Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bœse Adj. (812 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
danne ich./ iedoch sô vürdert er sich,/ swâ sich der bœse selbe lobet;/ wand niemen vür in gerne tobet,/ der sîne | |
tjost wart guot unde rîch,/ und der herre Keiî,/ swie bœse ir wænet daz er sî,/ er zestach sîn sper unz | |
sich bî ir verligen,/ unde giht des danne,/ gelîch einem bœsen manne,/ daz erz ir ze liebe tuo,/ dâne geziehe si | |
unde sprach,/ als er ein tôre wære./ ouch nâhten im bœsiu mære./ im wîssagete sîn muot,/ als er mir selbem ofte | |
ungeverte,/ sô weller ir ze wîbe haben rât,/ und dem bœsten garzûn den er hât/ deme welle er sî geben./ mac | |
wâren aller hande cleit/ ze den zîten vremde,/ niuwan diu bœsten hemde/ diu ie küchenkneht getruoc./ sî treip ein getwerc, daz | |
im her Îwein sô/ ‘rîter, waz touc disiu drô?/ lât bœse rede und tuot diu werc:/ ode ich entsitze ein getwerc/ | |
daz ir mich erkennet baz.’/ sî sprach ‘irn sît ein bœser man/ danne ich an iu gesehen han,/ sô sît ir | |
mir leit’/ und gie lachende dan,/ als der sich mittem bœsen man/ mit worten niht beheften wil:/ er hete sîn rede | |
vaste gelten/ vür des tôdes schelten/ und vür die scheltære/ bœser geltære./ si entlihen bêde ûz voller hant,/ und wart nâch | |
niht gehaz,/ unde behaget im baz/ dan dâ bî ein bœser man/ des er nie schaden gewan./ //Daz wart wol schîn | |
leit und dise schande/ tuot uns ein man, swenner wil./ bœser stete der ist vil:/ iedoch ist diz diu bœste stat/ | |
wil./ bœser stete der ist vil:/ iedoch ist diz diu bœste stat/ dar ûf ie hûs wart gesat.’/ //Daz waltgevelle wart | |
lœsen/ die in der helle lâgen blint/ von tiuvels ræten bœsen./ da enhalf golt silber noch kein wât/ wan sîn vil | |
dâ vinden/ dâ man vrôn Êren dienest tuot,/ swaz ieman bœser sage./ vil manic herre schande hât/ der doch daz beste | |
an der herren rât mit snellem sprunge./ sus wirt des bœsen vil getân, des guoten vil verborn./ //Sô wol dem edeln | |
sus genatûret daz wolt ich/ die biderben edeln und die bœsen wæren:/ die biderben daz si jungeten sich,/ die bœsen daz | |
die bœsen wæren:/ die biderben daz si jungeten sich,/ die bœsen daz si niemer fruht gebæren./ //Ein tier ist wunderlîcher art, | |
du stêst den argen ofte bî,/ dîn wirt gefröit der bœse und ouch der guote./ ich wæne ez nieman wizzend sî/ | |
besten solten wesen,/ die wen uns leider werden gar die bœsten./ wie sol diu varndiu diet genesen,/ wes sol sich künsterîcher | |
sî ir nam./ sist wîlent schade und wîlent vrom,/ nu bœse und danne guot./ scham ist vor argen werken guot,/ ist | |
witert mir diu frouwe mîn./ //Ich wil guotiu wîp von bœsen scheiden,/ al die wîle ich von in singen wil./ swer | |
în: #.,Allez daz#.’, ſprichet $t er, #.,daz ich %>i vil b#;eoſer diet ie ze liebe vnde ze g#;ovte getet, des warent | |
vbermůte. Diu groʒʒe genade iſt vns dannen gereitet, das die p#;eoſen geiſte iemer můʒen fliehen den vanen des heiligen crûces. Wa | |
ir man vil vnfro vnd weinte vil vmbe ſi. Den p#;eoſen gewerf $t vmbe den tumben iungelinch, den het er vernomen. | |
