Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
arbeit stFN. (733 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sie uon den ungnaden loste/ mit sime heiligen gebete./ der arbeit genoz her an gote./ umme diese nemelichen dinc/ daz her | |
werltlichen rům/ dan durch den ewig%-e lon:/ der uirlusit michil arbeit./ daz was deme gotis boten leit:/ her uorchte daz her | |
ein staro lip nare:/ her nehete ir bezzire gere./ die manicualdin arbeit/ der herre da durch got leit/ in uenien vn̄ in | |
herren/ also tiure beswůren,/ durch not her do sagete/ die arbeit die her habete/ in deme einote irlieden./ ouch uienc her | |
in uaste,/ in wachene vn̄ in uroste/ vn̄ in anderen arbeiten:/ ’wande nieman ungemiet%-e/ mineme trechtene dienit,/ is ne werde ime | |
in sine tougenen cellen,/ da her durch gotis willen/ groz arbeit inne leit/ in manicualter uesticheit./ iz ne was dar nach | |
vnkreftic,/ sines libes unmechtic./ ouch wolde got sineme dienist man/ siner arbeite lonan,/ sime turen knechte,/ der dicke wole gerechte/ trůc die | |
vnde bist uíl ouele bedacht./ Der hertelíker leyde./ vnd der arebeyde./ De du lídes hute./ do dranc he dorch de lu$p/ | |
ím craft der mínnín/ Daz er geturstilíchín streít./ Mít soRcsamír arbeít/ Die notuestín gíengín/ Vn̄ gabin un̄ intphiengín/ Manígín smerzíndín strích:/ | |
sit/ Míns leidis: daz ist mir leit/ Und zwíualdit mín arbeit’/ Sprach der wol gemuotir./ ’Stûrit mínír muotir/ Und alemandînín/ Daz sie | |
got mit minnen $s allen sinen chinden./ so sint die arbeite fure, $s so singe wir zwire/ alleluja, daz frosanch, $s | |
den einen, der noch lebet $s unde er in den arbeiten strebet,/ dem wunsket gnaden $s und der muoter, daz ist | |
saget uns Zacharias./ Do wart er geleittet $s iesa in arbeite/ von deme heiligen geiste, $s daz gescah durch uns allermeiste,/ | |
riche fuoren?/ Rehte tet diu gotheit, $s do er die arbait erleit,/ daz er in an die stat fuorte, $s die | |
möht ich#.’, sô genist er wol; er muoz aver michel arbeit lîden in dem legere. Der die selben wurz graben wil, | |
hitz oder von kelten oder von vasten und von grôzer arbait. ist ez siech von hitz der sunnen in dem sumer, | |
haupt gê. ist aber daz haupt siech von vasten und arbait, sô scholt dû oft ezzen und ie ain klain und | |
macht, dar umb, daz si niht zerbrechent. übrigeu wegung und arbait trückent diu pain und macht si alle ze dürr. daz | |
an dem menschen ist zart, alsô daz si niht wol arbait mag geleiden ân irn schaden, und daz ist des êrsten | |
und der durchsihticleicher und behendicleicher alliu dinch durchbrüeft mit fleiziger arbait und auch mit ämzigem betrahten wann du.’ dar umb ist | |
und für ainen fräveleichen spruch, wan ez ist mit grôzer arbait und mit kluogem gezeug in der sternseher kunst funden. aber | |
wan diu weip, ân an den hunden, ez mach denn arbait oder ander dinch. wenne die hund siechent, sô ezzent si | |
mügent die jungen pfaffen und münich sich gepiegen zuo grôzer arbait, aber daz alter hât niht kraft dar zuo. die jungen | |
maul. daz ist gar ain starkz tier und mag vil arbait erleiden. daz kümpt von ainem esel und von ainer merhen, | |
gepäurischen läuten, die niht zärtleichen habent gelebt und tägleichs grôzer arbait habent gepflegen. des rindes hörner sint herter danne des ochsen, | |
und waz er anplæst sô er müezig ist nâch der arwait und fneht, daz fault. wenne man den pern væht, sô | |
raben werfent etleicheu kint auz dem nest, wenn si der arbait verdreuzt mit in, daz si in niht genuog speis pringen | |
die vâhent niht denn mit grôzem hunger und mit grôzer arbait. die andern sint gar edel, die vâhent von nâtûr mit | |
dar nâch äzt. alsô werdent wild läut zam nâch vil arbait. //VON DEM FULKEN. /Fulica ist ain vogel, sam Ambrosius spricht, | |
und fristent ir leben in dem nest ân all ir arbait. Ach got, wie hâst dû uns sô vil lêr geben | |
zuo tugentleichen werken. der vogel danket vater und muoter der arbait, die si mit im heten, dô er sich niht vermoht. | |
und wærleich, ich vermag sein niht wol, wan ich vil arbait hân in andern künsten, die mir vor frömd wâren, und | |
und lebent all in ainr gegen ains landes. ir aller arbait ist gemaines nütz in allen. ir nutz und ir fruht | |
lâg, reht als ain rauber, und wenn si an ir arbait gênt, waz si dann haim tragen wellent, daz nimt er | |
müeziggängel, die den arbaitern nihts lâzent irs swaizes und irr arbait. //VON DEM ERDSNECKEN. /Limax haizt ain erdsneck, wan limus ist | |
sô werdent si weiz und sint lang frisch. Pei der arbeit, dâ mit man die mandel süez macht, verstên ich die | |
mit man die mandel süez macht, verstên ich die gaistleichen arbait, diu alle die pitterkait der rew und der puoz verkêrt | |
lainenn tüechern; aber sint im diu glider krank von übriger arbait oder von übriger unkäusch, sô sint im diu dinch alleu | |
entlœzt ez und zeuht die fäuhten auz, die von der arbait zwischen daz vel komen sint. wenn die schefleut öl nement | |
leip mit öl salbet, des leib wirt füegsam zuo künftiger arbait. /Dem zarten edeln ölpaum geleicht sich diu schönist ob allen | |
hât und pei den henden, ist guot wider müed und arbait. – Ain türteltaub mit zwain jungen pringt genâd und ist | |
den pergen, aber daz ist selten. ez muoz auch vil arbait haben ze waschen, und wie klain man ez vint, doch | |
und mit unsauberkait gemischt und dar umb bedarf ez grôzer arbait, ê man ez geläutert in dem feur. aber sein rauch, | |
war zuo man wil, aber ez læzt sich ziehen mit arbait und mit des smids siten. man mag ez nümmer sô | |
daz er nvt von trvrcheit irtrinche in dien wellon dir erbeit. ſvndir alſ dir ap4ostol1us da ſpricht. dv minne ſol an | |
dv i1n #;ovrſtuſt vnſ in den ſtrig. du lettvſt di arbait uf den rucge1n vnſe1r. vn2de daz #;voge vnder dem merren | |
noch hiute in der werlte, als uns got in ein arbeit lât komen, lîhte an vriunden die wir verliesen, oder daz | |
si rehte sprechen; und ist diu sache grôz unde sîn arbeit, dar nâch sol er nemen; und ist si kleine, dar | |
der vülle des herzen’, und Salomôn sprichet, daz ’des menschen arbeit ist im in dem munde’. Dar umbe ist daz ein | |
ist dâ iemer ein rouch, ein widerkriec, ein prasteln, ein arbeit und ein strît zwischen viure und holze. Sô aber alliu | |
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