Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bruoder stM. (910 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
er do súfzote umb sine súnde.» «Herre, eb siner můter brůder, der ein geistlich man ist gesehen von siner jugent unz | |
mir got das ende dirre welte aber, swenne die jungesten brůdere s#;eont gemarteret werden also: Ir har das si niemer s#;eont | |
alleine predien s#;eont und bisch#;eove sin] und von den jungesten brůdern Owe crone der heligen cristanheit, wie sere bistu geselwet! Din | |
andern offenbaren súnden. So ist des not, das die jungesten brůder kommen; wan swenne der mantel ist alt, so ist er | |
heligen cristanheit, einen núwen mantel geben.» Das s#;eollent die jungesten brůder wesen, als da vor ist geschriben. «Sun babest, dis soltu | |
sin. |
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minnende sele zů irme lieben herren |
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lieber herre, das du denne wellest komen als ein getrúwer brůder zů siner lieben swester und bringe mir das helige |
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widerpart/ felt unde strit vil oft verlos;/ wie Anthiochus siben brüder töten/ ließ, wie ir muter mit in bleib in nöten./ | |
wenic edir vieli, daz ſulin undir ſich dan teili^. ſine brudiri unde ſine ſueſtire^. In=lezit iz dan wedir brudiri noch ſueſtiri^. | |
teili^. ſine brudiri unde ſine ſueſtire^. In=lezit iz dan wedir brudiri noch ſueſtiri^. ſo tritit iz widir uf din vatir edir | |
unverzaget./ Daz was von Tronege Hagene $s und ouch der bruoder sîn,/ Dancwart der vil snelle, $s von Metzen Ortwîn,/ die | |
der starke Sîvrit $s unverdienet widerseit./ Ob ir und iuwer bruoder $s hetet niht die wer,/ und ob er danne fuorte | |
künec Gunther besant/ Mit den sînen mâgen $s und sîner bruoder man,/ die si wolden füeren $s durch urliuge dan,/ und | |
die wol gedienen kunden $s daz Guntheres golt./ Dancwart, Hagenen bruoder $s und ouch Ortwîn,/ die mohten wol mit êren $s | |
$s dô in daz wart geseit./ man sagt$’ ez sînem bruoder; $s toben er began/ von ungefüegem zorne, $s wand$’ im | |
vogte von den Sahsen $s was daz wol geseit,/ sîn bruoder was gevangen: $s daz was im harte leit./ niht wesser | |
immer wesen holt./ Wie sciet ûz dem strîte $s mîn bruoder Gêrnôt/ und ander mîne friwende? $s ist uns iht maneger | |
muosen wunt belîben $s oder meistec tôt),/ dâ tet iuwer bruoder $s die aller grœzisten nôt,/ Diu immer in den stürmen | |
muoz den scaden hân,/ und ouch von Sahsen lande $s sîn bruoder Liudegêr./ nu hœret mîniu mære, $s edeliu küneginne hêr./ Si | |
iu sînen dienest $s sô güetlîchen bôt,/ Gunther, vil lieber bruoder, $s dem sult ir tuon alsam/ vor allen disen recken; | |
dâ si den gast vil edele $s und ouch ir bruoder enpfie./ »Willekomen sî mîn bruoder $s und der geselle sîn./ | |
edele $s und ouch ir bruoder enpfie./ »Willekomen sî mîn bruoder $s und der geselle sîn./ diu mære ich wiste gerne«, | |
zuo der reise $s haben zierlîch gewant.«/ »Nu sitzet, lieber bruoder«, $s sprach daz küneges kint,/ »und lât mich rehte hœren, | |