vbel paum ne mach nehein gůte #;owcher getragen, davone diſer p#;eoſe meniſch geſcheiden von den eren, die Druſiana beſicʒen ſol, die | |
chom, do chomen ʒů ʒim vil manige, die mit dem boſen geiſte gemůt waren, #;ovf die le%>it er ſine hant vnd | |
het der kæiſer Dyoclecianus einen ſvn, der was mit dem boſen geiſte beſeſſen. Der ſelbe vnreine geiſt, der růfte: #.,Her ne | |
werden m#;eohte mit der hilfe des almehten gotes, das diu p#;eoſe gewonheit verwandelot wurde ʒe gůt. Do ſi das lange betrahten, | |
ʒe allen cʒeiten vor den ſvnden h#;euten, das wir den boſen girden widerſten, das wir diu gepot des almehtigen gotes erfullen, | |
diu gepot des almehtigen gotes erfullen, das wir vns vor poſer rede h#;euten, das wir diu hochuart fliehen, das wir ʒe | |
wonent, die wonung haizzen die maister inseln, dar#;eumb, daz sie p#;eos und niht wol fruhtper sint. Nu br#;eufe wir ainen kraiz | |
da die leut wonen, idoch waz der sint, die sein poser wonung. Und darumb werdent sie niht gezalt mit den wonung. | |
daz nû der selbe list/ niht mangen herren decket,/ der bœser rede sîn ôre enblecket/ hie beid unde dort;/ dâvon er | |
schande clobe./ nieman sol von êren/ kêren $s als ein bœser zage,/ durch daz ûf in sîne tage/ ein wandel sî | |
tiure/ sô daz aber hiure/ schanden rîfe kalt/ twinget mangen bœsen,/ der mit tugent rœsen/ solte sich in edeles herzen ouwen./ | |
daz man im verkêre/ daz er lebe niht als die bœsen alle./ der kargen manecvaltekeit |
|
muoz er verdrücken/ reht als einen mort/ vor den aller bœsten,/ durch daz er der grœsten/ und der meisten menge wol | |
danne lob erstrîten?/ daz arge bî dem guoten erger unde bœser liuhten kan,/ und daz guote bezzer bî dem argen;/ dâvon | |
mit in schiere/ sîne kœre ziere,/ dâ man inne keine bœsen vinde./ waz solte ein tugentlôser bœsewiht in gotes himeltrôn?/ er | |
haz dur sîne sælde von dem argen lîdet!/ swen der bœse nîdet,/ der wirret sich in heiles riun./ /Ein frouwe diu | |
stæten sin und durch sîn ellen gêret./ dâ man den bœsen wol becleit mit purpur siht behêret,/ dar gât unde kêret/ | |
alsô muoz êrenblôzer schalc der frumen lop vermîden,/ wan der bœse nîden/ wil iemer tugentrîchen man./ bernder miltekeite blüete kargen herren | |
als wol nicht, wann nymanne ist als gut zu gleuben böser mere als jhenem der selb da von zeugen bringt. Nu | |
es alles ein gebirg und ein tieff tal und vil böß zuzukomen. Und anderhalben gegen dem waßer wert enmocht man sie | |
er hett alle die wißheit und all die krafft des bösen geistes, als es wol billich was, wann der böse geist | |
des bösen geistes, als es wol billich was, wann der böse geist yn gewann von syner mutter. Und gott unser herre | |
man was, und hett zu wyb ein frauw, und der böse geist dett yn manch leyt. Der konig hett ein sůne | |
hett ein sůne und dry dochter. So lang ging der böß geist mit yn umb das ern zu tod schlug und | |
syn wip und synen sůne; die zwo jungfrauwen verdarpt derselb böse geist und det yn manig leyt. Und die dritt beleib | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |