Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
buoch#’1 stN. (755 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
aleine man des niht gewar enwerde. ’Niht enahtet’, meinet daz buoch der minne, ’daz ich brûn bin, ich bin doch schœne | |
nâch gelônet. Disen sin redet sant Augustînus in dem fünften buoche von der drîvalticheit in dem jüngesten capitel und sprichet alsô: | |
im selber». Den selben sin rüeret Augustînus in dem zwelften buoche von der drîvalticheit in dem vierden capitel und sprichet alsô: | |
im ûf». Ûf disen sin redet ouch Isidôrus in dem buoche von dem obersten guote und sprichet alsô: «ez vrâgent vil | |
got in allen dingen?, sô antwürte ich dir ûz dem buoche der wîsheit; dâ sprichet $t er: ’in allen dingen suoche | |
und ouch dar zuo vinster was,/ als ich an dem buoche las,/ unde nâch des buoches sag/ gotes geist ûf dem | |
man,/ so solt über in kein urteil/ gên von den buochen veil:/ ‘niur was [im] ein diutscher man/ im ze reht | |
dînen hulden,/ ob sie zen êwen wellnt genesen./ an einem buoche hôrte ich lesen/ eine rede, diu mir trôst gît,/ der | |
genant./ sîn name ist wîten bekant/ von den, die diu buoch lesen./ deste gewisser sult ir wesen,/ daz ich iu niht | |
rede tihte/ und ir uns berihte,/ als erz an einem buoche las,/ da ez an welhischen geschriben was./ /Ein keiser hiez | |
und wolde./ der junge gotes holde/ wart genant Eraclîus./ diu buoch sagent uns alsus,/ er wære ze Rôme keiser sider/ und | |
haben/ daz kint und wol beruochen:/ und saztez zuo den buochen,/ daz sie ez lêren lieze/ und den brief behalden hieze,/ | |
starke zuo/ beide spâte unde fruo./ daz sagent uns diu buoch ze wâre:/ do ez kam zuo dem fünften jâre,/ dô wart | |
mac man vil verenden./ daz kint begunde wenden/ an diu buoch die sinne gar./ ez nam vil ernestlîchen war/ swaz ez | |
anger,/ dâ Rômære market was/ (als ich ez an dem buoche las)/ dar brâhte siz kint veile./ daz kam ir ze | |
was geschehen/ und hôrte in doch des niemen jehen./ /daz buoch saget uns alsus:/ dô der junge Eraclîus/ in die stat | |
sînen zorn doln./ /Athânais hiez diu maget,/ als uns daz buoch hât gesaget,/ diu reine und diu guote./ die nâmen nû | |
wîbe gân./ daz was schiere getân./ die hœre ich daz buoch zîen,/ sie künne von erzenîen/ maneger hande pârât./ ir hûs | |
swer dâ wider strite,/ der aller wîseste man,/ der diu buoch von erzenîe kan/ und ie meister gehiez.’/ Parides sîn rede | |
keiserlich enphie,/ als manegem keiser ist geschehen/ (als ich diu buoch hœre jehen)/ dô entslôz man diu tor,/ diu vil selten | |
von Paridê/ vinde ich deheine rede mê/ geschriben an den buochen./ swer aber des wil geruochen/ und mir sô lange wil | |
ist wâr,/ niht langer danne aht jâr,/ als ich daz buoch hœre sagen;/ er wart verrâten und erslagen./ Eraclîus, der mære | |
keiser dô erwelt./ sus vinde wir geschriben dâ/ an dem buoche krônicâ/ und ist ouch wizzenlich genuoc./ swer dô des rîches | |
wunderlichen list,/ als noch von im geschriben ist/ an einem buoche, heizet krônicâ./ nû wânden sîne liute dâ,/ daz der künec | |
dem riuzeschen mere flôz,/ der was dræte unde grôz./ daz buoch saget uns alsus,/ der phlûme hiez Danûbius./ zeiner brücke, dâ | |
