Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
buoch#’1 stN. (755 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Der loufet ſiben iar. Von dem ſternent ſagent vnſ die bůch, daʒ er wiſtůmeʒ pflege. Wie das cume, daʒ ſage ich | |
ſtete vnde lieb an der minne. Da uon ſprechent die bůch, daʒ der ſterne, den wir heiʒent martem, deʒ vrlúgeſ pflege, | |
$t Die nature cumet rehte ʒů dem vrluge. Die heideneſchen bůch ſagent, daʒ venuſ der minnen pflegi, wen der ſterne iſt | |
der mane. Der ſterne loufet niht vnder anderme geſtirne. Die bůch wellen aber, daʒ eʒ ein lieht ſi, daʒ got mit | |
meiſter ſprach: Alſ er vmbe got gedienet. Vnʒ ſagint die buoch, daʒ ein iegelich menſche habe einen gůten engel, der ſin | |
wirt niemer me uor gote gedath. Doch ſagent vnſ die bůch, di wile die ſelen in den wiʒenen ſint, daʒ in | |
begangen? Do ſprach der meiſter: Jn drú wiʒ alſe die bůch ſprechent: Voce; lingua et cenſu. Mit dem ſchaʒʒe oder [31#’r] | |
dem ſchaʒʒe oder [31#’r] mit der gedinge der ʒungen: Die bůch ſprechent: Geſtifte der man niemer dehein c#;vof mit dem ſchaʒʒe | |
an gotiſ dienſte iſt. #.:Beſtiale eſt hominem nolle ſcire.#.; Daʒ bůch ſprichet ouch: #.:Eſ iſt vihelich, daʒ der menſche deheine růchunge | |
daʒ, daʒ alle die da uon gebeſſeret werdent, die diʒ bůch leʒen oder vernemen. //Der iunger ſprach: Durch waʒ wurdent die | |
e anderer ſiner heiligen ſelen? Do ſprach der meiſter: Die bůch wellent, daʒ er den ſchacher fůrte in daʒ paradiſ, e | |
deʒ [37#’r] nuwen urkúndeſ. $t Durch daʒ hant unſ die bůch diſe cleine dinc errecket, daʒ wir da bi merken, daʒ | |
daʒ ewangelium denne geleʒen wirt, ſo treit der ſubdyaconuſ daʒ bůch offen, daʒ er e trůc beſloʒſen. Da mite erʒeiget er, | |
Da mite erʒeiget er, daʒ unſ der heilige criſt daʒ bůch het entſloʒſen deʒ ewigen libeſ. Nach dem ewangelio ſinget men | |
pfingeſtin vnde von dem heiligen geiſte. Der meiſter ſprach: Diʒ bůch iſt in drú geteilt. Jn dem erſten bůche ſeite ich | |
ſprach: Diʒ bůch iſt in drú geteilt. Jn dem erſten bůche ſeite ich dir, wie di welt geteilet iſt. Die rede | |
iſt. Die rede hórt an den uater. An dem anderen bůche habe ich dir geſeit, wie er die welt hat erlideget | |
erſlagin mit dem gotiſ worte. //Do [63#’v] ſprach der iunger: Die bůch ſprechent, daʒ die dage denne cúrcer ſint denne nu. Der | |
ſprach: Die dage ſint denne alſe nu. Daʒ eʒ die bůch ſprechent, daʒ důnt ſi dar vnbe, wen die welt lúʒel | |
da got uf ſiʒʒe? Do ſprach der [66#’v] meiſter: Die bůch ſprechent: So daʒ urteil iſt, ſo ſtat got vnde vihtet | |
genomen. //Der iunger ſprach: Hant die ʒwelfboten ſtůle alſe die bůch ſprechent? Der meiſter ſprach: Jr ſtůle iſt die gewiſſenheit irſ | |
vnde deʒ ſwebileſ. //Der iunger ſprach: Waſ iſt, daʒ die bůch ſprechent, daʒ er denne ſinen lieben diene, alſe eſ da | |
ere ſineſ uater. //Der iunger ſprach: Waʒ iſt, daʒ die bůch ſprechent: #.:Tradet regnum $t deo patri#.; et #.:Deuſ erit omnia | |
abe dem wagene vielent, daʒ ſint die vngelóbigen, alſe die bůch ſprechent: #.:Ex nobiſ exierunt et non fuerunt ex nobiſ#.;, daʒ | |
