Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grôʒ Adj. (5856 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
die krâen ir vorvliegerinn und ir überfüererinn. die storch habent grôzen vleiz und grôz sorg und auch grôz lieb zuo irn | |
vorvliegerinn und ir überfüererinn. die storch habent grôzen vleiz und grôz sorg und auch grôz lieb zuo irn kinden und lâzent | |
die storch habent grôzen vleiz und grôz sorg und auch grôz lieb zuo irn kinden und lâzent ir aigen federn reisen | |
diu kindel sanft sitzen. sô habent auch diu störchel wider grôz trew zuo den müetern, wan als grôz zeit die müeter | |
diu störchel wider grôz trew zuo den müetern, wan als grôz zeit die müeter verzerent ob den kinden, als grôz zeit | |
als grôz zeit die müeter verzerent ob den kinden, als grôz zeit verzerent diu kint ob den müetern und speisent si | |
sam Adelînus spricht. er izt niht krote%/n, in twing dann grôzer hunger. dâ pei prüeft man, daz diu krot gar pœs | |
in und wonent in den wilden velsen. die tauben habent grôzen vleiz, wie si ir federn geslihten und gezieren und mit | |
art, daz si gegen winterszeiten über mer varnt in ainer grôzen meng, und wenne si varn wellent, sô besament si sich | |
segel und in diu schef und ze stunden in sô grôzer meng, daz si diu schef versenkent. Solînus spricht, wenn der | |
der nert sich von den disteln, und daz ist ain grôz wunder, daz der vogel sô wol singt und daz er | |
ainem rind oder mit ainem esel oder mit ainem andern grôzen tier. alsô geschiht dike, daz von diemüetigen armen läuten ain | |
läuten ain gar vernünftig witzig kint geporn wirt und von grôzen fürsten ain narr und esel kümt. got, des sei dir | |
an der prust. der vogel ist sô starch und sô grôz, sam diu glôs sagt über Leviticum, daz er den adlarn | |
sêl, diu ist mit irem spiegelschawen in die götleichen sunnen grôz sam der adlar. si ist schôn gekrœnt an dem haupt | |
zwairlai falken. ainerlai sint unedel, die vâhent niht denn mit grôzem hunger und mit grôzer arbait. die andern sint gar edel, | |
unedel, die vâhent niht denn mit grôzem hunger und mit grôzer arbait. die andern sint gar edel, die vâhent von nâtûr | |
kint auz dem nest gewirft, sô speist er si in grôzer güeten und in miltikait mit seinen kinden. Dâ pei verstê | |
er ainen gewâpenten man überwindet und in tœtt. er hât grôz scharpf klâen oder kræuel, dâ mit er den menschen und | |
menschen und andreu tier zereizt, und die klâen sint sô grôz, daz in die läut köpf dar auz machent und trinkväzzer. | |
dem haupt und an den flügeln, iedoch ist er verr grœzer. daz ander tail seines leibes ist ainem lewen geleich. und | |
der han ab vor laid und singt niht mêr von grôzem trauren. //VON DER HENNEN. /Gallina haizt ain henn. Augustînus spricht, | |
zehen tagen. wenne daz ai volprâht ist, sô kümt daz grœzer tail ê ze land und daz klainer dar nâch. /Ez | |
ätzt mit halb$/ gekochter gersten, diu legent vil air und grœzer air denn andreu hüenr. wenn der môn wehst, sô schol | |
tuoch ain rôtez flekel. daz siht der vasant an mit grôzem vleiz und nimt in sein wunder. in der zeit treibt | |
flaischs und daz ist swarz und habent vil federn und grôz flügel und dar umb ist ir flug gar snel. wer | |
well, und daz fleuht si danne. si begert auch niht grôzer hœh zuo irm nisten. ez sint etleich swalben, die tragent | |
doch der lewe und der elephant haimisch werdent, die verr grœzer sint. Aristotiles spricht, daz die swalben zwir airn in ainem | |
der wei gar küen sei an klainen dingen, aber an grôzen dingen sei er zaghaft. in jagt der sparwær, wie daz | |
jagt der sparwær, wie daz sei, daz der wei dreistunt grœzer sei dan der sparwær. der wei mag sein federn niht | |
daz sint die wolglüst diser werlt, und ist zaghaft zuo grôzen dingen, diu zuo den êwigen fräuden gehœrent. der sündær lâgt | |
daz ist ain vogel wonhaft in dem mer und ist grœzer denn ain änt und klainer denn ain rehteu gans. der | |
scholt auch wizzen, daz ainerlai amseln sint, die sint vil grœzer wan die gemain amseln und sint wol als die tâhen, | |
an und liezen in kain ruow haben. er hât ain grôz haupt und daz ist niht geschikt sam anderr vogel haupt. | |
daz Nilus haizt. der vogel scherzt mit seinen kindeln von grôzer lieb, die er zuo in hât, und in dem spil | |
auz dem obern trôn der himel. wie scherzen? treun, mit grôzen zaichen, diu er tet in Moyses persôn in Egypten lant $t | |
vermag. als wie? treun, dâ versmâhten si in in seinen grôzen werken und petten ain kalp an gemacht von silber, und | |
kalp an gemacht von silber, und sünten auch mit andern grôzen sünden vor und nâch unz an die zeit, daz got | |
alsô daz si ümmer muosten leiden in dem vegfeur, wie grôz rew si hieten umb ir sünd, unz daz der pellicân, | |
unkäusch, als ob si ir weiblein sein; und in der grôzen hitz der unkäusch vergezzent si der underschaid an weibln und | |
nistet, dâ meldet si die haimleich wonenden läut mit ainem grôzen geschrai. wenn si gevangen wirt in der jugent, sô lernt | |
rehten maister der geschrift, die tag und naht mit überigem grôzem gelust lesent die geschrift und tihtent new lêr alsô vast, | |
halskraiz ist rôtvar und vil nâhent goltvar. er hât ain grôz prait zungen und dar umb macht er auch gestuckteu wort | |
stirbt er von dem regenwazzer. er hüett seines swanzes mit grôzem vleiz und saubert sein federn gar mit vleiz mit seinem | |
mit dem andern die erden. er hât auch gar ain grôzez starkez pain in der prust in ains schiltes weis. daz | |
daz hât im diu nâtûr gegeben zuo ainem schirm seins grôzen leibes, wan er ist nâhent als grôz sam ain mitelmæziger | |
ainem schirm seins grôzen leibes, wan er ist nâhent als grôz sam ain mitelmæziger esel. Plinius spricht, daz der strauz von | |
lâg setzent. si besamnent sich des âbends und habent ain grôzez murmeln mit enander und ruoent des nahtes, aber des morgens | |
klain schar und fliegent an ir waid. si tuont auch grôzen schaden in den weingarten herbstzeiten. //VON DEM TROGOPEL. /Trogopales haizt | |
môrn lant won, daz ze latein Ethiopia haizt, und sei grœzer denn ain adlar und hab hörner als ain wider. mit | |
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