Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

bruoder stM. (910 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 858 luzil deste daz:/ her enrůchte nuwit umme daz gůt./ sinen brůderen her gebot/ daz sie geistliche lebeten/ vn̄ die waren minne
Ägidius 918 nieman ne gesach./ ouch wal her etteswenne sprach/ mit sinen brůderen,/ so her sie wolde leren/ geistliche ce lebene,/ die rechten
Ägidius 1338 z#;ov sinen munstere quam,/ do wart her zware/ uon sinen brůderen,/ harte wole intfangen/ mit closterlichen minnen./ siner kunfte waren sie
Ägidius 1600 daz ime sin ende/ was sicher an der stunde,/ sinen bruderen her iz sagete/ daz her sich missihabete./ sie wurden is
Ägidius 1615 wesen,/ daz her doch niene wolde intberen/ daz her sine brudere bete/ daz sie die gnade teten/ mit ir gebete ingegin
Ägidius 1628 ne phlac/ wen daz her sine sunde clagete/ vn̄ sinen bruderen gesagete/ vn̄ her sich gote schuldic gab./ die selbe site
Athis A* 68 Daz sie doch ser loste/ Uz irn senindin ruwin./ Ir bruodir sprach intruwin/ Daz er sie wolde losin/ Odir sich also
AvaLJ 102, 3 in Bethaniam: $s zwei wip erbaten in da,/ daz ir bruoder gnas, $s der dri tage begraben was./ du iz die
AvaLJ 153, 2 Abele $s daz ruofte in di hohe/ rache ane sineme bruoder, $s iz negestilte niemer,/ unze uns der niu_Adam $s sines
BdN 112, 11 Püllen was mit küng Ludweigen auz Ungern, dō er seins pruoder tōt rach, die fruo āzen und trunken und in der
BdN 212, 25 spricht sanctus Paulus: ‘ich pin oft verrāten von den valschen prüedern.’ //VON DEM PFAWEN. /Pavo haizt ain pfāw. daz ist gar
BdN 216, 22 honges gemischt macht des menschen augen gar klār. //VON DEM PRUODER PIRO. /Plumalis avis haizt aigenleich nāch der latein ain federvogel,
BdN 216, 27 grœz als ain rephuon. aber wir haizen in ze däutsch pruoder Piro nāch seiner stimm, wan er ruoft mit seinr stimm
BdN 216, 28 stimm, wan er ruoft mit seinr stimm sam er sprech pruoder Piro. von dem vogel sprechent etleich, daz er neur des
BdN 217, 2 etleich ketzer tuont. der reht vest christen schreit ān underlāz: pruoder Piro, pruoder Piro! was bedäut daz? treun, daz wil ich
BdN 217, 2 tuont. der reht vest christen schreit ān underlāz: pruoder Piro, pruoder Piro! was bedäut daz? treun, daz wil ich dir sagen.
BdN 217, 6 sprach. zuo dem stuol schüll wir alle schreien. wol dann pruoder, hie ist Piro, daz ist sant Peter und ain iegleich
BdN 274, 23 muoter legerstat. sō daz nu gewehset, sō richt ez sein prüeder und tœtt vater und muoter. ez sint egdehsen in dem
BdN 492, 9 spricht auch mźr: ez ist ain grimmichait, daz wir unser prüeder twingen in unser dienst, die diu selb nātūr hāt geporn
BenGeb 36 im und siner gescaft./ da von die rehten sint/ sine bruoder unde siniu chint,/ mit im ain gaist unde ain muot,/
BuchdKg 23, 1 ein gadem unde weinete sźre vor vreuden daz er sīnen bruoder hete gesehen. Dar nāch wuosch er sīn antlütze unde gienc
Eckh 5:24, 4 daz got sprach: ’swer lęzet vater und muoter, swester und bruoder, hof oder acker oder swaz daz ist, der sol nemen
Eckh 5:24, 7 swer durch got und durch güete lęzet vater und muoter, bruoder und swester oder swaz daz ist, der nimet hundertvalt in
Eckh 5:24, 8 zweierleie wīse: ein ist, daz im wirt sīn vater, muoter, bruoder und swester hundert wīs lieber wan sie ieze sint. Ein
Eckh 5:24, 12 unglīche lieber dan im nū natiurlīche sīn vater, muoter oder bruoder liep sint. Daz der mensche des niht gewar enwirt, daz
