Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bœse Adj. (812 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der stein hat so grosse kraft, das er vertribet die b#;eosen gitekeit von den f#;eussen ir gerunge; er git #;voch reinen | |
wil ie den friden brechen./ |
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friden brechen./ |
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wille ist nieman undertan./ |
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brinnet ane sere, ir ist von allem jamer bas./ |
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s#;eollent sich in irem oppfer also dike bewaren vor der b#;eosen kargheit, als der priester sich sol bewaren vor der geswinden | |
und ich verzer manigen heiligen lichamen und bin doch selber b#;eose, und ich bringe manigen zů dem himmelriche und kum doch | |
sprach der liepliche engel mit himmelscher stimme: «Es ist der b#;eososten túfeln einer, den dú helle mag geleisten, und hat das | |
und nútzen die unedelkeit únsers fleisches na dem rate des b#;eosen geistes, #;vowe, so ist úns selben mit úns selben vergeben. | |
Das tůt #;voch werlich die minnende sele: si vlúhet steteklich b#;eose geselleschaft und si hasset valsche wisheit und ir oren sint | |
die heligen cristanheit.» Das einig lachen sunder italkeit nit mag b#;eose sin, des wiste ich e des nit. |
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an die not. So scheident sich die gůten us den b#;eosen und verwegent sich des libes und alles des, das si | |
gespisset, den heligen man, fúr alle die welt gemeine. Die b#;eosen lachent, die |
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das velt und martert si da. Got der git den b#;eosen den sin, das si den gůten dú #;vogen verbindent, das | |
Von zehen hande nutz des gůten menschen gebet |
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von nehet der sele |
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gezogen an allen dingen. Mag man mit der gottes minne b#;eose sitten haben? Das kan ich niergen vinden; also gros kraft | |
sak, #.[das ich da#.] nit gesterben mag! |
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missetrost uf, lassen wir den nit, so rihtet sich dú b#;eose k#;eunheit uf, lassen wir die nit, so rihtet sich unschemede | |
an únserme libe, so m#;eussen wir úns schemmen uswendig únser b#;eosen sitten und inwendig únsers ungetrúwen herzen. Wir m#;eogen úns #;voch | |
art in eime vihestalle also herte #.[gebettet wart#.] durch die b#;eosen súnde; do weinete er alles menschlich kúnne. Do verbarg er | |
er sich zů den júdeschen meisteren; die waren innewendig vil b#;eose und ussewendig an irme gelasse vil sch#;eone. Die lerte er, | |
Do sprach er: «Nein, ich v#;eorhte, es were úns villihte b#;eose, wan er mit des obersten gottes kraft die von vleischlicher | |
er gůtes an ime hat, er werde denne mit dem b#;eosen versůchet. Ich bat fúr brůder Albertes #.[von Minden sele#.], do | |
«Swer iht gůtes an ime hat, der ist nit alzemale b#;eose, und swer súndet, der verlúret die schame; wan schamete er | |
vleke us het gewiset. |
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ich nu ze botten allen geistlichen $t lúten, bedú den b#;eosen und den gůten, wan swenne die súle vallent, so mag | |
das himmelrich hat. Got gibet pine und trost |
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er mit dem#;eutigem herzen gůt bilde wider geben wider ein b#;eose leben. Er sol #;voch zwen besmen haben bi sinem bette, | |
geistlich mensch, von dem lide ich manig not dur sine b#;eosen sitten, also das mir der mensche an keinen dingen volgen | |
gat, und ich wil si also stumme machen, das si b#;eosú wort sol verswigen. Si sol #;voch also blint werden, das | |
sin./ So du iht gůtes tůst, so soltu dich selber b#;eose dunken./ So du úbel tůst, so soltu zehant gnade sůchen./ | |
arbeitest mit den henden, so soltu sere ilen;/ so mahtu b#;eose gedenke vertriben./ |
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welt mit grossen eren sin. Under des so wirt der b#;eosen also vil von dem Endecrist gezogen, das er Enoch mit | |
bist aller welte ein geisel, gesant von gotte dur der b#;eosen bosheit und dur der gůten helikeit. Du kanst wol die | |
gottes minne $t die wirt bi wilon also siech von der b#;eosen s#;eussekeit der italen ere und von der drintunge des homůtes | |
allem dem, was wir tůn, #.[liden und lassen#.]. |
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sele meldet in geistlichem arm#;eute |
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die not iht kome; so bessert sich der gůte mensche b#;eoser dingen; da volgent gerne g#;eutú werk nach; aber der b#;eose | |
b#;eoser dingen; da volgent gerne g#;eutú werk nach; aber der b#;eose wirt erger, wenne er b#;eose bilde sihet, so wirt er | |
g#;eutú werk nach; aber der b#;eose wirt erger, wenne er b#;eose bilde sihet, so wirt er also b#;eose, das er gůtú | |
erger, wenne er b#;eose bilde sihet, so wirt er also b#;eose, das er gůtú werk und gůte lúte versm#;eahet. So behaget | |
dike bevunden. Dis selbe sol man tůn zehant, swenne die b#;eosen vliegenden gedenke koment; die verswindent #;voch von der kraft des | |
weren si diebe und valsche lúte. Alsus machent ie die b#;eosen die seligen gůt. Alsust můs got die sinen mit pine | |
ich vant si nie an grosser ungedult. Als ich ir b#;eose gedenke zů schos, so was ie rúwe ir genos.» «Das | |
swere ist gewesen nach dime tode, das ist dir von b#;eosen lúten gegeben. Du hast mir heleklich gevolget und getrúweklich gedienot; | |
zů welem si sich keren. |
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nit erkenne; si dunket mich und ist ob allen súnden b#;eose, wan si ist der hohste ungel#;vobe. Ich bin ir von | |
mine vrowen, die kúnegin, das si iemer kúnne scheiden das b#;eose von dem gůten mit g#;eotlicher wisheit in heliger bescheidenheit, das | |
ie mit gernder gottes minne in irme gebette milte si den b#;eosen und den gůten, den lebenden und den toten. Der schatz | |
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