Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
buoch#’1 stN. (755 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vuchten mensliches libes. Nu wolle wir sagin an deme andirn buche uon der spise vnde uon dem trinken. von den dem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
keiner einfaldiger ercenie. Do uon wolle wir sagen an disem buche von etweder. $t beide uon der einfaltigen. vnde uon der | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
werch in dem libe. Idoch wolle wir sagen an disem buche niwan vierslachte werc daz si hat an der tribe. Eine | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ez mit andern ercenien vnde nicht sunderlichen. / //An disem buche wolle wir sagen uon den zusamengesetzten ercenien. welche vnder in | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
vnde mac man si nicht kurtzlichen begrifen an einem kleinen bueche. da uon wolle wir sagen. niwan uon den di aller | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
dan was er ein lutzil kint./ und lartin vil manige būch/ und andire wīsheit genūch./ //Sīn meister, den er dar nāh | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
mir wīzen nit;/ wandiz cundit uns daz liet/ und daz būch, dā ihz ane las,/ daz ir alsus vil was./ //Von | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
kriechischen here/ und spienen ire hornbogen./ uns ne habe daz būch dan gelogen,/ sō wźren di Kriechin sigelōs,/ ne wźre Alexander | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
nicht mit jm». Als auch ſand Johannes an der taugen půch ſprichtt: «Sėlig ſind die, die in got ſterbent, wann ire | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
helle». Alſo ſprichtt auch ſannd [3#’v#’b] Johanns an der taugen p#;euch: «Als uil er ſich geeret hat vnd in wolluſt geweſen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
geburt ein Swabe, dez nam geschriben sie an dem lebenden bůch. Der hat begird, daz er wurde und hiesse ein diener | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
menschen einen hohen kśnstrichen meister. __Es ist doch ein lebendes bůch, da man ellś ding an vindet; wie ist der mensch | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
alem manchunne,/ von dem wistuom alse manicvalt/ (ter an dien buchin stet gezalt)/ uzer genesi unde uzer libro regum,/ tirre werlte | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
braht śs wider zehuld/ und tet śs uf daz lebend bůch./ verwandlot wart do Evn flůch/ in Marien sśessen segen./ dur | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
diu gotes craft/ dei wunter also manichslaht:/ er sach ein buoch da gescriben,/ bisigilit waiz mit insigelen siben,/ daz niemen torste | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
der darnāch wol suochen kunde/ unde volleklīchen spehen./ In dem buoche von der minne,/ dā bistū geprüevet inne/ wol nach loberīchem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ir niet $s in dem künigrīche,/ als in Zürich an buochen stāt./ Des prüevet man dike da meister sang./ der Manesse | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
dīner güete nieman kan gelīchez niht gelesen./ swaz ieman guoter buoche hāt,/ diu hānt niht, āne got, so guot erzeiget./ Lob | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
wart nie din glich gesungen noch gelesen./ waz %:yman gute bucher kan,/ die hant nit, one got, so gutz bezeichent./ Ob | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
wart tōre an dem erſtim gebōt, wan alſo unſ div b#;ovch ſagent, do in vnſer herre in daz parad% cum iuſtiſ non ſcribantur. ‘Vertiliget werden die vbeln von dem b#;ovche der lebentigen vnde werden z#;ov den rehten niht geſcriben.’ In |
