Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bruoder stM. (910 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
in der helle |
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die solten alle prior an in haben. Er hatte sine brůder also minnenklichen liep, das er das nie mohte erliden, das | |
kamen. Das andre, das er dike sin spise besserte sinen brůdern ze helfe und ze liebe, uf das junge brůder nit | |
sinen brůdern ze helfe und ze liebe, uf das junge brůder nit wider indehten in die welt und das die alten | |
vierde, das er so barmherzig was, das er sine lieben brůder nie wolte besweren mit dekeiner bůsse, die im der orden | |
er mit so grosser trúwe, das er iemer alle sine brůder ze vorderste an siner gerunge trůg vor minen #;vogen und | |
von dir getr#;eostet bin. Amen. |
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und von der wirdekeit Sant Dominicus In predier orden starp ein brůder an eim heren ostertag, do er hatte geprediet, messe gesungen | |
als si in dem orden helig waren. Sant Dominicus brahte brůder Heinrich ze gegene ein lúhtende crone, die spilete in ir blikunge | |
vor den andern unzellich sch#;eone, wan er hat von ieglichem brůder sunderlich wirdekeit ze lone. Ich sach in sunderlich gekleidet $t | |
stant. %/Unser herre sas in siner almehtekeit und kr#;eonte disen brůder mit drier hande wirdekeit, das was: einvaltigú gehorsami, willigú armůt, | |
was: einvaltigú gehorsami, willigú armůt, stetú unahtiberkeit. $t Do dankete brůder Heinrich únserme herren alsus: «Ich danke dir, herre, dines fundes | |
Do neig er únserm herren und kerte sich zů sinen brůdern. Do sprach Sant Dominicus: «Sist willekomen, lieber sun, nu gang | |
můtwillen zů gesellen. |
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meister sont si heissen ir vúrsten und sol gan selbevierde br#;eudern, wan der cristan gel#;vobe wirt aller dikost an im versůchet, | |
s#;eont si heissen iren hůter und der sol gan selbdritte brůderen. Ir gewalt ist vil gros, wan kein bischof ist ir | |
wuchen nach der ganzen einunge der heligen drivaltekeit mit fúnf brůdern nach dem bilde der heligen fúnf wunden oder mit sibenen | |
und der pfaffen alze cleine gestat. So tragent dise seligen brůder iren lip veil und predient vil sere cristan gel#;voben und | |
das si sunder vegefúr behalten werdent. Dur das dise heligen brůdere mit den lúten also heleklichen vor habent umbegegangen, so sol | |
bestan. Manig jude und semlich wise heiden s#;eont von disen brůdern den heligen t#;vof und cristan gl#;voben enpfan. Dis sol den | |
me mag gestriten, so kert er sich zů den heligen br#;eudern und lidet, das si lident. So kumt inen ze helfe | |
nie ungemach geschůf. In der jungesten not, als dise seligen brůder das gemeine volk also lange hant getr#;eostet, das nieman gůter | |
habe dur got die marter gelitten, so lebent noch dise brůder allermeist. So ist irú unschuldigú not also gros, das ir | |
und arbeiten s#;eont mit gotte |
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der himmelsche vatter sinen sun Jhesum |
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wirt. Ja, er sol wunderlich, sunderlich, heleklich geh#;eohet werden bi brůdere Jhesus und bi swester Marien, die die allerersten waren, die | |
so bistu mit gotte gemeine. |
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únser můter der heligen cristanheit. Sin erste sun, únser liebste brůder, das was únser herre Jhesus_Christus. Welich ere der himelsch vatter | |
Dise zwen súne das sint die predier und die minren br#;euder, da Sant Dominicus und Sant Franziscus die ersten wurzellen von | |
kint zemale nit wil verlassen. Sant Dominicus der merkte sine br#;euder mit getrúwer andaht, mit lieplicher angesiht, mit heliger wisheit, und | |
der nútzoste gewalt in der heligen cristanheit. Das man die brůdere ze erbeit tribet ane erbarmherzekeit und ane s#;eusse lere, da | |
denne der vil sch#;eonú #;vogen hat. |
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er werde denne mit dem b#;eosen versůchet. Ich bat fúr brůder Albertes #.[von Minden sele#.], do wisete mir got sin wirdekeit. | |
der h#;eohi nach dem vlisse der brennunge in der minne. Brůder Albreht seite mir do, das ein brůder solte sterben úber | |
in der minne. Brůder Albreht seite mir do, das ein brůder solte sterben úber sehs jar; das wart nit war. In | |
alleine predien s#;eont und bisch#;eove sin und von den jungesten brůdern |
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herze verwandelen in heliger gottes liebin, also das du ein ieglichen brůder oder swester, die dir bevolhen sint, sunderlich minnest in allen | |
allen sinen n#;eoten. Du solt wesen mit dinen undertanen und brůdern minnenklich vr#;eolich oder g#;eutlich ernest und erbarmherzig solt du sin | |
dise pfůlige welte. Alsus solt du sprechen zů einem ieglichen brůdere mit grundeloser diem#;eutekeit $t dines reinen herzen: «Eya lieber mensche, | |
mir ze liebe sende, amen.» Alsust solt du alle din brůder tr#;eosten, als si usgant. Du solt si #;voch vr#;eowen, swenne | |
in die kuchine gan und besehen, das die notdurft der brůdern des conventes also gůt si, das dinú kargheit und des | |
sere h#;euten, das du diner gewalt iht volgest wider der brůderen willen oder des conventes willen, wan da kumt grossú zwiunge | |
mit undertenigem gelesse und mit minneclichen vr#;eoden sprechen dis: «Liep brůder oder swester, wie behaget úch dis?» und denne nach irme | |
denne nach irme besten willen so rihte dich. Swenne din brůdere oder din swesteren dins conventes dir ere bietent, so soltu | |
$t enpfahen und allen rat soltu getrúwelich geben. Wellent dine brůder hoch buwen, das soltu heileklich wenden und |
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soltu heileklich wenden und |
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tage bi dem armen Jhesu, den herren apostelen gelich. Lieben brůdere, wir wellen buwen únser himmelwonunge mit gotlicher vr#;eode und únser | |
got nit gelassen, er m#;eusse dir heimlich sin. Die selige br#;euder, die einig ambaht haben, den wil ich dise ware rede | |
hande vegefúr. Wie der túfel piniget die selen Unser menschlicher brůder Jhesus_Christus der ist mit allen tugenden uf gevaren ze himmel | |
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