Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zehant Adv. (1173 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| yn das er gefengniß must geloben und sichern. Er sprang zuhant off syn roß und ergreiff syn glene, er nam das | |
| jhen erden flůg. Jhener was starck und behende und sprang zuhant wiedder uff und ergreiff das schwert mit der hant; der | |
| das horn bliese. Der wechter bließ, und der ritter reit zuhant uß, der groß und lang was und starck. Darumb enließ | |
| und zu der nasen und zu den oren. Er bleib zuhant in amacht ligen, und die off der muren waren kunden | |
| der einen barren umb uwern halß thút, so solt ir zuhant eines ritters krafft gewinnen zu der sterck die ir nů | |
| kurczer zyt darzu das er nit me mochte. Er rieff zuhant eim andern und floh was er úmmer mocht in die | |
| was er úmmer mocht in die burg. Ein ander kam zuhant also frisch an jhens stat der da geflohen was. Also | |
| ane biß nach primzytt, wol gegen terciezytt. //Eyn knapp kam zuhant rytende off das felt und bracht einen wißen schilt ubersilbert | |
| worden, wann das sie ein wenig gefochten hetten, das sie zuhant off die burg flohen; und zuhant kam ein frischer an | |
| gefochten hetten, das sie zuhant off die burg flohen; und zuhant kam ein frischer an des stat. Da der wiß ritter | |
| nicht enmocht als schier als im lieb were, er warff zuhant dasselb hinweg das im bliben was von dem schilt, und | |
| den schilt den im der knapp bracht hette. Er wart zuhant wol geware das syn krafft gezwiveltiget was, er wart so | |
| krafft gezwiveltiget was, er wart so licht und so starck zuhant das er dheynes schlages enzube noch dheyner wunden, der er | |
| enzube noch dheyner wunden, der er manige hett. Er nam zuhant das roß mit den sporn und reyt under sie alle | |
| weren beliben dann sie ein ritter so schentlich gejagt hett. Zuhant da im die jungfrauw den schilt umb den hals getet, | |
| wo zehen ritter darinn stunden gewapent. Und die jungfrauw kam zuhant und begreiff yn aber mit dem zaum. Sie det im | |
| und lang was. Als schier als ern sah, er viel zuhant darnyder und traff ein gewapeten ritter und traff im den | |
| keyn hoffnung das sie sich úmmer erweren mochten; sie vielen zuhant nyder und flohen under die porten. Da das der wiß | |
| die porten. Da das der wiß ritter ersah, er viel zuhant von dem roß und raufft syn schwert. Er lieff nach | |
| die hant gelaßen, so sint sie uberwunden!’ Ein jungfrauwe bracht zuhant die schlußel und entschloß die porte, und die port gab | |
| tot were mit den wißen wapen, Aiglins sant synen bruder zuhant zu dem konig Artus, das er im diße mere solt | |
| recht, wann ir ein falscher verreter sint!’ Er ging hinweg zuhant als er diß gesprach, und Galeguentins $t hett noch nit | |
| yn gancz mit einander in dem fuer gebraten. Da wart zuhant groß gerúffe, und kamen zuhant zugelauffen und wolten mit exten | |
| dem fuer gebraten. Da wart zuhant groß gerúffe, und kamen zuhant zugelauffen und wolten mit exten und mit allerhande ding Galeguentinen | |
| es umb sie stee und wo sie sint!’ Er sprang zuhant off von der tafeln und hieß im syn cleider bringen | |
| kum dann zu erst erwiedder’, sprach er, ‘wann ich wil zuhant herwiedder komen.’ Sie gelobet im synen willen, und er reit | |
| abe tet, sie wolt yn besehen. Er det den helm zuhant abe. Die jungfrauw nam yn in ir beide arme und | |
| und kußt yn fur synen můnt, und er bekant sie zuhant: sie was syner frauwen jungfrauw eine von dem Lack; und | |
| sichert mir gefengniß!’ $t sprach er, ‘oder ich slag uch zuhant uwer heubt ab.’ Jhener lag zuhant $t in syner ungewalt | |
| ‘oder ich slag uch zuhant uwer heubt ab.’ Jhener lag zuhant $t in syner ungewalt und antwurt im ein wort nit, | |
| nymer me off ritter wolt geryten, er wolt yn dann zuhant zu tot slagen. Uber ein lang wile kam der ritter | |
| ir wol sehen wie myner frauwen gespottet was!’ und reyt zuhant hinweg. Der konig und syn volck kamen aldar geritten da | |
| ‘Herre’, sprach der gefangen ritter, ‘wolt ir senden dißen herren zuhant nach mym truchseßen?’ ‘Ja ich’, sprach er, ‘es ist mir | |
| $t getrúlich thú.’ ‘Das wil ich thun’, sprach der einsiedel zuhant und schwur off den heiligen. Er saß off synen esel | |
| die porten off thun’, sprach der wechter. Man det im zuhant $t die porten off. Mit dem kam der konig und | |
| gern thun’, sprach der konig und schwur also. Da wurden zuhant @@s@die porten beid off gethan. Sie ritten inn und funden | |
| daten im die von der statt groß ere. Des morgens, zuhant da der wechter den tag kůnte, da stund der konig | |
| von dem konig und von der konigin, da reit er zuhant zu mym herren Gawan und zu synen gesellen. ‘Ir herren | |
| fro das myn herre Gawan noch lebte. Der konig fragt zuhant wo sie gewest hetten. ‘Ich enkans uch nit fast wol | |
| nit syn’, sprach myn herre Gawan. //Der konig Artus sant zuhant einen botten dem konig von Uber den Marcken und enbot | |
| was. Er lag da nit úber nacht, wann er reyt zuhant wiedder hinweg und reyt also den ganczen tag, das im | |
| saget ir wie gethan syn schilt was. Da wúst sie zuhant wol das es derselb ritter was der die Dolorosen Garden | |
| ist selbe sere wunt’, sprachen sie. Myn herre Gawan gedacht zuhant das es der ritter were der off der roßbare lag | |
| die zwey glenestuck ußer dem libe gezogen hett. Er reyt zuhant hinach fur jhens pavilune da die zwey hundert ritter waren. | |
| des?’ sprach der ritter. //Da bekant yn myn herre Gawan zuhant und sah wol das es was Elyes Liblois. Elyes bekant | |
| hat myn frau von Noaus off gehalten.’ Der ritter dete zuhant die roßbare wiedder umb keren und sprach, er wolt ir | |
| was. Des morgens frú hort er messe und deth sich zuhant wapen. Der konig Artus was komen mit großer macht und | |
| spere zu synem knecht und reyt wiedder yn und stach zuhant $t einen ritter von sim roß. Da allererst begund der | |
| wert. Der ander ritter sah yn komen und saczt sich zuhant gegen im. Sie brachen yren spere beyde und blieben siczende. | |
| ungemechlich wunden hett, ein nuw und ein alt. Sie enboten zuhant dem konig mit den Hundert Rittern das er dot were. | |
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