ist.’/ Eraclîus beite deheine frist,/ als ich ez an dem buoche habe,/ daz houbet sluoc er im abe./ des wâren die | |
er unz an die stunt/ (daz ist uns von den buochen kunt/ daz got die sînen nie verlie)/ daz von ein | |
wart dâ gemarterôt/ und sibenzec sîner gesellen,/ als uns diu buoch zellent./ êwiclîche sint si genesen./ ein roc, der sîn was | |
uellin alle di ſcrift. di geſcriben ſint an den uunf buchen moiſy. Dit iſt der iuden heit den di biſcof Cůnrat | |
ze muote/ daz ich chunne reden $s alsô ich diu buoch hôre zelen,/ sô wurde diu zala minnechlîch: $s dem gotes | |
wâren,/ / duo was dere vespere zît $s alsô daz buoch chwît,/ der sehste tach sô frante $s mit iegelichem âbante./ | |
der himilisken wunne $s dâ niemmer zerinnet./ /Daz an dem buoche stât gescriben $s des muozzen wir sumelichez uberheven./ chunde wir | |
got, nû beit ich $s unze dû nerist mich.#.’’/ /Daz buoch uns saget $s welich bizeichinunge ditze habet./ /Diu nâtere bizeichinit | |
er an im stellet,/ Wen daz er dicke fellet./ Diz buch ist fra1nzoys vn2de walsch;/ Sin fuge ist gantz vn2de ane | |
drisinnic sin;/ Eine ist kriechisch, ein latin/ Vn2de des welsche1n buches ein./ Zwischen den leste1n sinne1n zwein/ Nim ich nv den | |
mitten,/ Daz er min rechte geleite ist/ An des tutsche1n buches list./ Nv hant ez ander lute/ Gemachet me ze dute;/ | |
Daz hiz der furste herman,/ Der Lantgraue von duringe1n|lat./ Diz buch hat im her gesant/ Der graue von Lininge1n./ Sol mir | |
vo1n gewanden/ Was die vulle in sime hofe./ Daz welsche buch vo1n des herre1n lobe/ Harte vil gescribe1n hat,/ Daz minem | |
eine tochter hate,/ Harte wise an rate,/ Als mir daz buch saget./ Sie was ein harte wise maget,/ Wen sie wol | |
Sie kvnde arzedige1n/ Vn2de von nygromancien,/ Daz man heizzet swarze buch,/ Da man ane findet fluch/ Vn2de beswernisse,/ Wie man in | |
des kvniges houe../ Hie en=saget nv niht me/ Daz welsche buch vo1n Iosane/ Noch vo1n sinem wibe./ Min rede alhie auch | |
rot./ Der kriche1n lac da vil tot:/ Als ich daz buch hore sage1n,/ Ir wurde1n sehs vn2de drizzic erslage1n./ Leide gedachte | |
drizzic kint,/ Ob die wort war sint,/ Die mir daz buch hat gesagit./ Sie ware1n helde vnuerzaget/ Vn2de hette1n alle swert | |
Vnseliger cappelan,/ Ir soldet zv dem bethus gan./ We uwern buche1n!/ So mir got, ich en=ruchen,/ Sint uwer buch hat geloge1n,/ | |
We uwern buche1n!/ So mir got, ich en=ruchen,/ Sint uwer buch hat geloge1n,/ Wie sere ich mit vch vnhoge1n./ Ir werdet | |
dem riche,/ Daz zeget ez allez gliche./ Mich betroc min buch nie./ Blibe noch mi1n bruder hie,/ So wer min gedinge,/ | |
strazze./ Helena gar schone was,/ Als ich ez an dem buche las./ Ir stirne was offenbar,/ Ir ougen luter vnd clar,/ | |
Vnder des do diz was,/ Als ich ez an dem buche las,/ Quame1n menelao mere,/ Wie ez kvme1n were,/ Daz im | |
nv berichte1n des,/ So horet, wie mich dares/ An sinen buche hat gelart./ Zv troyge ein fride gegebe1n wart/ Zv eime | |
der fechte./ In verdurte nie dehein kleit./ Im ware1n die buch vil bereit./ Vzzer mazzze swartz sin har,/ Anders was sin | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |