Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

zehant Adv. (1173 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Athis C* 14 uf gaytin/ (Evas nam sie an die hant)/ Vn̄ cardionem zuhant;/ Athis ir reitgeselle was./ Dar nach reit prophilias/ Und sin
Athis C* 104 minne,/ Die was do venus gnant,/ So quam ir ewart zuhant,/ Ein man aldir unde gris,/ Der seginte sie sine wis/
BdN 39, 29 rât, daz sich die frawen auf die rehten seiten naigen zehant nâch dem werch, ob si gern knäblein tragen. ez sprechent
BdN 84, 23 und wirt dick sam die wollenstückel, daz in diu kelten zehant durchgê und derfrœr und mach in hert mit ainer linden
BdN 85, 26 gestalt, und seind der dunst klain ist, sô wirt er zehant verkêrt, sô er neur her für kümt. dar umb beleibt
BdN 96, 29 lenger ie dicker wirt und ie swerzer, sô bedäut er zehant ainen künftigen regen, dar umb, daz sich der dunst dicket
BdN 96, 31 sich der dunst dicket und in wolken verkêrt, diu sich zehant in regen entsliezent. ist aber, daz er ie lenger ie
BdN 108, 5 perg auf den andern. mügent aber si niht auz geprechen, zehant sô schütelnt si doch daz ertreich vast. daz schüteln ist
BdN 118, 19 der gerüerde. diu tier diu sint unsätleich, den ir ezzen zehant auz dem magen gêt, sam der wolf und sämleicheu tier,
BdN 118, 23 sint die menschen mager in guoten werken, die gots wort zehant lâzent und sein vergezzent, wan mangez spricht: ‘ach, wie ain
BdN 124, 14 stat und zeit im eben vint, sô richet ez sich zehant. ez slint die gersten gar snell und behelt si, dar
BdN 124, 27 reht. maister Michahel von Schottenlant spricht, daz daz jung kämel zehant sein waid nem auf der wisen wenn ez geporn werd.
BdN 127, 25 zam und wild. der gaiz milch ist gar süez, aber zehant und si gerint, sô ist si gar lasterpær. gaizmilch ist
BdN 128, 18 für des nasen, der die vallenden suht hât, der vellt zehant. ez verjagt auch die natern. pokespluot alsô frischez und noch
BdN 129, 21 wirt in dürstend von der vergift, dar umb lauft er zehant zuo einem prunn und trinket. dâ von jüngt er sich
BdN 131, 26 ob ainer im in daz aug siht, sô stirbt er zehant. Dâ pei verstê wir die unschämigen augen, diu manigen menschen
BdN 132, 24 nümmer stumpf von nâtûr und ist sô starch, daz er zehant allez daz tailt, daz er begreift. daz tier kümt von
BdN 140, 19 wenne ez si überwindet, sô gizzet ez si und izzet zehant rauten dar nâch, diu den slangen wider ist, und ez
BdN 145, 23 er still zorniger und grimmiger; und gibt im der jäger zehant niht ain tôtez tier, des pluot er trink, sô greift
BdN 163, 6 oder glokspeis und habt im daz für, sô erplint er zehant und mag kaum gestên. der per wehst nâhent alle zeit.
