Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrouwe swF. (5547 Belege) Lexer BMZ Findeb.
kränkern geslähtes, daz sint dirnkindel. aber die man, die ir frawen des morgens gegen tag beslâfent, wenne des rainen pluotes zeit | |
oder gar frecheu röscheu maidel, wan sô hât sich paideu, fraw und man, ain klain ergangen von dem pett und dar | |
und sauber. daz wizzent wênig laien, dar umb ist der frawen mêr wenne der man. dû scholt auch wizzen, daz die | |
altar wirt in Egypten lant. ez spricht auch Haimo, daz unser fraw in der stat oft wær, diu dâ haizt Heliopolis, mit | |
doch nâch der gepurt. alsô nâch dem smerzen gêt diu frawe scherzen. diu pest pruot kümt von der hennen vor des | |
der minnenzieher oder der minnenzæmer, dar umb, daz er die frawen iren mannen minnenzæm macht. wenne der stain ist gewachsen in | |
ir antlütz rôsenvar und schämt sich umb fremd unzuht. diu frawe schol ain vergiftigz kraut legen umb ir haus und umb | |
gestalt) und tuot ez in diu kranken augen der krankmüetigen frawen, die werdent gesehent, wan si schawent ir sünd und ir | |
selber in aime fremden spiegel, der ân mail ist. diu fraw mag niht gevliegen, daz ist, si mag sich niht geüeben | |
dem leib und mähtig. alsô sehen wir auch an den frawen, daz si mêr vastens erleiden mügent wan die man, dar | |
gegen seim hausgesind, wan ez vichtet alle zeit mit seiner frawen, unz ez si ertœt; sô wirft ez si danne von | |
habent oben von dem haupt unz an den nabel ainr frawen gestalt und habent ain edel grœzen und gar ain graussam | |
kindeln, die tragent si an den armen reht als die frawen, wan si habent gar grôz prüst oder tütel, dâ mit | |
under der gemain niht lig, wan der unkäuscht mit seinr frawen, als her nâch kunt wirt. all visch und alliu tier, | |
hamen gevâhen mag. Dâ pei verstêt man die diemüetichait unser frawen, wan diemüetichait mag niht gevallen, diemüetichait ist ain ursprinch aller | |
und gevâhent zuo. si begernt des himeltawes reht als ain fraw irs liebes begert und tuont ir schaln auf und ginent | |
in deinen leiden. ich rât aber dir allermaist zuo unser frawen, diu wirt snell gewert. //VON DEM HAUSEN. /Esox haizt ain | |
grôz sänftikait und tugent der man haben schol zuo seiner frawen, wan ain man und sein fraw werdent gesament an dem | |
haben schol zuo seiner frawen, wan ain man und sein fraw werdent gesament an dem kind, daz ir paider fruht ist. | |
leiden umb ir schuld. Pei der murên verstêt man die frawen, die sich lâzent locken auz irn häusern mit schalmeien und | |
haizt ain volk. nu merk, wer ist almagalan. wærleich unser fraw, diu rain käusch magt voller gnâd, diu ist allzeit mit | |
für in seim slâf mit wolgeflorierten puochstaben, dem het unser fraw geholfen auz grôzen kriegen und auz angsten, alsô daz ez | |
selben sündær, wie ez möht gesein. dô erzaigôt sich unser frawe dem sünder mit dem selben wort: dô verstuont er sein | |
von dem menschen niht vertriben werden. man list von ainer frawen, diu hiez Cleopatra, diu begreif derlai slangen ain mit dem | |
leben endet mit ainem gerüewigen tôd. alsô lieb hiet diu fraw iren wirt. //VON DER EMOROIEN. /Etleich puoch ze latein hât | |
sô læzt er sein vergift von im und êrt sein frawen, alsô daz er ân vergift sein hôchzeit und sein gir | |
er ân vergift sein hôchzeit und sein gir mit der frawen üeben wil. Nu merk, eifrær, wie liep dû dein frawen | |
frawen üeben wil. Nu merk, eifrær, wie liep dû dein frawen habst, diu weder weis noch werk dir ze dank nümmer | |
würmen koment etleich würm von unkäusch des mans und der frawen in slangen art, als vor geschriben ist, und etleich auz | |
seidein gewant, daz allermaist zimt der zarthait an den zarten frawen. daz gewant haizt ze latein bombicina. maister Michel der Schott | |
wan er wart mensch von dem lautern rainen leib unserr frawen ân alleu mail, und dem zuo ainer geleichnüss spricht diu | |
in der stat in Kriechen, und spricht, daz die êrbærigen frawen des paumes pleter in ir häuser sträuten hie vor, daz | |
sam der kürbiz tuot. Pei dem paum verstên ich unser frawen. diu haizt wol der allerschœnst paum, der under frawen pild $t | |
unfruhtpær all zeit. nâch den selben cederpaumen geleicht sich unser fraw in der geschrift und spricht von ir selber ‘ich pin | |
nihts verzeiht, er gewer si alles des si in pitt. frawe, des lâz mich geniezen durch all dein wirdikait! //VON DEM | |
auf gehalten und getragen. Dem paum geleichet sich auch unser fraw in der geschrift und spricht von ir selber ‘ich bin | |
hong. der küttenwazzerwein ist guot zuo dem rôten überfluz der frawen, ob sein ze vil kümt und niht verstên wil. die | |
der muoter, daz prefocacio matricis haizt. wenn der siehtum den frawen kümt, sô vallent si dick hin und versinnent sich niht | |
zuo vil erznei, und habent die kraft, daz si der frawen rôt flüzz verstên machent und sint auch guot für ander | |
an des menschen leib, und dar umb geleicht man unser frawen zuo dem paum in ainem lobsang, daz hebt sich an: | |
mit ainer gelben varb und die plüet sint den swangern frawen gar schad. Augustînus spricht zuo seinen münchen: daz öl ist | |
/Dem zarten edeln ölpaum geleicht sich diu schönist ob allen frawen in der geschrift und spricht von ir selber ‘ich pin | |
durch den er wæt und tregt seinen dunst auf die frawen, sô werdent die früht dester êr zeitig. des paums fruht | |
herz, wie gar geleich die aigenchait des paums und unser frawen sint. si ist diu si, der hailig gaist der er; | |
erd etswie vil fäuht ist. Dem paum geleicht sich unser fraw in der geschrift und spricht ‘ich pin erhœht sam ain | |
und ist gel und grüen. Diascorides ain arzet spricht, welheu fraw des pirpaums wurzel pei ir hab oder zuo ir pind, | |
swanger die weil si ez pei ir hab; und welheu fraw piren auf ir hab, wenn si gepern schüll, der werd | |
wäzrigen mêr wan die trucken. der kriechen wazzer pringt den frawen ir haimlichait, diu menstruum haizt. wer seinen munt wescht auz | |
saf in dem paum, daz ez niht rôsen præht. /Unser fraw geleicht sich in der geschrift den rôsen und spricht ‘ich | |
von haizt diseu werlt wol Jericho. dar inn ist unser fraw gepflanzt als ain wol geladener rôsenpaum, der seinen smack milticleich | |
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