlt m#;euzzent liden? in daz | |
grozzen hitze getragen. si trugen grozze p#;eurde und liten grozziu arweit, die juden vor gotes geburt, von der haidenscheft di si | |
uns laider diu charcheit des tiufels daz wir in diz aribeit gevielen, daz diu swær urteil #;euber uns gie, daz wir | |
rechtes und der hilicheit. also man diu weinper mit grozzer areweit und mit swærem baum druchet, also druchet man den sæligen | |
si chint gewinnet, diu bezaichent die hiligen christenheit diu nůr aribeit und unfr#;eoud hat und achtsal hat an ir chinden, den | |
got, daz si sein hilf erwerve. swenn si mit grozzen ariweiten so getaniu chint gewinnet und si nach disem leib die | |
himlischen genad enphæhet ze lon, so gedenchet si niht der ariweit die si leit durch die fr#;eoude dez himelriches daz ir | |
sineu gebot behalten. diu mitte nacht diu bezaichent m#;eue und arweit. diu dreu brot bezaichent den gelauben der hiligen drivalt, des | |
wer ist er der ze dem almæchtigen got lon siner arweit, seins dienstes t#;eurre gevodern? wer ist der der dem almæchtigen | |
v#;eollichlich gevahen mochten, daz si auch diu m#;eue und diu arweit die si von der werlt liten #;eubel vertragen mochten. do | |
michel tiurr. ob unser herre die vogel furet an ir arweit, so s#;eult ir wol wizzen daz die menschen die nach | |
den. den der mage ſvirt. Bibinella iſt g#;vot zu$/ allen arbaiten. deſ herzen. der ſi mit eziche ſ#;vodit. unt ſi ſo | |
An triegen vnd an kvndikeit,/ des qvam ez dicke in arbeit./ Iz hate vil vnkvste erkant/ vnd ist Reinhart fvchs genant./ | |
do wolt er einer vnminnen/ Scanteklern bereiten,/ ovch brachten zv arbeiten./ Der tzvn dovcht in ze dicke vnd ze hoch,/ mit | |
solde sin,/ daz hovbetloch was beinein./ Ich fvrchte, daz sin arbeit./ dem heiligen engel si ez geseit,/ Der erschein mirs ze | |
hant mich bescholden/ Mine svne, daz ist mir zorn./ min arbeit ist an in verlorn.»/ Reinhart zoch iz ze gvte./ er | |
qvam zv sich her Ysengrin./ Er sprach: «schoch, ich han arbeit./ dar zv hastu mir geseit/ Mit lvgene leide mere./ ob | |
den walt./ sin kvmmer was manicfalt./ Von hvnger leit er arbeit./ ein laster was im aber gereit./ Reinhart was wol beraten,/ | |
her in.»/ Des was Ysengrin bereit,/ do nahet im sin arbeit./ Dar in stiez er sin hovbt groz,/ brvder Reinhart in begoz/ | |
hivte betrogen./ Doch half im sine kvndikeit/ von vil grozer arbeit./ Zv einer zelle in sin wek trvc,/ do weste er | |
noch alsust hie,/ Daz manic man mit valscheit/ vberwant sin arbeit/ Baz danne einer, der der triwen pflac./ also stet iz | |
geheizen Heinrich,/ Der hat die bvch zesamne geleit/ von Ysengrines arbeit./ Swer wil, daz iz gelogen si,/ den let er siner | |
danc/ Der vil grozen richeit./ des qvam sie sit in arbeit./ Als sie in daz kloster qvam,/ swelich ir die mere | |
/ hute betrogin./ doch gehalf ime /sin kundicheit/ von notlichir ar/beit./ zů einer cellin er sih hůb,/ da /wiste er inne | |
dir herre, wie du nu tůn scholt:/ uírende wole din arbeite,/ la din here leite/ allenthalben unz an daz mere./ si | |
iz gote zeren;/ ůbet uwer wisheit;/ gedenchet an die langen arbeit./ ratet alle da zů,/ daz min herre einweder tů:/ neme | |
sinen grawen locken,/ er sprach: ‘grunt ueste der cristinheit,/ houbet unser arbeit,/ blůet des heiligin glouben,/ nu scolt du mir irlouben/ in | |
wie du dich, herre, scolt bewaren./ die Franchen habent michel arbeite irliden,/ mit den heiden gestriten;/ si sint lange můde:/ la | |
mich dinr grozin wisheit:/ war zů lidest du die ummazen arbeit?/ nu habt ir betwungen/ Krichin unde Ungeren,/ Růzzen unde Boelan,/ | |
ist ein uroude der heiligen kristinheit/ un(de) ist ein sůzze arbeit,/ iz ist ein trost der sele:/ diu ne chumt niemmir | |
ist ein alt herre,/ er maechte hinnen mere/ uon grozzen arbeiten můden/ unde lieze di fůrsten růwen,/ lieze mir daz min./ | |
si opheroten der trugehait,/ si lonten in rechte nach ir arbait./ der chůnc uon Funde:/ ir houbit scain sam der hunde;/ | |
mit eren mag ich hi nicht bestan./ ich furchte grozer arbaite./ got selbe si sin gelaite;/ R#;volant, uil liber neue,/ ich | |
mac/ elliu die heilige cristinhait;/ hiute uergilt man uns di arbait:/ wir werden hiute enphangen/ mit dem engelsange/ zu den himilischen | |
chom./ er swůr ain aît,/ des chom er in groze arbeit,/ swer der flucht hůbe,/ daz man |
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ere:/ sente mir din gelaite/ unt nim mich uon disem arbaite!/ uirnim genadiclichen min gebet:/ swaz ich ie wider dinen hulden | |
unser gote alle samt./ uns ist lait din ungemach.’/ mit arbaiten er uf sach;/ er sprach: ‘waz machten mír die gote | |
richen chůniges barn./ mit den liechte(n) himil wizen scaren/ nach werltlichen arbaiten/ werdent si gelaitet,/ unter allen erwelten gotes kinden/ da si | |
urowede n#;ciht./ wene vrost vn̄ naz./ hei wi groz ir arbeit was./ se haten hungir vn̄ not./ sie waren na blihin | |
mer ie./ von$/ dir groze vrumecheit./ leider nu ist min arbeid./ also groz zo mime schadin./ Daz ich in dier nimmir | |
du manegen man daz liph./ Hast benumen vnde bracht in arbeid./ So wolde ich sien dine kundicheit./ dise ne sin dir | |
zoch zo dietheriche die cracht./ Die von degenheite./ Ge lidin hatten arbeite./ Sie ne hatten die kleider noch die ros./ Dar vmbe | |
ime begeginde groz herzeliet./ Des gewonnin ovch die reckin michel arbeit./ Alse constantin zo ime seluin be quam./ Do rief man wider | |
scone wif./ Die ie gewan den lib./ Dar umbe hetter arbeit./ Vnde ir warh mit sinir houisheit/ Daz die magit lossam./ Ir | |
leben/ durch got ir grœsten rîcheit,/ die in vil maneger arbeit/ gar mit kumberlîchen siten/ in gote manege swære liten,/ die | |
verwunt,/ daz im was daz gân verseit/ von der wunden arbeit./ dô er vür wolte kêren,/ er hôrte disen sêren/ nâch | |
matêrje ersterben./ sô vüeget sich diu blintheit/ ouch von maneger arbeit."/ der knappe sprach: "ir sult mir jehen,/ mac allen liuten | |
süeze/ durch sîner tugende edelkeit./ er sach wol, daz ir arbeit/ was sô grôz durch gotes gebot./ daz was al der | |
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