BdN 166, 20 augen verzert von der sunnen hitz. dâ nâch vellt er zehant nider mit der hitz in den vor geprüeften prunnen und
BdN 169, 16 ain bekanter vogel. des kindel habent die art, daz si zehant swimment, wenne si auz der schaln sliefent, und nernt sich
BdN 173, 34 lüft und verprent und zerstræut si; sô wirt der siech zehant gesunt. die vogel heten die alten küng hie vor beslozzen
BdN 209, 6 äul kümt in ain insel, haizt Creta, sô stirbt si zehant. ir flaisch ist guot den kranken glidern, diu daz paralis
BdN 215, 23 ainem fuoz oder an ainem flügel, alsô daz man si zehant gevâhen müg. mit der lugen betreuget si den menschen, unz
BdN 220, 15 und bedäut die läut, die ain klain weil gelaubent und zehant wider vallent, sam die bekêrten juden. ez bedäut auch all
BdN 220, 18 all kurzrewig läut, die an ainr predig haiz wainent und zehant wider vallent. diu spirch kochet gar schier in dem magen
BdN 221, 11 gesanges unz in den tôt. dû scholt auch wizzen, daz zehant wenn diu nahtigal geunkäuscht hât, dô verleuset si die klârhait
BdN 229, 24 wenn der geir raubet, sô füert er den raup niht zehant, er versuocht vor, wie swær er sei, und mag er
BdN 235, 34 und werdent sein die delphin gewar, sô frezzent si ez zehant. ist aber, daz der mensch des delphins niht izzt, sô
BdN 245, 12 auz dem wazzer ain stunt niht geleben, wan er stirbt zehant wenne er über daz wazzer kümt. sein augen scheinent des
BdN 252, 13 und sô sein der haus innen wirt, sô fleuht er zehant und der stür volgt im nâch, wan si sint paid
BdN 254, 32 aber sô man ir den swanz absleht, sô stirbt si zehant. die murên habent ainen vergiftigen piz; aber sô man ir
BdN 261, 5 diu slang der spaicheln ain klain berüert, sô stirbt si zehant. eyâ, mensch, nu sich, wie grôze kraft diu vaste hât,
BdN 274, 6 läut, die sô snell sint mit irr urtail, daz si zehant ainz verurtailent und sprechent, ez hab unreht, ê si die
BdN 279, 1 sêl, und diu minnend sêl geleicht ainem dürren schaub, der zehant verswint in der flammen. //VON DER SERPEN. /Serps haizt ain
BdN 280, 5 wenn si den menschen gepizzen hât, sô verzert si in zehant, alsô daz er zemâl vergêt und verswindet in irm maul.
BdN 282, 33 ezzeich dar auf under der sunnen schein, sô wirt er zehant lebentig, wan daz öl verschoppet diu leiplöchel, diu an dem
BdN 283, 20 mit plôzem fuoz nâch dem und ez gestirbt, der wirt zehant vergift. Aristotiles spricht, daz derlai weibel neur ainen auzganch hab
BdN 290, 6 welheu under in træg ist ze würken, die strâfent si zehant und peizent si ze$/ tôt. si haltent wundergrôze rainikait under
BdN 291, 23 verschoppet diu klünsel und diu spältel irs leibes; aber der zehant dar nâch ezzeich auf si geuzt, sô öffent sich die
BdN 291, 25 geuzt, sô öffent sich die lüegel und werdent wider lebentig zehant. wenn die peinen siech sint, sô ezzent si mêr denn
BdN 293, 6 vol ist an aim liehten schœnen tag. wenn daz honig zehant abtreuft in tropfen weis, daz ist sô guot niht sam
BdN 294, 9 her für sleuft, daz ist weiz; aber des kaisers sündl ist zehant hongvar, wan ez kümt von auzerwelten pluomen und von aller
BdN 301, 27 und legt daz pulver auf ainen âmaizhaufen, sô vliehent si zehant und lâzent ir wonung, und in eingêndem môn hœrent si
BdN 304, 23 si frisch flaisch berüert, daz allerêrst geslagen ist, dâ volgent zehant würmel nâch und unlustigent daz gemailigt flaisch, und daz geschiht
BdN 344, 9 grôz kraft, wer si auf ain slangen wirft, diu stirbt zehant, und dar umb habent si pilleich kraft wider die vergift.
BdN 359, 35 und tuo in in ain gaizein milch, sô gerinn si zehant und der balsemtropf vall ze podem. aber ez sint vil
BdN 360, 20 die hant, daz mag diu hant niht verdoln, er dringt zehant durch die hant, wan kainerlai fäuht dringt sô vaste durch.
BdN 360, 22 art, wenn man milch dar auf träuft, sô gerinnt si zehant; wenn man aber in auf wazzer geuzt, sô behelt er

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