Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
buoch#’1 stN. (755 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
bůch ist dar gedigen/ daz Willehalmes wirt geswigen,/ der dizz bůches herre ist,/ aber nit wan an die vrist/ biz ich | |
da er die cristin hat mit geret,/ alse uns daz bůch leret./ Karl der was Pipines sun;/ michel ere unde frum/ | |
uile manich cristin des sit engalt./ Ist iz so daz bůch zalt,/ Genelun uůrte einin blialt/ uz golde gewebin./ da machte | |
unde Falsaron./ so uil was der herzogen/ daz ir daz bůch nehaine zal ne hat,/ da iz allez an gescriben stat./ | |
di waren gotes minne./ daz beware |
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Alle di mit R#;volante beliben,/ di sint an den lebentigen bůchen gescriben:/ daz ist Gergirs unde Engelris,/ Ekerich unt Gernis;/ da | |
swer mit deumůte/ suchet sine gůte./ Nv horen wir diu bůch sagen:/ ain hantwerc heten si erhaben/ al$/ nach der chůnige | |
trost er sich des,/ daz er also starc was./ daz bůch bewaret uns daz:/ swaz siben mule machten getragin,/ daz hůp | |
diu sc%/ar gar belage,/ daz ir nehain man genas./ daz bůch urchundet uns daz:/ durch Machmetes liebe/ heten si maniger slachte | |
nide:/ er stach in hinten durch den líp –/ daz bůch uns urchunde git –/ den wizen u%/an./ der herzoge Muralan/ | |
unt hundert m%/an,/ di ze$/ dem paradise sint geuaren./ Daz bůh chundet uns daz gewis:/ uon Tortulose Targis/ der furt ain | |
di haiden wurden alle da erslagen./ Nu horen wir di bůch iehen:/ Hatte, ain warer gotes degen,/ der was unter den | |
mir, frouwe sente Marie,/ unt alle di an den lebentigen bůchen gescriben sín,/ daz ich |
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beliben,/ daz ir name werde gescriben/ an des ewigen libes bůche./ R#;volanten du perůche/ an dem libe unt an$/ der sele!’/ | |
er da nicht langer nemachte gehaben./ wir horen an dem bůche sagen:/ Turpin der degen/ inoch uf huber Almicem;/ also towente | |
helt R#;volant/ uon aller der christenhait geret,/ also uns daz půh leret./ R#;volant uiel in crucestal,/ er sprach: ‘herre, nu waistu | |
siner marche./ galine unt barchen/ heten di Saibere behabet./ daz bůch uns uor war saget,/ da ware unzalhaft menige./ der chunc | |
wariz allez aine,/ du ware min zesewíu ha(n)t./ lesen die bůch elliu samt:/ sine zaigent dir nehain gelichin,/ noch nelebet in | |
ilten alle in$/ den grimmigen tot./ So horen wir daz bůch sagen,/ Paligan were fraissam,/ sin gesune ware egeslich,/ sin gebarde | |
do scarten sich di haiden./ des chůniges bruder Chanabeus,/ daz bůch nennet in sus,/ der rief ůber al di haiden:/ ‘swelhe | |
haiden gelac so uil fůr im tot/ daz ir daz bůch nehaine zal nehat./ uon im gescriben stat:/ egeslich waren sine | |
si huben sich an den kaiser:/ ist iz also daz bůch sagit,/ da wart der kaiser alumbe behabit,/ bedecket was daz | |
unser nicht uergezen,/ want si habent daz himilriche besezen./ Tiv bůch urchundent inoch:/ der kaiser gebot ain hof./ mit michelem flize/ | |
di ist scone./ di sůze wir uon im haben:/ daz bůch hiz er uor tragen,/ gescriben ze den Karlingen./ des gerte | |
alle:/ ich haize der phaffe Chunrat./ also iz an dem bůche gescribin stat/ in franczischer zungen,/ so han ich iz in | |
