Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

grôʒ Adj. (5856 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 40, 19 daz ander zaichen ist, daz ir daz reht prüstel ê grœzer wirt wan daz lenk. daz dritt zaichen ist, daz daz
BdN 41, 1 wegt. daz dreizehend ist, daz daz âderslahen des rehten arms grœzer und vollekumener ist. daz vierzehend ist, daz diu frawe mêr
BdN 41, 29 ez gar swærleichen in die werlt und mit der muoter grôzem leiden, alsô daz diu muoter oft stirbt an dem kindlein.
BdN 42, 3 slegen, daz man die swangern frawen vast sleht, und von grôzen sprüngen, die die frawen tuont, von swærem schütteln, von reiten
BdN 43, 18 swarz, der ist pœser site. //VON DEN AUGEN. /Welher mensch grôz augen hât, der ist træg, und welher mensch tief augen
BdN 43, 34 und ist von nâtûr ains langen lebens, welhes menschen augen grôz sint und zittrend und manigvirbig, der ist træg und hât
BdN 44, 26 der ochsen augen und diu auch rôt sint und gar grôz, diu bezaichent ainen gar pœsen menschen, ainen tôrn, ainen narren,
BdN 44, 36 augen, die sint die pœsten under allen menschen und die grœsten betrieger. wer sein augöpfel her für pauzend hât mit der ganzen
BdN 45, 8 der ist pœs und ain tôr. sint aber diu augen grôz, sô ist der mensch niht sô pœs, aber er ist
BdN 45, 9 ist der mensch niht sô pœs, aber er ist ain grœzer tôr wan der mit den klainen augen. wer manigvirbig augen
BdN 45, 24 naslöcher hât, der ist ain krieger und kriegt gern. wer grôzeu naslöcher hât und weiteu, der hât klain weishait. wer an
BdN 45, 33 klain stirn hât, der ist ain tôr, und wer ain grôz stirn hât, der ist gar træg. wer ain gar gerunzelt
BdN 46, 4 stirn hât, der ist unschämig. //VON DEM MUNDE. /Wer ainen grôzen munt hât, der ist ain vrâz und ist küen. wes
BdN 46, 5 hât, der ist ain vrâz und ist küen. wes lefsen grôz sint, der ist ain tôr und stumpfes sinnes. wes lefsen
BdN 46, 21 sinwel antlütz hât, der ist ain tôr. wer gar ain grôz antlütz hât, der ist træg. wer gar ain klainz antlütz
BdN 46, 27 wer diezend oder zeblæt slæf hât pei den ôrn und grôz âdern, der ist zornich von nâtûr. //VON DEN ORN. /Wes
BdN 46, 29 der ist zornich von nâtûr. //VON DEN ORN. /Wes ôrn grôz sint, der ist ain tôr und langes lebens. //VON DER
BdN 46, 31 ain tôr und langes lebens. //VON DER STIMM. /Wer ain grôzeu stimme hât, der ist küen. wes red eilt und snell
BdN 47, 31 ainen behenden leip hât, daz bedäut vil kündichait. wer ainen grôzen pauch hât, daz bedäut übrigen glust des leibs. wer auf
BdN 48, 17 geraichen mag, daz bedäut edeln sin und hôchvart und ain grôz begir ze reichsen über andreu läut. wem aber die arm
BdN 48, 30 klain ist, daz bedäut ainen vorhtigen menschen. wenne aber si grôz sint und stark, daz bedäut ain küenhait und vestikait an
BdN 49, 1 wem die füez unden ze paiden seiten und diu pain grôz sint, daz bedäut ainen stumpfen menschen und unschämigen. wem die
BdN 49, 10 des leibs krankhait und vorht. //VON DEM SCHRITTE. /Wes schritt grôz sint und træg, der ist træg, aber wes schritt snell
BdN 49, 19 und die ahseln starch sint und der hals starch und grôz und niht vil flaischs an ist. alsô ist auch der
BdN 49, 30 sint oder zemâl unscheinend und dem zwischen paiden schultern ain grôz weiten ist, und dem die überprâwe aufgerekt sint und diu
