Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrouwe swF. (5547 Belege) Lexer BMZ Findeb.
allermaist an dem end in Burgundenland pei dem geperg etleich frawen, die sô grôz kröpf habent, daz si sich streckent unz | |
ersach daz der herre siech was, si sprach: #.,Wolte got, vrauwe, wære mîn herre in Samaria! Dâ ist ein wîssage inne; | |
unde kæm er ze dem, er machete in gesunt.#.’ Diu vrauwe was vrô unde sagete ez ir wirte. Der wart vrô | |
wolte geben, daz habe dir umbe sus.#.’ //Er sprach: #.,Auwé, vrauwe, suln wir got niht fürhten umbe disen tôt?#.’ Si sprach: | |
giengen. Dô wurden diu gotes wort wâr. //Nu sullen die vrauwen niht zürnen, daz man von der untât alsô vil gesprochen | |
man von der untât alsô vil gesprochen hât die diu vrauwe begienc an dem armman. Wir lesen von Eva, diu was | |
die dû noch hâst, sie diuhte, daz sie herren und vrouwen wæren und daz sie vil rîche wæren und von herzen | |
gesprochen hân, daz meinet, daz unser herre sprichet: ’sô diu vrouwe gebirt daz kint, sô hât si leit und pîn und | |
süeze. Ouch enwil ich des niht vergezzen, daz diu sælige vrouwe, von der schrîbet daz buoch von den Machabeis, ûf einen | |
innern menschen, rehte als der slange hâte sîn kôsen mit vrou Êven und durch sie mit dem manne Âdam kôsete. Der | |
wirt alzemâle diz bilde bedecket. Und daz meinet, daz die vrouwen daz houbet bedecket hânt und die mannesnamen blôz nâch sant | |
herre wol, waz er tuon solte. Alsô ouch, dô unser vrouwen der engel erschein: allez, daz si oder er ie geredeten, | |
mensche sprechen: nû wâren doch alle tugende volkomenlîche in unser vrouwen, $t und alsô muoste ouch volkomeniu abegescheidenheit in ir sîn. | |
abegescheidenheit hœher dan dêmüeticheit, war umbe ruomte sich danne unser vrouwe ir dêmüeticheit und niht ir abegescheidenheit, dô si sprach: ’quia | |
werden wolte, unbewegelich stuont an sîner abegescheidenheit, dô weste unser vrouwe wol, daz er des selben ouch von ir begerte und | |
Und alsô hâst dû die sache, war umbe sich unser vrouwe ruomte ir dêmüeticheit und niht ir abegescheidenheit. $t Dâ von | |
ûzwendiger mensche und ein inwendiger mensche, und ouch in unser vrouwen; und swaz Kristus und unser vrouwe ie geredeten von ûzern | |
und ouch in unser vrouwen; und swaz Kristus und unser vrouwe ie geredeten von ûzern sachen, daz tâten sie nâch dem | |
sêle ist betrüebet biz in den tôt’, und swaz unser vrouwe klagete, und ander rede, die si tete, sô stuont doch | |
nemen,/ wan er het erslagen den serpant./ /do sprah diu vrowe al zehant:/ /#.,vater, daz gel#;vobet mir,/ erne hat niht rehte | |
er iz so lange vriste./ nu vernemet, mit welhen listen/ vrowe Ysalde do ervůre/ ob er den trachen slůge./ si sprach | |
fro./ uf sazen si do/ und riten geliche./ diu schone vr#;vowe riche/ /Tristrandis slawe do gesach./ /ze Peronise si do sprah:/ | |
war gewis,/ der h[a]t geslagen den serpant.#.’/ /do quamen die vr#;vowen al zehant/ da der trache lach tôt./ do vunden sie | |
der helt chomen/ der ditze ros her reit?#.’/ sprah diu vrowe gemeit,/ #.,wie gern ih daz wiste.#.’/ si sprah aber enrihte:/ | |