mit grozen zvhtin an sinen hove./ iz ne haben die b#;voche gelogen./ daz ime da an [gote] nichtes ne ge brach./ wene | |
snellir helit/ vil vir mezzinliche vz kumen./ iz ne haben de boche gelogen./ Nu saget man vns uon scaze vn̄ uan golde/ | |
Gegen tengenlingen./ Daz was der helit wolfrat./ Als uns daz buch gezalt hat./ Mit wie getanen erin./ Sie rothere deme herrin./ | |
uon meran./ Vnde luppoldin./ Den si dar han woldin./ Die boch newille uns missæsagen./ In nemochte ire nie man acthe hauin./ | |
samitte grunin./ Waren die sadele bezogin./ Iz in hauen die buche gelogin./ Dar sazin constantinis kint/ Uf ein sidin gewin./ Der | |
rechte./ Im was ie allir haz leit./ Des beherdint die buch die warheit./ Do sprach der koninc constantin./ Rother liue herre | |
hovelîchen sin,/ wol gebâren, kiusche wesen,/ mit witzen an den buochen lesen/ und reine küneges milte hân,/ ungevüege site lân,/ unzuht | |
von gote werde dir geseit,/ sô solt dû an den buochen/ diu êwangeljâ suochen,/ an den gar geschriben stât,/ swaz got | |
die sünder werdent verlorn,/ der himel ingevalten wirt/ alsam ein buoch; den tac verbirt/ der gewente sunnenschîn./ sîn lieht muoz erloschen | |
gên dem selben walde,/ dâ Nachor inne was,/ an zouberlîchen buochen las/ zouberliste grôze./ über alle sîne genôze/ was er mit | |
nâch der gotes sage/ an dem jungesten tage/ alsam ein buoch gevalten./ er mac sich niht enthalten,/ sîn kraft müeze ein | |
zouber zeinem tiere,/ daz er mit vuoge kæme zir./ iuwer buoch verjehent mir/ vil mære, diu sint trügelich,/ daz er verwandelte | |
sol,/ daz geloubet ich ie wol,/ wan ich an manegen buochen las,/ swaz trügelich unde gewære was./ dô lie mîn gewonheit | |
hân,/ daz ez niht wære missetân./ swer ez an iuwern buochen/ wil geschriben suochen,/ der vindet, daz die wîssagen,/ die patriarchen | |
hiez machen alle stunt/ die wîsen prophêten kunt,/ diu vünf buoch von Moysê,/ die alten und die niuwen ê,/ die boten, | |
sündehaftem muote phlac./ swâ sîn sünde sî geschriben/ und daz buoch noch ganz beliben,/ die schrift heiz alle tilgen abe,/ daz | |
dir gebe der sünde vluoch./ heiz in an der lebenden buoch/ den rehten schrîber künden./ swâ er mit houbetsünden/ habe gedienet | |
an úns herren warin,/ als úns mit rehte warheit/ dú bůh der warheit hant geseit,/ dú mit der heiligen schrift/ sint | |
das lant und Ircania:/ darinne vogil vliegent/ (ob úns dú bůch niht liegint),/ der gevidir git so lihten schin,/ das si | |
ere mit rehter kúr/ gein sinim brůdir doch virlúr./ dú bůch der rehten mere/ sagint das do were/ dú primogeniture groz/ | |
gein Gotis lútin sinin vlůh./ dú heiligú schrift, dú rehten bůh/ sagint das Got sante dar/ ein engil der das wante | |
Johannes./ Diu getat des werden mannes/ Wart im an walschen bůchen kunt,/ Und brahte si do sa ze$~stunt/ Mit im her | |
werden grůz,/ Der er wil und dienen můz,/ Ob das bůch iender k#;eame,/ Das si ez von im vern#;eame,/ Ob si | |
hat es braht unz an das ort,/ Der #;voch das bůch getihtet hat/ Wie durch ůnsers schefares rat/ Der gůte Gerhart | |
ader mit kelde. / //Wir haben gesait an dem erstin buche uon den uir elementin vnde uon der werlde vnde uon | |
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