da mite vnſerſ herren ſtat ieruſalem gemachit wart, alſe die bůch ſprechent: #.:Jeruſalem que edificatur ut ciuitaſ#.;, daʒ ſprichet: #.:Jeruſalem die | |
lonen,/ wand $’t is geschriven van diner personen,/ der minnen bůch spricht $’t urkunde,/ recht als du sprechs bit dim munde:/ | |
an der reincheit anegeit./ //Wir vinden dit urkund an den bůchen,/ wil wir it bit vliʒe sůchen./ //Den propheten van aneginne,/ | |
barmherzicheide/ bescheid mich miner unbescheidenheide!/ //Du wistes wal, dat Moyses bůch/ al den vrowen droud den vlůch,/ d#;ei in al den | |
recht,/ ich sal dich lern min heimlicheit,/ d#;ei an den bůchen eins deiles steit./ ich sal dich ouch lern, dat is | |
ich sal dich ouch lern, dat is bliven,/ an den bůchen ungeschriven./ man mach $’t doch al an der schrifte pr#;euven,/ | |
$’n erverd mich ouch de vlůch,/ damit mir droude Moyses bůch,/ wand dat wart minem herzen schin,/ dat de vlůch n#;eit | |
dir got wold senden./ ////De v#;eird stein heiʒt Chrisolithus,/ d#;ei bůche heiʒent in alsus;/ du macht sine kund gewinnen:/ he schinet | |
al gods gesind entwiche,/ sich mich sundern sunderliche!/ //Entfanc dit bůch bit barmherzicheide,/ dat ich dir offern van miner arebeide,/ dat | |
vrow, üver alle vroun getr#;iue!/ //Beschirm din knecht, beschirm din bůch,/ dat wir verwinnen der l#;iude vlůch,/ dat wir der l#;iude | |
////Her Jhesu, durch diner můder ere/ Din ougen ze disen bůchen kere,/ Uns vinde gnedlich ümbekere,/ Din geweldich g#;eud an uns | |
drizehendhalp hundert jar bis dar nach fúnfzehen jaren wart dis bůch geoffent in túsche von gotte einer swester, was ein helig | |
von tage ze tage und besserte sich tegelich. Aber dis bůch samente und schreib ein brůder des selben ordens und vil | |
brůder des selben ordens und vil gůtes stat in disem bůche von vil sachen als in den tavelen ist vor gezeichent. | |
und andehteklich núnstunt úberlesen. Dis ist das erste teil dis bůches |
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brútg#;vome und wielich ir gesinde ist, das ist núnvalt |
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man gerne enpfan, wan got sprichet selber dú wort Dis bůch das sende ich nu ze botten allen geistlichen lúten beidú | |
alleine mich und meldet loblich mine heimlichkeit. Alle, die dis bůch wellen vernemen, die s#;eollent es ze nún malen lesen. |
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wellen vernemen, die s#;eollent es ze nún malen lesen. |
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vliessendes lieht der gotheit «Eya herre got, wer hat dis bůch gemachet?» «Ich han es gemachet an miner unmaht, wan ich | |
miner gabe nút enthalten mag.» «Eya herre, wie sol dis bůch heissen alleine ze dinen eren?» «Es sol heissen ein vliessende | |
allen die krone! Amen. Dis ist das ander teil dis bůches |
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und von dem sange der megden |
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wissen, das er ein engel were, und brahte ein lúhtendes bůch und sprach: «Nime doch das petze, so du zů der | |
wan das mag kein irdenschú hant geschriben! |
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