/ob ir in mohte ernern!#.’/ /sprah diu gůte Brangene./ der vrowen wart vil liebe/ /do si des siechen wart gewar,/ vil | |
im ab bant./ do gehorte wol Tristrant,/ /daz da waren vrowen./ uf warf er die #;vogen/ /und vragete, wer da waere,/ | |
vragete, wer da waere,/ der im den helm naeme./ /Diu vrowe antwurt im do:/ #.,ne habe ne hein vorhten nu/ er wirt | |
wenige man/ vil reht het vernomen,/ daz Tristrant zů der vrowen solde chomen,/ er sprah zů dem chunige san:/ #.,herre, ir | |
floz daz l#;vop und der span/ durh die chemnatin./ diu vrowe do vil drate/ zů dem nezzeline giench,/ da si den | |
viench./ si begunde daz chruze schowen./ do wiste wol diu vrowe/ Tristranden in der warte./ do ilete si harte/ da si | |
schat dar/ an den brunnen von d[en] mannen zvein./ der vrowen wisheit da schein,/ daz si diu #;vogen niht dar ne | |
mit grozem liste:/ #.,Tristrant, waz sold ih her zů dir?#.’/ ‘vrowe, daz ir helfent mir,/ daz mir min herre sin hulde | |
min herre nu den tôt,/ daz waere mir unmaere.#.’/ ‘Nein, vrowe, durh din ere/ du salt mih des ge[ $p/ $p/ | |
der valant do begunde/ daz gestirne scowin./ er sprach: #.,mine frowin/ Tristrant sigerliche hat,/ und wil der cůning minin rat/ tůn, | |
worde Tristrant so ba[lt],/ daz er niwt ne mide de frowin./ so saget ich iz ime in trůwen,/ wenne er zo | |
floz daz l#;vob und der span/ durch die kamenaten./ diu frowe do vil drate/ zo irme nezziline ginc,/ da siu den | |
scate dare/ in den brunnin uon den mannin zuwein./ der frowin wisheit da scein,/ daz siu ir #;voge dar niht ne | |
mit grozir liste:/ #.,Tristant, waz sold ich her zo dir?#.’/ ‘frowe, daz ir helpint mir,/ daz mir min here sine hulde | |
mich ze ritter vazzit/ und gift mir ros und perit./ frowe, were ich is wider iu wert,/ daz ir batent minin | |
dise groze leide/ biz an sante Mi]chaheletage./ do begunde die vr#;vowe clagen,/ Daz [si Tristrand nit ensach./ Peronis zu i]re sprach:/ | |
sprechet nu!’/ #.,ja, ich wen], iz is zu vru.#.’/ ‘Zvare, vrowe, nein, iz niet.’/ #.,so sprech ic[h#.’, ‘ja, waz uch is | |
durch di[n selbes vromheit/ unde den grozen ar]beit,/ Den min vr#;vowe na dir havet,/ daz sie ein [herin hemede traget/ Alle | |
vrome./ E ne mach is niet sin./ daz sage der vr#;vowen din:/ Ich han gelobet vor war,/ daz ich si miden | |
oder wal./ Swen iz iar vorgangen is,/ so mach min vr#;vowe sin gewis,/ Daz ich nach ire vare:/ an den meie | |
gebut mir,/ ich wille scheiden von dir/ Unde wil miner vr#;vowen sagen/ von vr#;voweden unde clage,/ Als ich hie vornomen han.’/ | |
geben./ unde hebe dich balde after wege/ Unde sage der vr#;vowen din,/ daz sie durch den willen min/ Daz herin hemede | |
have neme,/ Daz er so riche were./ do [vorcht] di vrowe sere,/ Daz er solte missesprechen./ do begunde ir uz brechen/ | |
grozen sorgen was daz wif./ /Pylose wol gesach,/ daz sin vr#;vowe sorgen plach/ Unde sprach wisliche:/ #.,here kůning riche,/ Swe[r so | |
nu vore baz/ Dan er hette getan./ do merktiz di vr#;vowe san,/ Waz er da mite meinete./ von liebe sie weinete,/ | |
ir vil ungemach,/ Daz si den liebesten man,/ den ie vr#;vowe gewan,/ Niet ne muste gesien,/ e der winter was vorgen./ | |
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