Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
arbeit stFN. (733 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
so wert dy harn wyt; von bade vnde von ouericheme arueyde vnde von torne wert dez menschen harne deste roder van | |
groste vordriuet $t de minnern. Alle suke, dy von grozer arueyt kommen, rowet $t de mensche, vnde dot sich der arueyt | |
tæten kunt/ daz ich iu eine künden wil./ si heten arbeite vil./ ___ein mære wil i’u niuwen,/ daz seit von grôzen | |
galt der küene man/ sînem marnære sân/ harte wol sîn arbeit./ si schieden sich: daz was dem leit./ Dâ ze Spâne | |
wart ez ein künec âne:/ des twang in Belacâne./ ___mit arbeit wart ûf geslagn/ daz drîzec soumær muosen tragn,/ ein gezelt: | |
daz die frouwen ab dem palas/ wol sâhn der helde arbeit./ doch was der küneginne leit/ daz sich der künec von | |
sicherheit gewan./ swaz dâ gekriuzter ritter reit,/ die genuzzen sheldes arbeit:/ diu gewunnen ors diu gaber in:/ an im lag ir | |
het erz dô getân./ ___daz ors einer site pflac:/ grôz arbeit ez ringe wac:/ ez wære kalt oder heiz,/ ezn liez | |
man/ wol mit schame ringen kan/ //(daz ist ein unsüez arbeit):/ dem sult ir helfe sîn bereit./ swenne ir dem tuot | |
küneginne marschalc/ Muose in durch si leiten/ ûffen hof mit arbeiten./ der was gein wer berâten./ türn oben kemenâten,/ wîchûs, perfrit, | |
entwâpent wart:/ ir dienst was vil ungespart./ //___nâch sîner grôzen arbeit/ was krankiu wirtschaft bereit./ die burgære sus gefuoren,/ daz sim | |
helme erklanc./ swaz er dâ ritter nider sluoc,/ die funden arbeit genuoc:/ die kunde man si lêren/ zer halsperge gêren:/ die | |
zim bewart."/ ___dô diz erhôrte Clâmidê,/ alrêrst tet im sîn arbeit wê./ boten sander wider în,/ und enbôt, swer bî der | |
ir lobes rîs/ Wænent nu hôch gestôzen hân:/ ân ir arbeit istz getân,/ daz tôt her wider wart gesant/ der künec | |
bekant/ daz er bî dem tage reit,/ ein vogel hetes arbeit,/ solt erz allez hân erflogen./ mich enhab diu âventiure betrogen,/ | |
vil gerûmeclîchen pfat,/ zeinem ôren în, zem andern für./ mîn arbeit ich gar verlür,/ op den mîn mære drunge:/ ich sagte | |
lac:/ geselleclîche unz an den tac/ was bî im strengiu arbeit./ ir boten künftigiu leit/ sanden im in slâfe dar,/ sô | |
drîn./ ich leit in slâfe alsölhen pîn,/ daz mir wachende arbeit/ noch hiute wætlîch ist bereit./ hât dirre wirt urliuges nôt,/ | |
gruozte unde sprach/ "frouwe, mir ist vil leit/ iwer senelîchiu arebeit./ bedurft ir mînes dienstes iht,/ in iwerem dienste man mich | |
der hât sich strîtes sô bewegen,/ iwer sehse kœmns in arbeit./ mirst iwer rîten bî mir leit./ ich was etswenne sîn | |
strîte wert:/ sît wir niht wizzen wâ diu stêt,/ ze arbeit ez uns lîhte ergêt."/ ___Gynovêr bat Artûsen sô/ dês Segramors | |
diu lant wol sô wît,/ ich mac dâ prîs und arbeit holen,/ beidiu freude und angest dolen."/ //___Mîn hêr Gâwân dô | |
marc erkant./ ir zoum und ir gereite/ was geworht mit arbeite,/ tiwer unde rîche./ ir mûl gienc volleclîche./ si was niht | |
du ie/ mir hülfe grôzer werdekeit./ lâ mich für dîn arbeit/ ein kampflîchez gîsel wesn./ ob ich in kampfe sol genesn,/ | |
ouch ich ze mâzen klagn./ wan swer durch wîp hât arbeit,/ daz gît im freude, etswenne ouch leit/ an dem orte | |