zwene vogele ſint ein bilde iwerſ lebenneſ. Wan ir der b#;ovche niht kvnnet, an den vogelen ſvlt ir ſehen, waz iv |
unde die ubelin. Die gotiſ rīter werdint gebirieft an deme bůche der lebintigen, die ſchālche deſ tiefilſ werdent bigrabin z#;ov den |
cum iuſtiſ non ſchribantur. ‘Vertiliget werden ſi abi dem lebintigem bůche unde werdin niht geſchriben z#;ov den rehtin.’ Umbe waz werdint |
$.s$. Petrus do er gotiſ driſtunde uerl#;vogent, daz enzźlt dehein bůch, waz er ſprāche wan daz źine, daz er bitterlichen wāinti. |
unde virgīt vnſ vnſire ſvnti.’ Div ſtat, alſo unſ div b#;ovch ſagint, waſ drier tāgeweidi breit. Der zam wol wiſin kunic |
deſ egiptiiſchin dieniſtiſ, daz iſt wīzzinlich allin den, die div bůche chunnin. Quia paſcha noſtrum immolatuſ eſt Chriſtuſ. Unſir herri Criſt |
der heiligin chriſtinheit. Die ſelbi herrn ſint geheizzin an den bůchin zwei lieht der chriſtinheit, wande div chriſtinheit zerſte wart erluhtit |
rehtir bechantnuſſe z#;ov im chōme. Vmbe daz iſt an den bůchin geſchribin, daz min trehtin $.s$. Petro gab die himelſluzzil, $t |
ein bl#;vome wahſet uz der wrz Ieſſe’, alſ unſ div b#;voch ſagent. Der waſ uater $.s$. Dauidiſ, uon deſ geſlęhte $t |
im geſcriben, daz er in dem anegenge ſineſ ewangelii, deſ b#;vocheſ, deſ er uon gote ſcreib, die uil heren geburt unſerſ |
ſpiritu ſancto uivit et regnat. //MICHAELIS. Wir leſen an den b#;vochen, wie min throtin eroffenot dem g#;voten ſante Iohanneſ manegiv t#;vogenlichiv |
uivit et regnat. //MARTINI. Lieben lūte, wir leſen an dem b#;vochen uon ſante Martīneſ micheler g#;vote unde micheler heilecheit, die er |
alſ daz wazzer t#;vot daz uiwer. Wir leſen an den b#;vochen, daz min trohtin uil dicche in eineſ durftigen wīſe den |
euangeliſtaſ bezeichen, daz urchundent div heiligen euangelia in ir iegelicheſ b#;voche. Von div daz ſante Matheuſ begunde ze ſcribenne uon der |
do er ſprac: Agite penitentiam, appropinquavit $t regnum celorum, ſineſ b#;vocheſ begunde. Sanctuſ Lvcaſ nam angenge uon dem opphere deſ heiligen |
Per omnia ſecula ſeculorum. Amen. // Wir leſen an den b#;vochen, daz der chunec Salemon ze Ieruſalem worehte mimme trohtin ze |
iv ſelbe geheizzen hat. Vnſ iſt uore geſcriben an den b#;vochen: Meliuſ eſt ire ad domum luctuſ quam ad domum conuiuii. |
ſo groz, daz ſi niemen erzellen mac, alſ unſ diu b#;voch ſagent: Quam nec oculuſ uidit, nec auriſ audiuit, nec in |
Des sie got gelowet. Vnd sprech: Ich bivt iv daz p#;ovch, daz kvsschent vnd legent es vf den alter. So er |
Gote im himelrīche. /2. Wanne wir lesen an den alden būchen, daz hźr Ābraham der grōze patriarche streit umbe sīnen brūder |
durch daz sī singen unde lesen nāch den brevieren unde būchen, die nāch dem orden geschrīben sint, die leigen, sī sīn |
sī zehant entphāhen, sō sulen sī ir hende ūf daz būch legen unde sprechen dise wort: ich entheize unde gelobe kūscheit |
dicke man sis nemen siht,/ daz ziuhe ich uf diu bůch:/ also dicke nement si gotes flůch./ swelch pfaffe so vil |
von Britanje giht,/ der āventiure meister was/ und an britūnschen buochen las/ aller der lanthźrren leben/ und ez uns ze künde |
und die wārheit/ begunde ich sźre suochen/ in beider hande buochen/ walschen und latīnen/ und begunde mich des pīnen,/ daz ich |
tihte./ sus treip ich manege suoche,/ unz ich an eime buoche/ alle sīne jehe gelas,/ wie dirre āventiure was./ waz aber |
in vremediu lant;/ und daz er aber al zehant/ der buoche lźre an vienge/ und den ouch mite gienge/ vor aller |
sīner źrsten vrīheit/ wart al sīn vrīheit hin geleit:/ der buoche lźre und ir getwanc/ was sīner sorgen anevanc;/ und iedoch |
dar an/ und sīnen vlīz sō sźre,/ daz er der buoche mźre/ gelernete in sō kurzer zīt/ dan ie kein kint |
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