BdN 50, 25 gemischet, und des hend und füez ain mitel habent zwischen grôz und klain und zwischen vil und wênig flaisches. des selben
BdN 50, 31 sinbel sein und gar schœn, diu naslöcher aufgereckt, niht ze grôz noch ze klain. sein augen schüllen ain mittelvarb haben zwischen
BdN 51, 9 lachenden oder frœleichen anplick. sein hend habent ain mittel zwischen grôz und klain und er hât auch getailt vinger. daz verstên
BdN 51, 12 piegen vil nâh als si entzwai sein. sein stirn ist grôz, sein augen habent ain mittelvarb zwischen grüen und swarz. //WER
BdN 51, 16 der gar weiz ist oder gar praun und hât ainen grôzen pauch und krump vinger. sein antlütz ist gar sinbel und
BdN 51, 23 si hofrot sei, und hât vil flaischs. sein kinpacken sint grôz und seineu pain lank, sein antlütz ist lank und der
BdN 51, 24 seineu pain lank, sein antlütz ist lank und der hals grôz. //WER UNSCHÄMIK SEI. /Der ist unschämik, der gar offen augen
BdN 51, 28 hât und her für pauzend und scharpf sehend. sein überprâw sint grôz, sein persôn ist niht gar lanch. wenn auch er gêt,
BdN 52, 10 hât ain rœten dar zuo gemischet, des hâr vil und grôz ist, lind und swarz, und der auf den slæfen gên
BdN 52, 11 slæfen gên den ôrn vil hârs hât und dar zuo grôz augen hât. //WER AINEN WEIBISCHEN MUOT HAB. /Der hât ainen
BdN 52, 23 oder die abseiten nâh der prust behend. aber si habent grôz lend ze paiden seiten und grôz aftern. iriu pain sint
BdN 52, 24 behend. aber si habent grôz lend ze paiden seiten und grôz aftern. iriu pain sint klain und ir hend und ir
BdN 55, 13 himel, dar umb, daz er glestent und scheint mit wunderleichem grôzem glast. dar inne ruowet got mit seinen auzlieben. der ander
BdN 60, 12 der sælichait allem menschleichem gesläht und gieng under mit dem grôzem mitleiden, daz si het in dem tôde und in der
BdN 60, 22 rihter. noch ist ain aigenchait der sunnen, daz si verr grœzer ist wann daz ganz ertreich. Alfragânus der sternseher spricht, daz
BdN 60, 24 der sternseher spricht, daz si hundert stunt und sehzig stunt grœzer sei wann daz ganz ertreich. alsô hât unser frawe siben
BdN 64, 31 gegen uns gekert. daz ist falsch und widersprechent ez die grôzen maister und sant Augustîn in ainem sendprief, den er sant
BdN 65, 16 verr klainer denne diu sunne, aber er scheint uns als grôz dar umb, daz er uns verr næhender ist wan diu
BdN 66, 10 ander näht; daz ist dar umb, daz der môn denne grœzern schein hât. Albumasar der sternseher spricht: ist daz ain mensch
BdN 72, 4 bezeugt uns wol Marîâ Magdalênâ und Affrâ und vil ander grôz hailigen, die vor grôz sünder wâren. daz feur macht mit
BdN 72, 4 Magdalênâ und Affrâ und vil ander grôz hailigen, die vor grôz sünder wâren. daz feur macht mit seiner prunst etleich weiziu
BdN 72, 26 plâsen. alsô derlischet oft der gaist der hailigen hoffenung von grôzer übriger puoz, dâ mit der peihtiger den sünder erschreckt, und
BdN 73, 18 verlies oder im enpfrömdet werd. daz feur ist hitziger in grôzer materi, wann ob der selben$/ lai materi klainer wær. alsô
BdN 73, 20 sint des hailigen gaistes werch sterker in dem menschen, der grœzer ist an tugenden, wann der niht sô vil tugent hât.
BdN 74, 26 siht auch oft, als ob in den himel ain tiefez grôzez hol gê, dar zuo siht man regen und snê, hagel

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