frouwen hêrlîch gewant.«/ Dô sprach diu juncfrouwe: $s »vil lieber bruoder mîn,/ swaz der mînen helfe $s dar an kan gesîn,/ | |
$s von weinen trüeb$’ unde naz./ Si sprach: »vil lieber bruoder, $s ir möhtet noch bestân/ unt wurbet ander frouwen $s | |
bevolhen sîn/ ûf triuwe und ûf genâde $s den lieben bruoder mîn,/ daz im iht gewerre $s in Prünhilde lant.«/ daz | |
lange $s vrî vor mîner minne sîn.«/ Dô sprach Hagen bruoder, $s der küene Dancwart:/ »mich riuwet inneclîchen $s disiu hovevart./ | |
$s daz ich kom in diz lant./ unt hete mîn bruoder Hagene $s sîn wâfen an der hant/ unt ouch ich | |
solden ungefangen $s wol rûmen diz lant«,/ sprach dô sîn bruoder Hagene, $s »unt heten wir daz gewant,/ des wir ze | |
wære, $s daz tet er grœzlîchen schîn./ Dô sich Hagenen bruoder $s der slüzzel underwant,/ sô manige gâbe rîche $s bôt | |
$s diu vrouwe bî ir sach,/ (er was ir muoter bruoder), $s zuo dem diu maget sprach:/ »nu lât iu sîn | |
dirre verte $s in hôhem muote sîn./ lât wizzen mîne bruoder, $s wie wir geworben hân./ ir sult ouch unser friunde | |
in Gîselher, $s der junge künec guot,/ unt Gêrnôt, sîn bruoder. $s wie balde er dô sprach,/ dô er den künic | |
Sîfrit! $s ir sult mich wizzen lân,/ wâ ir mînen bruoder $s den künic habt verlân./ diu Prünhilde sterke $s in | |
an getân./ si treit ouch michel sorge $s umb den bruoder mîn./ diu maget siht iuch gerne: $s des wil ich | |
komen Sîfrit, $s der helt ûz Niderlant;/ in hât mîn bruoder Gunther $s her ze Rîne gesant./ Er bringet uns diu | |
»Sît willekomen, her Sîfrit, $s ritter lobelîch./ wâ ist mîn bruoder Gunther, $s der edel künic rîch?/ von Prünhilde krefte $s | |
triuwen getân.«/ Dô sprach diu maget edele: $s »vil lieber bruoder mîn,/ ir sult mich niht vlêgen. $s jâ wil ich | |
$s daz heiz$’ ich wol bewarn./ mir suln ê mîne brüeder $s teilen mit diu lant.«/ leit was ez Sîfride, $s | |
lant./ jâ sol si mit mir teilen $s mîner lieben bruoder hant.«/ Dô sprach der herre Gêrnôt: $s »nu nim dir, | |
starken Gêren $s ûf dem hove gênt,/ die uns mîn bruoder Gunther $s sendet nider den Rîn!«/ dô sprach der starke | |
du vor im lân/ Gunther den recken, $s den edeln bruoder dîn./ der muoz vor allen künegen, $s daz wizzest wærlîche, | |
mir übele geschehen./ Wie heten sô geworben $s die edelen bruoder mîn,/ daz ich eigen mannes $s wine solde sîn?/ des wil | |
deheiner dienste; $s er ist tiwerr danne sî/ Gunther mîn bruoder, $s der vil edel man./ du solt mich des erlâzen, | |
der mîn vil lieber man./ jane was ez niht mîn bruoder, $s der dir den magetuom an gewan./ War kômen dîne | |
dô vorhte si harte $s der Nibelunge tôt/ von ir bruoder mannen, $s daz si ez understuont./ si warnt$’ si güetlîche, | |
dise beide, $s dâ si in funden tôt,/ Gêrnôt ir bruoder $s und Gîselher daz kint./ in triuwen si in klageten | |
râte, $s vil liebiu swester mîn./ du solt bî dînem bruoder $s Gîselhere sîn./ jâ wil ich dich ergetzen $s dînes | |
diu küneginne holt.«/ Er sprach: »wir sulnz versuochen; $s mîne bruoder sint ir bî./ die sul wir$’z biten werben, $s daz | |
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