Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrouwe swF. (5547 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und manigvirbig, der ist gar zornik und hât auch die frawen liep. welhes augen an der rœten dem feur geleichent, daz | |
der afterpell pain klain sint, daz bedäut ainen liebhaber der frawen und des leibs krankhait und vorht. //VON DEM SCHRITTE. /Wes | |
fürsnell und unschämik in haimleichen sachen. alsô spricht Rasis. die frawen habent auch kleineu haupt, behend häls und behend antlütz. ir | |
die fünfzehen aigenchait vind wir an der auzerwelten sunnen, unserr frawen von himelreich, der Salomôn spricht in der minne puoch: si | |
der minne puoch: si ist auzderwelt als diu sunne. unser frawe ist scheinend an ir selber mit aller tugent, mit aller | |
des morgens aufprehend ist? ze dem andern mâl sträut unser frawe iren schein mit wunderleichen werken und mit guottæten irr milten | |
der varb ir gestalt und ir form. alsô tuot unser frawe, diu gibt den rewern und den püezern violisch varb, den | |
varb, den junkfrawen lilienvarb. ze dem sehsten mâl erläuht unser fraw den mônen, daz ist diu cristenhait, die dâ stêt in | |
und ketzrei allain verderbet. ze dem sibendem mâl pringt unser fraw tag und naht, daz ist genâd und güete den guoten, | |
unêrent, als die verfluochten juden. des ahten mâls macht unser frawe die fruht zeitich, wenn wir uns vleizen, daz wir mit | |
der käuschait und der rainikait. des zehenden mâls gêt unser fraw ein, ist daz dû auf tuost. wann tuost dû den | |
under dem cräuz betrahtent. ze dem fünfzehenden mâl swebt unser fraw hôch und nider. si swebt des êrsten hôch, dô si | |
stunt grœzer sei wann daz ganz ertreich. alsô hât unser frawe siben wirdichait an ir, dâ mit si alle irdische junkfrawen | |
dem hôhen himel. nu schaw, wie gar sælicleichen sich unser fraw für hât gesehen, daz si ir selber hât daz pest | |
ist unfruhtpær und ist sauber oder rain. nu hât unser fraw auz der ê genomen frühtichait und von der käusch reinikait. | |
maister Adam von Sant Victor in seiner sequenzien von unser frawen: ora patrem, jube nato, daz spricht: pit den vater, gepeut | |
der minnenstern dar umb, daz er seineu kint, ez sei fraw oder man, minnenzæm macht, und dar umb haizent die hofierer | |
aigenchait des mônen besliezen mit zehen dingen, diu an unser frawen sint. /Daz êrst ist, daz der môn ist ain vater | |
der môn ist ain vater aller fäuhten; alsô ist unser frawe ain muoter aller genâden, als vor gesprochen ist von der | |
daz der môn küelt der sunnen hitze; alsô fäuhtigt unser frawe den zorn des obristen rihters, als wir vinden geschriben von | |
dem teuvel het ergeben und gotes verlaugent, den prâht unser frawe wider, als si mangen sünder widerprâht hât. daz dritt ist, | |
schein verleust wenn er die sunnen verleust; alsô verlôs unser frawe iren schein kintleicher gegenwürtichait und kintleicher fräuden, dô ir kint, | |
sunn dem mônen schein gibt; alsô gab unser herr unserr frawen schein und genâd, dô er ir seinen hailigen gaist sant, | |
ist, daz der môn die naht erläuht; alsô erläuht unser frawe die hailigen christenhait, als man von ir singet: frewe dich, | |
sô verstêt der môn der sunnen stat. alsô tet unser frawe, dô unser herr ze himel fuor: dô liez er unser | |
dô unser herr ze himel fuor: dô liez er unser frawen hie niden seinen jungern zuo ainem trôst und zuo ainer | |
under allen planêten dem ertreich aller næhst ist; alsô ist unser frawe under allen hailigen uns aller genædigst und ist ain mittlerin und | |
ist, daz der môn wehst und aufnimt; alsô wuohs unser frawe und nam auf von der zeit als ir got gekünt | |
êwigen fräud, wann dâ ist si diu allerschœnist ob allen frawen und diu allerliebst dem obristen kaiser ân allen geprechen in | |
ist, daz der môn scheint und läuht; alsô scheint unser frawe mit käuschhait und mit klârhait des leibes und der sêl, | |
môn tailt die zeit mit seinem lieht; alsô tailt unser frawe die zeit der genâden und der ungenâden, wann si hât | |
die pluomen Christum machten grüenend in der zarten schaln unser frawen und si derhœht habent an dem sper der stætikait! prüef | |
und tawe mit deinen genâden auf uns räudig sünder, himelischeu frawe, gotes gepärerinne! //VON DEM SNÊWE. /Snê wirt auz wässrigem dunst | |
sô werdent die zend gevestent. daz himeltrôr sterkt auch der frawen muoter und hilft der fruht in dem leib. ez ist | |
in dem leib dannoch kranch was und daz von der frawen derschrecken diu pant sich rizzen, dâ mit daz kint gepunden | |
in der plâsen und in den niern und machent die frawen unperhaft. si machent auch den menschen træg und unlustig und | |
Oesterreich, alsô daz man zalt von sunwenden unz auf unser frawen tag als si geporn wart mêr wan vierzig tausent leich | |
jung menschen zarter nâtûr gar vil und aller maist jung frawen. daz dritt zaichen ist, daz der sterb niht vil schat | |
ich der juden pôshait niht värben, wan si sint unser frawen veint und allen christen. wizz auch, daz der ertpidem vil | |
daz die menschen sam schüllen tuon, wan wâ man und fraw mit enander übel lebent, die habent manig swær zeit. daz | |
menschleicheu werk und würkt iglischen oder gensischen oder benimt der frawen ir stat. daz ist aller schedleichest und ist gar sünd, | |
klain wær, und dô er gewuohs, dô vant in die fraw tragent oder swanger von im selber ân des mannes gesellschaft. | |
alsô geschiht auch zwischen den läuten, daz die man ir frawen hazzent, wenn si in niht gehôrsam sint in dén sachen. | |
wer des aufen herz nimt und legt ez ainer slâfenden frawen an die tenken seiten, sô sagt si allez daz si | |
handelnt. hilf, hilf, helferinne, hilf deinem sünder, dû waist allain, frawe, wen ich main. //VON DEM RABEN. /Corvus ist ain rab. | |
wan diu tuont den schaden. ich het ains tages ain frawen in der kirchen angesehen vil und aber vil. dô sprach | |
hiet zwên unken in den augen, die müesten sterben. hilf, fraw, hilf, daz si sterben! der rab hât den fuchs liep | |
unsers herren kräuz, under des rehten arm stêt unser liebiu frawe gotes muoter. pei des paumes schaten verstê daz zaichen des | |
und in der êrsten stunt des nahts unkäuschet mit seiner frawen, wenne der leip noch voller rauchs ist und dunstes von | |
von den selben dünsten. in der selben zeit werdent die frawen swanger des kränkern geslähtes, daz sint dirnkindel. aber die man, | |
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