Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
grôʒ Adj. (5856 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
comêt bedäut auch streit und verræterei und untrew und etleicher grôzen fürsten tôt und gemeincleich vil pluotvergiezens. alsô huoben sich dâ | |
ains anders jârs dar nâch gesigt er im an aines grôzen veltstreites, dâ küng Johannes_von_Pehaim $t inne derslagen wart und vil | |
snellen werbeln weise und zuckent oft mit in auf ainen grôzen stain oder ainen menschen oder ain ander swærez dinch und | |
her ab in tropfen weise. ist aber diu kelten gar grôz, sô verkêrt si grôzeu stükel des dunstes ze mâl mit ainander, | |
weise. ist aber diu kelten gar grôz, sô verkêrt si grôzeu stükel des dunstes ze mâl mit ainander, sô vallent gar grôz | |
grôzeu stükel des dunstes ze mâl mit ainander, sô vallent gar grôz tropfen. dar umb seh wir sumerzeiten ze stunden gar grôz | |
grôz tropfen. dar umb seh wir sumerzeiten ze stunden gar grôz tropfen vallen. daz ist dar umb, daz diu grôz hitz | |
gar grôz tropfen vallen. daz ist dar umb, daz diu grôz hitz die kelten hât vertriben an ain stat der wolken, | |
hitz widerstên, sô entsleuzt si dann die wäzrigen dünst in grôz tropfen. von den sachen geschiht auch oft, daz ain grôz | |
grôz tropfen. von den sachen geschiht auch oft, daz ain grôz wazzer ze mâl mit ainander her ab vellet, alsô daz ez | |
dar auz daz taw wirt, iedoch muoz diu kelten verr grœzer sein, diu den reifen macht, wan diu daz taw macht. | |
umb, daz den dunst, dar auz der reif wirt, diu grôz kelten herticleicher durchgêt und sich tiefer dar ein senket wann | |
der von der esten nâtûr gêt, verkêrt sich von der grôzen kelten in reifes gestalt, und seind der dunst klain ist, | |
wan der reif, die koment dâ von, daz diu kelten grœzer ist wan zuo dem snê und klainer wan zuo dem | |
oft ain stain her ab vellt mit dem donr in grôzem weter. daz ist niht wâr, wan wær der donr ain | |
dar umb, daz in dem winter diu hitz niht sô grôz ist, daz si starken vesten rauch aufgeheben müg sam zuo | |
hôch niht geheben in die lüft, daz er mit sô grôzer ungestüemikait her nider valle. dar umb hebt diu sunne in | |
daz in den landen sumerzeiten diu hitz sô gar übrigs grôz ist, daz kain dunst in den lüften zuo wolken getwungen | |
dunst in den lüften zuo wolken getwungen wirt, wan diu grôz hitz diu zesträut den dunst und lâzt in niht dick | |
unrainem ertreich, und dar umb von dem nebel kümt oft grôzer siehtum und manigem der tôt, dar umb, daz der nebel | |
regenpog oben in den spiegel und niht über al sam grôz und prait daz riseln ist, anders ez schine diu varb | |
und rôt. dar nâch ist wäzzriger dunst, der ain wênig grœzereu tröpfel macht; dâ von ist diu ander varb grüen, wan | |
weiz oder plaich. dar nâch sint aber swærer tropfen und grœzer, dâ von scheint diu varb an der selben stat liehter, | |
scheint diu varb an der selben stat liehter, wan die grôzen spiegel mügent der sunnen lieht paz genemen in seinr aigen | |
grüenen varb spiegel sint klainer wan der gelben varb und grœzer wan der rôten varb. /Der regenpog wirt in dem sumer | |
wenn der regenpog in mittem tag scheint, sô bedäut er grôzen künftigen regen, wan er bedäut, daz vil wäzriger wolken in | |
und andreu tier, die ân luft niht geleben mügent. daz grôz mer, daz daz ertreich umbfleuzet, haizt ze latein amphitrites, daz | |
dâ mit si ir ezzen kochen, sô nement si ainen grôzen kopf von wahs gemacht und ziehent den sô lang in | |
dann wol. auch prüeft man daz dar an, daz ain grôz geladen schif in gesalzem wazzer ob gêt, daz in süezem | |
mit. dar umb muoz daz merwazzer dann auz fliezen. alleu grôzeu wazzer fliezent ze letzt in daz mer, etleicheu gegen der sunnen | |
sich der sunnen und der andern stern kraft gar in grôzer mengen dar auf streckt, und des merwazzers macht si vil | |
merwazzers vil in des ertreichs hölr, dâ von dicke die grôzen sê koment und diu stilstenden mer. iedoch wizz, daz niht | |
des mers koment, wann etleicheu habent irn ursprinch in dem grôzen holn geperg, daz kalt und velsik ist, wann dâ entsleuzt | |
pächlein dar auz wirt und auz vil pächleinne wirt ain grôzer pach, der wehset sô lang, unz daz er suocht seinen | |
wann ez fleuzt wider in daz mer, ez volgt dem grôzen fluz der grôzen samnung der wazzer, ez ist der erden | |
wider in daz mer, ez volgt dem grôzen fluz der grôzen samnung der wazzer, ez ist der erden zuogemischt, ez macht | |
hab und für ainen fräveleichen spruch, wan ez ist mit grôzer arbait und mit kluogem gezeug in der sternseher kunst funden. | |
und edel gesmeid. alsô ist manig dêmüetiger mensch, der inwendig grôzen schatz behalten hât. daz ertreich ist gar fruhtpær, wann ez | |
weip, die sich vil weishait an nement, ez sei ain grôzer visch, der haiz celebrant, dar auf stê daz ertreich, und | |
hölr lank und weit sint, sô lüeget er sam diu grôzen herhorn. daz ander zaichen ist, daz diu sunn tunkel wirt | |
der erden, wan die gruob sint offen. von wârhait geschâhen grôzeu dinch von dem ertpidem in Kärnden ze der stat Villach, | |
ertpidem was umb vesperzeit und was sô stark und sô grôz, daz er sich raicht unz über die Tuonawe in Märhern | |
als er funden wart. nu prüef: waz dunstes in dem grôzen geperg beslozzen sei gewesen, der het sich gesament manig jâr. | |
hie disseits gar verr. daz wart wol schein, wan der grœst sterben kom in dem selben jâr und in dem næhsten | |
in Püllen und ze Aviniôn. in dem êrsten jâr des grôzen ertpidems was der jâmer sô grôz, daz der pâbst Clemens | |
dem êrsten jâr des grôzen ertpidems was der jâmer sô grôz, daz der pâbst Clemens der sehst ain new mess machte | |
und in den mersteten, wan dâ was der dunst aller grœst und aller vergiftigist, dar umb, daz daz mer den luft | |
sterb niht vil schat in dem andern jâr nâch dem grôzen ertpidem den, die dô verr hin dan wâren von dem | |
belaib wan der nider. daz vierd zaichen was, daz vil grôzer nebel wurden sêr prünseln und stinken in den herbsten und | |
werdent, sô vleuzt daz wazzer auz. dâ von koment dike grôz güzz auz den pergen, ân regenwazzer und auch ân snêwazzer, | |
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