Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zehant Adv. (1173 Belege) Lexer BMZ Findeb.
r#;eurt irn augenender, reht als in ainer nu und swimt zehant #;euber sich. Und daz kurtz r#;euren ist ir naht. Widerwartigs | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
daz dû bist vor im über komen,/ sô belîbet er zehant,/ und wirt der arcwân erwant/ den sîn lîp hât ûfe | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
der werde ritter kêrte hin/ mit jâmer an daz mer zehant;/ den êrsten kiel den er dâ vant,/ darinne wart er | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
der cneht vil jâmerlîche want;/ er hiez in snîden ûf zehant/ unde erfulte im sîne bete./ swaz er in ê gebeten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ungemach;/ wan dô der ritter in gesach,/ dô gedâhte er alzehant:/ ‘zwâre, dirre ist her gesant/ umb anders niht wan umbe | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
daz verre bî mir ist gesant’./ ‘lâ sehen’, sprach er alzehant,/ ‘waz drinne sî verborgen!’/ dô sprach der cneht mit sorgen:/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
frouwe stæte/ daz herze gezzen hæte,/ dô sprach der ritter alzehant:/ ‘frouwe, nû tuo mir bekant,/ wie disiu trahte dir behage./ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
garnest ez, sam mir mîn bart!’/ der muoste ligen tôt zehant,/ wand er dekeine milte vant/ an sîner hende danne./ sus | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
quæme,/ daz er dâ wazzer næme/ und er enbizze sâ zehant./ Nu was durch hovezuht gesant/ ein werder juncherre dar,/ der | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
des brôtes hæte dâ gegert./ des wart er zornic sâ zehant:/ der site sîn was sô gewant/ daz in muote ein | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
und die getât erscheinet/ daz er sô bluotic worden ist?’/ zehant begunde im an der frist/ sîn werdez ingesinde sagen,/ daz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
tagezît/ uns rûmen hof unde lant’./ Sus nam der ritter alzehant/ zuo des keisers mannen/ urloup und îlte dannen./ /Er kêrte | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
im genennet./ der keiser wîte erkennet/ sprach dâ wider sâ zehant:/ ‘und ist er komen in diz lant,/ daz weiz ich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
widerzæme./ /Beide roup und |
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er den man verhouwen,/ sô wolt er beschouwen/ sînen lôn zehant./ des bôt der unholde/ driu phunt im ze solde:/ wande | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
gemêret/ und einen valschen trophen anders wazzers drîn gerêret,/ sâ zehant verkêret/ sîn varwe sich in trüeben schîn./ diz wazzer ich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
von fuhse,/ daz sich zeinem luhse/ kan bilden schiere und alzehant:/ daz selbe tier unfrühtec ist, von arte ez niht enkindet./ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
wart dô criechaft/ der herzog ûzer Sahsenlant/ mit dirre frouwen alzehant/ umbe ir liute und umbe ir guot;/ dur sînen hôhen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
in dâ quæme/ und guot gerihte næme/ nâch sîme rehten alzehant./ Diu herzogîn ze Brâbant,/ als si vernam diu mære,/ dô | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
gestüele was/ gesezzen durch gerihte,/ vor sîner angesihte/ begunde clagen alzehant/ diu herzogîn von Brâbant/ unde ir tohter junc diu maget./ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
gefüeret her in unser lant’./ dô wurden im vil gemachet wart’./ /Der herzog ûzer Sahsenlant/ der rede antwürte bôt zehant/ schône und witziclîche alsô:/ ‘got weiz wol, herre’, sprach er |
ir dô nieman helfe bôt,/ dô stuont der ritter ûf zehant/ der von dem swanen in daz lant/ was gefüeret unde |
sînes herzen brust/ der herzog ûzer Sahsenlant/ ûf zorn gereizet alzehant,/ dâvon er dô mit grimme sprach:/ ‘her gast, daz ir |
bat der werde gast/ daz er im lihe ein ros zehant,/ wand er dekeinez in daz lant/ mit im gefüeret hæte./ |
strîte/ bereit der fürste ûz Sahsenlant/ und îlte gegen im zehant/ geblüemet schône dort herdan:/ er fuorte wâpencleider an/ von samîte |
ein zil genomen hât:/ von Wirzeburc ich Cuonrât/ wil ir zehant ein ende geben./ got lâze uns hie sô wol geleben/ |
entwischen’./ hiemite er von den tischen/ sprang in ein venster alzehant./ swaz er des mâles drinne vant/ von kostbærlichen vazzen,/ daz |
Gotfriden traf aldâ/ dâ man den helem stricket,/ daz er zehant genicket/ wart ûz dem satel hindersich,/ und in der ungefüege |
erkennet/ den fürsten het ûz Sahsenlant./ sîn lob begunde er alzehant/ an hôhen êren ûfen,/ und stiez ûf einen hûfen/ mit |
ritter edel unde frî,/ dô er diz wunder ane sach,/ zehant sîn herze im des verjach,/ er wære gar verwâzen,/ swer |
vinden./ von wîbe und von kinden/ schiet er sich aldâ zehant;/ er nam daz criuze an sîn gewant/ und huop sich |
sie beyde zuhauff $t lauffen uff Claudas und enschůmpffierten yn zuhant und namen im alles syn lant und vertrieben yn daruß, |
lút wonten das er dott were, und der konig fur zuhant dannen und was fro und wonde das gott syn gebete |
ich geb sie uch wiedder off solch rede das ir zuhant werdent myn man und alles uwer lant habent von mir |
verraten synen herren noch zu verkauffen. Und Claudas sichert im zuhant, als schier als Trebe wúrd gewůnnen, das er im das |
das im nichts gebrest an sim roß, wann er must zuhant ryten. Der knecht mynnet sere synen herren und det schier |
mir leisten das ir mir gelobet hant, so mögent ir zuhant die burgk gewinnen on alle wiedderzal.’ ‘Wie möcht das gsyn’, |
wil er icht darwiedder sprechen, ich wil es ware machen zuhant mit mynem libe uff dem synem, zu welchem tag irs |
hett, und forcht sere das es dot were, das sie zuhant nyder viel in onmacht, ee sie von der hohe hinab |
konigin ir kint gesah in dem lac, da viel sie zuhant in unmacht. Und da sie zu ir$/ selber kam, da |
irs sint myn frauw die koniginne!’ Da viel die koniginne zuhant in unmacht. Da sie wiedder zu irselber kam, da sprach |
der ebtißin: ‘Frauw, durch gott were ich sie, so macht allezuhant uß mir ein nunnen, wann ich enbegerte nie kein ding |
der welt wil verliben. Durch gott, frauw, nů wilent mich zuhant und heißent nemen groß gut das wir herre bracht hant, |
durch uwer sele willen bitt ich uch das ir mich zuhant enpfahent und machent mich zu nonnen, wann mich enlustet mit |
uns gott ye so hoher koniginn gesellschafft geben wolt.’ Alda zuhant wurden der koniginne $t ir schönen zöpff abgeschnitten von irm |
koniginne $t ir schönen zöpff abgeschnitten von irm schonen heubt. //Zuhant det die ebtißinn kleider bringen und wilet sie zuhant off |
heubt. //Zuhant det die ebtißinn kleider bringen und wilet sie zuhant off der stat. Da der knapp syn frauw gewilet sah, |
und an derselben $t statt da er dot bleib wart zuhant ein herlich kirch gemacht fur sin sele, darinn manig schön |
in unmacht, $t das sie wonden das sie sterben solt allzuhant. Da der ritter sah irn großen jamer, da erbarmet es |
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