Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zehant Adv. (1173 Belege) Lexer BMZ Findeb.
von dem rauch, der dâ von gêt, si laufen denn zehant zuo dem smack des paumes, der storax haizt, von dem | |
und stain der erd allermaist haben. nu maht dû frâgen zehant, seint diu dinch alleu der erd allermaist habent, war umb | |
ainer nâdeln in diu augen stichst, sô pringt ir muoter zehant die pluomen von dem kraut und habt die an der | |
ainer pfifferling az und trank met dar auf und starb zehant vor dem vaz. ez ist auch ainerlai swammen, die sint | |
macht ainer swangern frawen, sô wirft ez ir die gepurt zehant auz, als man spricht. //VON DER MINZ. /Menta haizt ain | |
etleich andreu tier, sô ezzen si des krauts und werden zehant swanger. alsô spricht Alexander der arzt. //VON DER VELTISPEN. /Saturegia | |
sô kêrt si sich geleichs gegen dem merstern und stêt zehant und wegt sich niht mêr, und dar nâch rihtent sich | |
wenn man den zuo ainem feur habt, sô zepricht er zehant und springt von dem feur, als ob man in jag. | |
nihts, ist si aber niht maget, sô beprunzt si sich zehant. alsô melt si ir aigen wazzer. //VON DEM GELASEN. /Gelasius | |
deim muot hin und her: weder geschiht daz oder niht; ze hant $t vellt dein muot auf der ainz und mag dâ | |
sô möht man ez niht erhœhen, dar umb, daz ez zehant prünn auf dem schragen und würd ain flamm. //VON DEM | |
auz; würd aber ain lebentich dinch dar auz, daz stürb zehant. nu sprich ich Megenbergær, daz die wundermenschen zwaierlai sint: etleich | |
mit honige vnd tů galgan w#;eurtze dorunder gestrauwet. der ez zehant ezzen wil, der laz ez ane w#;eurtze. (85.) Einen fladen | |
viure, daz âne allez mittel haftet unden an dem himel. Alzehant vergizzet und verzîhet er vater und muoter, bruoder und swester | |
aber lieht gibet si im ze borge; und dar umbe, alzehant sô diu sunne undergât, $t sô verliuset der luft daz | |
doch ein wîle lieze âne gâbe, dan ob er mir alzehant hieze etwaz geben und mich niht enminnete ze wâre; sô | |
muoter gotes gemachet, sunder, als balde si irn willen ûfgap, alzehant wart si ein wâre muoter des êwigen wortes und enpfienc | |
si ein wâre muoter des êwigen wortes und enpfienc got alzehant; der wart ir natiurlîcher sun. Ouch enmachet kein dinc einen | |
ist vil anders. Als balde der mensche ein missevallen gewinnet, zehant erhebet er sich ze gote und setzet sich in ein | |
enpfindet, daz er sîn vriunt ist, dâ mite weiz er zehant allez daz, daz im guot ist und ze sîner sælicheit | |
ob in ir wîse niht engevellet, sô enahtent sie ouch zehant ir guoten wîse und ir guoten $t meinunge niht. Daz | |
gerne von dem wurme,/ den daz er an wer sturbe./ /Zehant des morgens vrů/ do wafenot sih dar zů/ Tristrant der | |
er het erslagen den serpant./ /do sprah diu vrowe al zehant:/ /#.,vater, daz gel#;vobet mir,/ erne hat niht rehte gesaget dir!/ | |
der h[a]t geslagen den serpant.#.’/ /do quamen die vr#;vowen al zehant/ da der trache lach tôt./ do vunden sie den schilt | |
den Sitzenperch, unt gap hern Liutwin Ossarn; der gap daz zehant hintz Zwetel. __ Daz er dem herzogen Heinrich_....... unt dem | |