got bereitet/ als guoter liute wünschen stêt,/ den ir triwe zarbeite ergêt./ swem ist ze sölhen werken gâch,/ dâ missewende hœret | |
künege wellent komn/ für Bêârosche, dâ man muoz/ gedienn mit arbeit wîbe gruoz./ vil sper muoz man dâ brechen,/ bêdiu hurtn | |
er kôs,/ wande ir tumbiu lôsheit/ vil liute brâht in arbeit./ wes enkalt der fürste Lyppaut?/ sîn hêrre der alte künec | |
der wîgant/ ein kleinez vingerlîn dâ kôs,/ daz si durch arbeit nie verlôs,/ sine behieltz durch rehter minne rât./ dez steinlîn | |
dan diu schrift in wert,/ der muoz es komen ze arbeit/ und in siufzebæriu herzeleit./ ___mîn hêrre und der bruoder mîn/ | |
wurz dinne quæme,/ diu unser trûren næme./ daz was verlorniu arbeit:/ dô niwet sich unser herzeleit./ ___doch versuochte wirz in mangen | |
der wirt zem ors sprach "mir ist leit/ dîn hungerbæriu arbeit/ durch den satel der ûf dir ligt,/ der Anfortases wâpen | |
missewende,/ unt sorge et umb dîn ende,/ daz dir dîn arbeit hie erhol/ daz dort diu sêle ruowe dol."/ //___Der wirt | |
leit,/ "mîner frowen trügeheit/ wil disen man verleiten/ ze grôzen arbeiten./ ôwê daz er ir volgen wil/ ûf alsus riwebæriu zil."/ | |
wern:/ wan den muoz minne helfen nern./ Gâwân durch minne arbeit enphienc./ sîn frouwe reit, ze fuoz er gienc./ ___Orgelûse unt | |
zil."/ ___Gâwân sprach "mir wære leit,/ op mîn gemach ân arbeit/ von disen frouwen hinnen rite,/ ichn versuocht ê baz ir | |
der wart nie mîn wirde wert./ für wâr mir iwer arbeit/ füeget sölich herzeleit,/ diu enpfâhen sol getriwez wîp/ umb ir | |
zandern zîten/ diens lôn an mir bejagn./ ich wil iwer arbeit klagn,/ unz ir werdet wol gesunt/ über_al swâ ir sît | |
wart geleit,/ dar ûf man tiure kultern treit./ //___Gâwân nâch arbeite pflac/ slâfens den mitten tac./ im wâren sîne wunden/ mit | |
tavelrunder az,/ unt die dâ sitzen solten,/ die prîs mit arbeit holten./ al die tavelrunderære/ genuzzen dirre mære./ ___nu lât den | |
ûz sîner schar/ zuo den kampfmüeden reit,/ herzenlîcher klagt ir arbeit./ ___Gâwân was ûf gesprungen:/ dem wârn die lide erswungen./ hie | |
wirbet,/ ob mîn kunst niht verdirbet./ ___ich sage alrêst sîn arbeit./ swaz sîn hant ie gestreit,/ daz was mit kinden her | |
nu strîtes mære:/ wan Cundrîe ir geleite/ schiet si von arbeite./ ___si riten gein einer warte./ dâ gâhte gein in harte/ | |
die vlust si selbe hânt erkorn./ mich müet et iwer arbeit:/ ez was ie ungewonheit,/ daz den grâl ze keinen zîten/ | |
müet und ist mir leit/ daz ich niht hân solch arbeit/ für si: wand si kom müediu zin./ juncfrouwen fuortn ir | |
werlde hulde/ behalten kan mit werdekeit,/ daz ist ein nütziu arbeit./ guotiu wîp, hânt die sin,/ deste werder ich in bin,/ | |
ditʒ ein fvder; wan ſwaʒ loneſ gegeben wirt vmb vʒʒer arbeit, daʒ heiʒʒet wan ein ʒvgab. Pavlvs ſprichet: ‘Ich han mer | |
ſchaden tvn mit den ſvnden vnd dem libe niht groʒʒer arbeit vnd tvnt rehte alſ ein wirt, der ſich nider læit | |
a malo: Niht herre erloſe vnſ von dem vbel der arbeit, di wir hie liden, wan div iſt gvt, erloſe vnſ | |
bin ich dîme lûte noh dechein frume, ihne widir rede die erbeite nicht, ich tûn daz dû gebûtis. dîn wille der gewerde." | |
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