Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
buoch#’1 stN. (755 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| lut,/ Fil gerade vn2de snel;/ Fabeln, zale vn2de spel,/ Hubesche buch, mi1nne|brieb/ Was im vzer mazze lieb;/ Den rittern gehulfic zv | |
| vo1n guter zirheit./ Cassandra die dritte was,/ Die an den buche1n daz las/ Vn2de vor kvnde gesehe1n,/ Waz den vo1n troyge | |
| Des gutes vn2de der spise vri./ Mir saget ouch daz buch sus,/ Daz boetes vn2de epistropus/ Ware1n da vo1n eime lande,/ | |
| kvnic esdras./ Ir itweder vo1n agreste was,/ Als ich daz buch hore sagen./ Fion hette eine1n wauge1n/ Vo1n silber vn2de vo1n | |
| mahtine1n son,/ Der hiez do roscalcus./ Mir saget daz welsche buch sus:/ Sie name ectors alle ware/ Vn2de hetten an irre | |
| ware1n./ Do en=wiste er, wie gebare1n/ Vo1n grozzer liebe./ An buche vnd an briebe/ Gescribe1n ich niht en kvnde,/ Do sie | |
| troyge wart ervalt/ Tusent ritter vn2de erslage1n,/ Als ich daz buch horen sage1n./ Do was ez vmbe mitte1n tag,/ Do prothenor | |
| ziereit,/ Wie sie ware1n bereit,/ Als ich ez vo1n dem buche han./ Solde=iz anderwerbe bestan,/ Daz ich gesaget han e,/ So | |
| sin senwe hine sluc,/ So schoz er, als an dem buche stat,/ Durch man, durch schilt, durch sarewat,/ Mit eime rame | |
| Solde er werden geschant/ Vn2de ouch ge|eret./ Daz mich diz buch leret,/ Daz vernemet alle,/ Wie ez vch geualle./ Ez mac | |
| wider schal,/ Vf vnd nider in dem sal./ Als daz buch gesaget hat,/ Sie zvgen im vz die sarwat/ V3nde wusche1n | |
| sol es nv mere?/ Er was vzzer mazze1n gut./ Daz buch mir kvnt tut,/ Die kerze1n, die da ware1n/ Ge|setzet vm | |
| troyre,/ Vzze=r stat die beste1n,/ Die kvnde1n vn2de westen/ An buche1n vn an phafheit/ List vnd wisheit./ Die hube1n irn sanc | |
| me?/ Sie begrube1n ir tote1n als e,/ Als ich daz buch hore1n sauge1n,/ Rechte in funfzehe1n tauge1n./ Priamvs sich versan/ Vnd | |
| er reit,/ Da er ez mochte gereche1n./ Ich hore daz buch spreche1n,/ Daz er=z so wol tete,/ Ob er die helfe | |
| Zv reit agome1nnon./ Wen der kvnic thelamo1n,/ Als ich daz buch hore1n sage1n,/ Philemenis hette erslage1n/ Agome1nnon, de1n helt gut./ Harte | |
| alde/ Nestor, der sin vater was,/ Als ich an dem buche las./ Antilocus was vil starc/ V3nde sine1n vinden arc,/ Ein | |
| {Iv}lius hiez scribe1n/ Beide manne1n vn2de wibe1n/ Vn2de vo1n den buche1n kvnde1n/ Vn2de vo1n des meres vnden,/ Waz da wu1nders vffe | |
| vn2de carcasus,/ Synai, libanus,/ Armenius, bodian,/ Carmetes vn2de cassian./ Diez buch mir alsus beschiet:/ Berge, lant vn2de diet,/ Des folkes gelaz | |
| iordan, tygris./ Diese wazzer fluzze1n alle da./ Mir ne1nnet daz buch her na/ Die geburde in der geine,/ Groz vn2de kleine:/ | |
| ivnc vn2de vmbekant;/ Vo1n dem ich wenic vant/ An diesem buche gescribe1n,/ E die fiere tot blibe1n,/ Paris vn2de deiphebus,/ Hector | |
| tac vur sich./ Vo1n veldiche meister heinrich/ Hat an sime buche gelart/ Von eneas vart,/ Wa er vn2de die sine1n hin | |
| ende nam/ Da heime vn2de in ellende./ Hie ist des buches ende./ Ir hat diz getichte wol gehort:/ Ez tichte vo1n | |
| mit dir gebliben,/ Laz unser namen schriben/ In der lebenden buche,/ Daz uns din gunst beruche/ Daz wir nicht mugen gebiten,/ | |
| des sinnes underscheit,/ Daz alle die menscheit/ An daz libes buch geschriben wart,/ Wen daz uns hat unhovisch art/ Und eigen | |