Eckh 5:24, 14 güete aleine genzlīche gelāzen enhāt vater und muoter, swester und bruoder und alliu dinc. Wie hāt dér vater und muoter, swester
Eckh 5:24, 15 alliu dinc. Wie hāt dér vater und muoter, swester und bruoder gelāzen durch got, der sie noch ūf erden vindet in
Eckh 5:25, 12 berüeret werden und wanken von natiurlīcher liebe vaters, muoter, swester, bruoders minner und mź und doch niht vellic werden von gote
Eckh 5:25, 16 natiurlīcher minne und neigunge ze vater und muoter, swester und bruoder und ze im selben. Nochdenne, als ich dā oben geschriben
Eckh 5:31, 10 dem himel. Alzehant vergizzet und verzīhet er vater und muoter, bruoder und swester ūf der erde und jaget ūf an den
Eckh 5:31, 12 des vunken ist daz viur, muoter sīniu ist daz holz, bruoder und swester sīn sint die andern vunken; der enbeitet $t
Eckh 5:32, 4 diz vünkelīn niht aleine lęzet und vergizzet vater und muoter, bruoder und swester ūf ertrīche; mźr ez lęzet und vergizzet und
Eckh 5:185, 3 REDE, DIE DER VICARIUS VON TÜRINGEN, DER PRIOR VON ERFURT, BRUODER ECKHART PREDIGERORDENS MIT SOLCHEN KINDERN HĀTE, DIU in DIRRE REDE
Eckh 5:224, 1 ich müeste gescheiden werden von Kristō umbe die minne mīner brüeder’. Daz meinet er in dirre wīse: er enmeinet niht in
Eracl 1331 Eraclīum den knaben/ kleiden unde wol haben,/ als er sīn bruoder węre./ schiere kam daz męre/ in die burc und in
Gen 599 lussam,/ muosen mit armuote $s līden ire nōte./ /Der junger brūder $s huote der lember,/ er nechunde nieht būwen, $s er
Gen 605 $s sō diu sunne gie ze sedele./ /Duo wurten die brūdere unter in $s eines tages des inein,/ daz ir iewederer
Gen 610 dige $s al des er in verlihe./ /Kaīn unt sīn brūder $s brāhten ir oppher./ Kaīn was ein accherman: $s eine
Gen 619 waz zurnestū, Kaīn?/ dū bist vil bleich, $s zuo dīnem bruoder ist dir leit./ /Wil dū wol tuon, $s des vindestū
Gen 626 streich./ nīdes was er voller, $s er sprach zū sīnem bruoder:/ ‘nemagen wir hin ūz gān? $s waz sul wir hie
Gen 629 $s mit ungelichem willen./ dā sluoch Kaīn $s Abel den bruoder sīn./ dā huop sich der nīt, $s der rīchsinōt iemer
Gen 632 Kaīn:/ ‘sagme ane, wźniger, $s ware hāst dū getān dīnen bruoder?’/ er chod newesse, $s noh sīn huoten nesolte./ /Duo erbalch
Gen 636 hāst dū getān? $s nehōrtest dū mich ane ruoffen/ dīnes bruoderes bluot $s deme dū hāst getān den tōt?/ diu erde
Gen 638 was rein unt maget,/ diu vone dīnen hanten $s dīnes bruoderes bluot hāt verslunten.’/ /Duo newolt er in nieht fliesen, $s
Gen 673 got;/ der geriet ouch Kaīn $s daz er sluog den bruoder sīn./ /Scōniu wīb wurten $s under Kaīnes geburte./ swie ubel
Gen 744 zesamine, $s sīnes vater hōnde hźte er ze gamine./ sīnen bruoderen er sagete $s waz er gesehen habete:/ sīnen vater likken,
Gen 746 habete:/ sīnen vater likken, $s under den beinen blekchen./ /Sīne bruodere Sem unde Japhet $s die newas sīn gamen nieht./ si
Gen 755 sīner afterchunfte./ er hiez si scalche sīn, $s dienen sīnen bruoderen./ /Die anderen zwźne er wīhte $s zuo vrīeme lībe:/ si
Gen 819 chom $s der hunger was ergangen./ er unde Loth, sīnes bruoder sun, $s gewunnen sō michelen rīchtuom,/ daz si sament nemahten
Gen 958 in dar varn $s dannen er was geborn,/ zuo sīnes bruoder hūs Nachor, $s daz ime Batuel gābe sīne tohter,/ die

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