Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grôʒ Adj. (5856 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
trach wehset zwainzig daumeln lang oder mêr und wirt sô grôz, daz er seinen aufsitzer gar verr füert auf im selber, | |
haizt ain drachenkopp und ist ain slang in Kriechenlant gar grôz und mähtig, sam Adelînus spricht. diu slang hât ainr junkfrawen | |
daz daz wort kain mensch hat gesament, ez kom aim grôzen sündær für in seim slâf mit wolgeflorierten puochstaben, dem het | |
slâf mit wolgeflorierten puochstaben, dem het unser fraw geholfen auz grôzen kriegen und auz angsten, alsô daz ez die werlt wundert | |
wazzer, daz Nilus haizt, sam Isidorus spricht, daz ist ain grôz wazzer in Egypten lant. wenn diu slang daz tier siht slâfen | |
in der andern glider stuck, und daz ist von der grôzen hitz, diu an der vergift ist. dar umb kreucht si | |
ain vergiftig dunst. wen diu slang heket, der geswillt unmæzleichen grôz, als ob er wazzersühtig sei, und stirbt alsô. //VON DER | |
sô wol bewart, daz man ez kaum ersleht mit gar grôzen slegen. ez hât auch ain haupt als ain krot und | |
aber si ist gar klain umb sich. iedoch ist si grœzer hinten dann vorn. diu slang schat niemant, dann man raiz | |
iedoch ist si gar sänftig gegen irm weib, sam der grôz Basilius und Ambrosius sprechent, wan sô daz weip niht gegenwart | |
pein. die peinn habent die art, sam Aristotiles und der grôz Basilius und Ambrosius sprechent, daz si mit aller sach mêr | |
kainen smerzen in irr gepurt. iedoch pringent si dick ainen grôzen swarm. die peinn machent under in ainen küng und ain | |
liep, den si gesetzet habent, und êrent im mit sô grôzem vleiz, daz si nümmer wider in getuont und in nümmer | |
schœn und ahtpær an der gestalt und ist zwir als grôz als der andern peinn ain. er hât aber kürzer flügel | |
die êrsten peinn sint der andern müeter und wirdiger und grœzer wan die andern. die andern sint klainer und sint doch | |
den müetern undertân und gehôrsam und würkent nihts ân der grœzern gepot. daz dritt volk der peinen sint derlai peinen, die | |
hausent, und dar nâch den künigen, und ist, daz si grœzers gelükes wartent, alsô daz si swärmen wellent, sô machent si | |
und machent den künftigen kaisern besunder paläst ainseit weit und grôz. iedoch nement si kainen küng von geschicht oder ân fürsichtichait, | |
ân fürsichtichait, si prüevent in vor, ob er schœn und grôz sei und sänftig. ist daz etleich peinn irs kaisers reht | |
erschainent niendert auzwendig der vaz ain, si haben dann ain grôz volk pinen mit in. under dem selben volk fleugt der | |
peinen honigs geprist in irm vaz, sô raisent si mit grôzer ungestüemikait auf die næhsten und die selben stellent sich zuo | |
si gewont sint, und daz tuont si neur umb die grôzen lieb, die si zuo dem hong habent. papilio, daz ist | |
ist mit pluomen und mit genuhtsam, sô habent si sô grôzen vleiz honig ze samnend, daz si nihtes trahtent nâch kindeln | |
der erden. Dâ pei verstê wir die geitigen. //VON DER GROZEN KROTEN. /Borax haizt ain grôz krot. diu hât ain antlütz | |
wir die geitigen. //VON DER GROZEN KROTEN. /Borax haizt ain grôz krot. diu hât ain antlütz sam ain frosch und ist | |
durch uns und durch all sünder, wan Davit überwant den grôzen risen Goliam mit aim stab und mit ainer slingen und | |
allermaist umb den âbent sumerzeiten, wan sô vliegent si mit grôzen haufen, und wâ ain mensch ze veld slæft, daz stechent | |
DEN PREMEN. /Culex haizt ain prem. daz ist ain würmel grœzer dann ain gemaineu vlieg. daz hât ainen stichling in dem | |
ist an der varwe sam ain webs. iedoch ist er grœzer. die harliz habent die art, sam Plinius spricht, daz si | |
er vergiftig ist, wie daz sei, daz sein vergift niht grôzen schaden pring. //VON DER AMAIZEN. Formica haizt ain amaiz. diu | |
dâ pei, daz ez ainen rôten stil hât und niht grôzeu pleter und ain rôt pluomen und pringt seinen sâmen kraizlot | |
steig und ir weg auf den herten kislingen, alsô mit grôzem vleiz arbaitent si und tragent ein. dar an mag ain | |
âmaizleb. der wurm ist âmaizen geslähtes, er ist aber vil grœzer denn ain âmaiz. die weil der âmaizleb klain ist, sô | |
versmæht er die alten gesellschaft und gesellt sich zuo den grœzern, und wenn er ze letzt gar grôz wirt und starch, | |
sich zuo den grœzern, und wenn er ze letzt gar grôz wirt und starch, sô lauzt er in den haimleichen steten | |
ain vorscher spricht, daz die würm anander gezzent, und die grœzern ezzent die klainern. si habent viereckot münd und ainen stichling | |
der was gar vil pei kaiser Ludweiges zeiten und tâten grôzen schaden, als ich in dem andern stuck des puochs geschriben | |
in Cypernland, die sint vierfüezig und gevidert und sint vil grœzer denn unser mucken, die haizent pyralle, sam Plinius spricht. daz | |
diu rinder in sich trinkent, sô werdent ir leib unmæzicleich grôz. //VON DER EGELN. /Sanguisuga haizt ain egel. daz ist ain | |
pluot, daz er vergôz an dem hailigen cräuz, hât sô grôz kraft, daz ez die staineinen herzen erwaicht zuo dem mitleiden | |
und leidens unz an den grimmen tôt, ob dû niht grôz leiden hetest an deim herz umb in? ich gesweig, daz | |
umb haizt man si Adâmes öpfel. wærleich, daz ist ain grôz wunder, daz got des êrsten menschen sünd wolt zaigen an | |
schœnist tuot. aber der wunderleich hât praiteu pleter und gar grôzeu und tregt gekörnteu fruht an langen stengeln sam die weintrauben. | |
unser puoch ze latein niht, ich hân si genomen auz grœzern püechern von der nâtûr, als ich willen hân ze tuon | |
//VON DEM KESTENPAUM. /Castanea haizt ain kestenpaum. der paum ist grôz und praitt sein est sam diu puoch tuot, iedoch ist | |
sam diu puoch hât, aber des kestenpaums früht sint verr grœzer wan der puochen früht und ietweder paum hât in ainer | |
sô schozzet er in vil schozreiser und pringt der ainen grôzen pusch. wer die kestennüz zestœzt mit salz und dar nâch | |
wachsent in Italia und sint klain und ist ir fruht grôz als ains menschen haupt nâhent geleich den kürbizen. der apfel | |
holz ist gar guot zuo palken in kirchen und zuo grôzem gepäw und ist gar vest, alsô daz ez grôz und | |
zuo grôzem gepäw und ist gar vest, alsô daz ez grôz und swær pürd mag auf gehalten und getragen. Dem paum | |
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