edel burgære./ wer der selbe wære/ daz sult ir merken zehant./ Myrîados was er genant:/ er was ouch vil rîche/ (daz | |
enliez,/ des sie der engel tuon hiez./ sie stuont ûf alzehant/ und nam ir bestez gewant,/ daz sie iendert mohte vinden./ | |
ir varende guot nam sie gar/ mit guotem willen sâ zehant;/ beide schaz und gewant,/ fleisch, korn unde wîn,/ ros, rinder | |
dâ bî im veile./ der rîter sprach ‘mit heile!’/ sâ zehant kêrter dar./ als er des kindes wart gewar,/ ez dûhte | |
junge Eraclîus/ mit sîme herren kam ze hûs,/ dô wart zehant über al,/ dô man in brâhte in den sal,/ in | |
iu sîn unmære.’/ dô nâmen die kamerære/ vierzic marc sâ zehant,/ sie wurfens dem manne an sîn gewant;/ ungerne tâten sie | |
des niht enliezen,/ ode sie müesen sîn misseniezen./ /Eraclîus reit zehant/ ûf den market, dâ er vant/ von manegem lande liute./ | |
guot,/ des sî min houbet iuwer phant./ ir mügtz besehen alzehant./ nemt der besten rosse driu,/ diu ir wizzet, daz erloube | |
komen was./ der edel keiser Fôcas/ der kam dar sâ zehant/ zuo Eraclîô gerant,/ frœlîche unde wol gemuot./ er sprach ‘friunt, | |
rehte./ do gewunnen sie die knehte/ und die boten sâ zehant./ die brieve teiltens in diu lant,/ nâch diu und ir | |
er da er sie vant:/ er erbeizte und gruozte sie zehant/ und bôt in guoten morgen./ sie genâten im mit sorgen,/ | |
in den rinc/ under die juncfrouwen./ er begunde sie schouwen./ zehant erkôs er im eine,/ diu was lûter unde reine,/ ir | |
der wîse/ lie sie sitzen unde kêrte dan/ und sach zehant ein ander an,/ der gewizzen und der gebære/ wâren unwandelbære,/ | |
kam er, da er sie vant./ daz kint fuorte er zehant/ ûf des rîches palas,/ dâ der keiser mit den fürsten | |
swie er wolde./ zwô krône von golde/ wurden gewîhet sâ zehant/ und ir keiserlich gewant,/ scepter unde kurzebolt,/ daz koste silber | |
genôz,/ den dar ze komen niht verdrôz;/ der wart rîche alzehant./ man gap in phärt und gewant./ ez leite etelîcher an,/ | |
gevielen alle an einen muot/ und rieten im, daz er zehant/ nâch den fürsten sande in diu lant/ unde hervart hieze | |
spiles næme war/ und niht langer dâ enbite,/ daz sie zehant wider rite,/ swenne ir liep wære./ schiere kam daz mære./ | |
gwalt tuot sie dicke schîn./ der vil edeln keiserîn/ kam zehant in den muot/ ‘des wîbes freude wære guot,/ als ich | |
ich dehein guot./ schaz, bürge noch lant./ iezuo beginnet sie zehant/ von disem spile kêren./ alrêrst beginnet sich mêren/ mînes herzen | |
dô sie die botschaft ervant,/ sie kam und gie sâ zehant/ ûf der frouwen palas/ in die kemenâten, dâ sie was/ | |
sich în lâzen./ die an der türe dâ sâzen,/ sprâchen zehant ‘wer ist dâ?’/ ‘daz bin ich, Morphêâ.’/ sie frâgten, waz | |
gerâte ich ir, daz ir guot ist.’/ /Morphêâ gie sâ zehant,/ dâ sie die keiserinne vant/ an ir bette dâ sie | |
man slahe mir ab die hant!’/ die herren sprâchen sâ zehant,/ die der keiserinne phlâgen/ ‘Morphêâ, lâ dich niht betrâgen,/ dû | |
ir mugt sîn immer deste baz.’/ /Morphêâ gie und kam zehant,/ dâ sie Paridem vant./ an sînem bette er dannoch lac,/ | |
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