| Der vor weiz alle dinc,/ Daz her spricht: ‘des lebenes buch’,/ Daz ist der ewige beruch/ Der siner vorwizzenekeit,/ In der | |
| angesicht,/ Ich tilge dines namen nicht/ Hir von des lebenes buche.’/ Daz spricht: als ich dich vorsuche/ Mit not, so schribe | |
| dort,/ Wen swaz vor wart den alden/ Als in eines buches valden/ Geschriben uf langes hoffen,/ Daz stuent den jungen offen,/ | |
| alleine,/ Der gar sunden reine,/ [71#’v#’a] Der die valden des buches/ Unses irdischen vluches/ Entsloz mit der gotheit,/ Do die nam | |
| schone,#s-/ #s+Die vier tier vielen nider#s-/ Er dan her daz buch wider/ Besluzze zu sinen valden,/ #s+Und die vier und zwenzig | |
| wert,#s-/ Des wir lange gegert/ Hir haben in elelende,/ #s+Daz buch nemen in hende,#s-/ #s+Sine valden uf zu tuene#s-/ Nach der | |
| werde #s+deme abziere#s-/ #s+Got#s- gehas, #s+machinde lere#s-/ #s+En des lebinden buches teil;#s-/ Nimmer werde her vreuden geil/ #s+Dort in der hemilischen | |
| Chrieche gnote suochen,/ si vindent iz gescriben $s in hebreisken buochen,/ daz du unzwivilliche $s alles werches dinis/ eine bis initium | |
| ersuochen/ jouch dére ich gwissiz úrch%\unde $s vinde an den buochen./ so (i)ch fúrhte, daz mich g%/ah%\es $s ze dere unwarheite/ | |
| inslif;/ sin gesinne waren tif./ Patmos in der insula/ ein buh screib er da,/ geheizen Apocalipsis;/ in den himelen was er | |
| Jerusalem./ mit guldin buchstaben/ an der porte wol ergraben./ //Daz puch saget uns ze dute/ von der hohe unte von der | |
| stain,/ da diu burch ist mitte gecieret,/ also uns daz buch leret,/ der himelischen Jerusalem,/ diu nimer scol zergen/ von ewen | |
| ist sus/ gehaizen Topazius./ varwe habet er doch zwa/ (daz puch saget uns so):/ diu eine ist haiter unte mare,/ nah | |
| er nimt es ubir sich/ vil starchen gerich./ //An den buochen daz geschriben stat,/ wie disiu werlt zergat./ die heimuote, die | |
| altare/ da ist diu sine zunge/ diu rehte manunge./ daz buoch, daz da geschriben stat,/ daz saget den richtuom unde den | |
| sin wir erst heim chomen,/ so wir ez an den buochen han vernomen./ //Daz wizze gewæte,/ daz diu brout an ir | |
| sorge,/ den der sne da nindir bevliuget,/ wand uns daz buoch nimmir liuget./ //Nu han wir alle erchunnot/ umbe daz leben | |
| so gerne,/ daz bezeichent die heilige maget,/ als uns daz buoch hat gesaget,/ daz si von einem edelen chunne wart geborn/ | |
| der verstanndenhait und an der schnelligkait des sinnes und der puech kunste. Dartzu durch die offenn vor lauffennden lere, die ich | |
| stetenn; gepeut deinen leütenn das si lernen ireu chind der puech chunst und si haissen übenn an hohen und edeln chünsten; | |
| sere clagen./ Er hieß verre suchen/ Nach artzten von den puchen./ Dy sahen ire prunne aine:/ Do funden sy allaine/ Amächt | |
| abentewr an:/ Es ist auch noch das peste/ Und deß puches grund feste;/ Was untzher ist gelesen,/ Das ist ain vor red gewesen./ | |
| dem lande:/ Deß was der printz hauptman,/ Als ich das puch gelesen han),/ Der det in ainer kurtzen stunt/ Den lantheren | |
| pat,/ Maister Hainrich von der Neun$~stat,/ Ain artzt von den püchen./ Will in yemand suchen:/ Er ist gesessen an dem Graben./ | |
| clage vil,/ Daz were geschriben uber zil./ Der waren wisheit bůch/ Wart gew#;eunden in ein duch./ Man leit in in einen | |
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