Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zehant Adv. (1173 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| sprach ein wort nicht und lieff in ein ander kammer zuhant da die jungfrauwe saß und dethe ir wunden binden, die | |
| in die kammer zu im gende, und Lyonel grůßt yn zuhant. Lambegus gnadet im und knyet nyder fur yn und fraget | |
| ryten biß dar da Leonces was von Paerne. Man bereit zuhant die spise wiedder nacht. Da sie bereit was, da ging | |
| gezeln, man woll uch dann unrecht $t thun.’ Man ging zuhant schlaffen nach essens, wann die jungfrauwe frú wolt ryten. Des | |
| myn hercz wol.’ Des wundert sich Lambegus sere. Und kamen zuhant rytend zu Gaune fur den thurn, den die von der | |
| von der Hohen Muren; er was ir heubt. Sie daten zuhant vierczig ritter sich wapen und zweyhundert der besten scarianten die | |
| Er enwest wie alle lut gemut weren. Da fand er zuhant ein andern rat wie das er sie in derselben nacht | |
| zu der porten kamen zu Brytanien wert, da wurden sie zuhant bestanden. Sie werten sich sere, das enhalff alles nicht, sie | |
| alles nicht, sie wurden gewunt und gefangen; man furt sie zuhant wiedder in gefengniß in den thorn. Alsus ist Lambegus und | |
| ryten und wolten Pharienen ußlaßen und sin gefangen. Sie ritten zuhant zu dem thorn und gebarten als ob sie Pharien sere | |
| sie sich ußgescheiden hetten von den andern. Sie ließen Pharienen zuhant uß und vielen im fur die fúß, und baten yn | |
| das er im nye keyn truwe gegebe. ‘Ich wil es zuhant off uweren lip bereden’, sprach Phariens, ‘sint ir so kúne | |
| sprach er, ‘were ich uwer man nit gewesen, ich hett zuhant off uch bezúget also von dißenselben dingen, wollent irs uchselben | |
| schwert uß wiedder und sah wie es alles blutig was. Zuhant als das schwert uß kam viel der ritter nyder off | |
| im alleyn. Als schier als yn Claudas ersah, er fragt zuhant wie sin dry gefangen dethen, das er im die warheit | |
| denselben zyten were da du myn truwe enpfingest, ich fur zuhant $t mit dir war du woltest, wann du must mir | |
| ich bin von im herre zu uch komen!’ Sie santen zuhant nach Pharien und sagten im wie sin nefe thun wolt. | |
| Da das die barunen von dem land horten, sie santen zuhant Leoncen von Paerne zu dem konig Claudas, zu vernemen@@s@ $t | |
| den halßberg uß ziehen und die hosen snelliclichen. Das wart zuhant gethan. Da er entwapent wart, er bleib stende in einem | |
| das er mich von dem tode hatt erlöst.’ Claudas hieß zuhant reichen ein herlich par cleyder und hieß sie Lambegus anthun. | |
| das myn öheim zu allererst syn man werde.’ Claudas sant zuhant nach Pharien, und der bott fand yn ußerhalb der pforten | |
| ob Claudas synen nefen zu tod hett geschlagen, das er zuhant were geritten da ern wúst und het yn dot geslagen. | |
| Lambegus, wann sie syner gesellen meister waren. Er sagt yn zuhant wie das Lyonel geweint hett und wie das er zu | |
| fro und begund sere zu weynen von freuden. Sie sant zuhant nach ir schwester und sagt ir was sie gesehen $t | |
| ritten zu feld und brachen ir sper. Darnach begund man zuhant eyner tafelrunden von fremden batzciliern ußer ferren landen. Darnach gebrach | |
| allen hochgezyten da der konig hoff hielt. Sie gab im zuhant ir kleynotes und irs andern gutes. Darnach wurden sie ummer | |
| solt nyrgen ryten’, sprach sie, ‘zu dißen zyten!’ Er stund zuhant abe, und sie hieß das pfert wiedder in den stall | |
| das er nit enwúst was sie gesprochen hett. Sie sah zuhant wol das im nicht recht was, und fraget es yn | |
| sie. ‘Des weiß ich nicht’, sprach er. Die frauw sah zuhant wol das er sinselbs nit geweltig was mit den großen | |
| umb e nach messe, so sie ußer dem múnster kamen. Zuhant da die messe wart gesungen, myns herren Ywans geselle saß | |
| herre Ywan sprach, er solt arczatt gnung han, und sant zuhant nach eim. Er nam synen knappen mit der hant und | |
| ritter, ‘beident myn off dem wege rytende, ich erfolge uch zuhant, und nement myne knappen mit uch! Fart hinweg mit im’, | |
| ir mich so schier dot zu slagen?’ ‘Ja ich gewißlich zuhant, oder ir sagent mirs!’ sprach er. ‘Ich bin nit als | |
| rechten trúwen’, sprach der knapp, ‘ir wondent wars, ich wil zuhant $t zu ir ryten.’ ‘Ir enwolt’, sprach der ritter, ‘mit | |
| sere, und wundert yn wo sie hien weren. Er reyt zuhant zu den zweyn jungfrauwen da er sie gelaßen hett, und | |
| brůnnen gelaßen hett mit synen knappen. Der ritter fragt yn zuhant was er gethan hett. ‘Ich han nicht getan’, sprach er, | |
| und wann ir die jungfrauwen gesehen hant, so koment wiedder zuhant zu Noaus!’ ‘Das wil ich thun’, sprach er. Der ritter | |
| das echt ich die jungfrauw habe. Nu gent mir sie zuhant, ich wil sie haben!’ ‘Wir wollens gern thun’, sprachen sie. | |
| die zwen ritter furen hinweg da sie zu schaffen hetten. Zuhant kamen aldar vier knappen und brachten einen seumere, daruff lag | |
| umbgúrt von yrentwegen. Er nam das schwert und gurt es zuhant umb. ‘Gott siß gelobet’, sprach er, ‘nu bin ich ritter!’ | |
| úmmer uwern dinst wol laßen und uwern frůmmen, wolt ir zuhant, wolt ir morne.’ Die frauw dete yn entwapen und fant | |
| warumb der kampff genomen were von ende biß zu ende. Zuhant da diß gethan $t was, der konig hielt off hoher | |
| das uwerm roß die fuß naß sint worden.’ Er det zuhant die fúß uß dem stegereiff und wolt im das roß | |
| Dolorose Garde, darumb das kein ritter dar enkame, er stúrbe zuhant oder er múst zuhant gefangen werden, wann er uberwunden wart. | |
| kein ritter dar enkame, er stúrbe zuhant oder er múst zuhant gefangen werden, wann er uberwunden wart. Diß geschah allen den | |
| mit gluck einen nach dem andern zu tode schlug gar zuhant. //Uff der andern muren, da die burg inn stunt, off | |
| ist yczunt nacht’, sprach der wiß ritter. //Der wechter bließ zuhant ein horn. Uber ein kurcze wil darnach kam ein gewapent | |
| da wart er sere zornig. Und jhener bließ sin horn zuhant. Da kam zuhant ein ander heruß gerant was er úmmer | |
| sere zornig. Und jhener bließ sin horn zuhant. Da kam zuhant ein ander heruß gerant was er úmmer mocht, und der | |
| $t oder er sichert im gefengniß. Jhener bließ das horn zuhant, und ein ritter kam den berg nyder gerant was das | |
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