Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrouwe swF. (5547 Belege) Lexer BMZ Findeb.
hector hiez,/ Daz volc man do zv felde liez./ Den frauwe1n was zv den zi1nne1n gach/ Vn2de sahe1n irn frunde1n nach/ | |
Dirre hie iener dort./ Got der mvzze ir aller phlege1n."/ Frouwe1n glich tet irn sege1n/ Vnd ir gebet vber in las,/ | |
come1n mere,/ Ir sit ein minere/ Vnd sit wol in frouwe1n lobe/ Vnd mvget ouch wol zv hobe,/ Sint ir ein | |
der alde haz/ Mit geschelde vnd mit dreuwe./ Helena die vraowe/ Gesah vo1n den zinne1n,/ Daz sie mit v1nminne1n/ Vnd mit | |
mit ziere/ Gingen die fiere/ Besehe1n vn2de beschowe1n/ Helenam die frowe1n/ In einer kamern, da sie saz./ Die was gezieret vil | |
vort/ Ginge1n sie so houwe1n,/ Daz in der stat die frouwe1n/ Von der grozzen bitterkeit/ Weinte1n so, daz ir kleit/ Von | |
daz silber vn2de in daz golt./ Im was ouch ein frouwe holt,/ Pentesilea genant;/ Die hette im allez daz gesant,/ Ein | |
hette im allez daz gesant,/ Ein edel kvneginne./ Durch der frouwe1n mi1nne/ Truc er daz golt an siner hant/ Vnd ein | |
beide./ Priamus schuldigete sine1n son,/ Achillen agome1nnon./ Ouch klaugete1n die frouwe1n sere,/ Daz ez also kvme1n were./ Des en=solde niht me | |
en=wer niht me."/ Iemerlicher den ich vch sauge,/ Wart der frauwe1n klauge./ Sie sprach: "owe vnd owe./ Owe nv vnd immer | |
gliche1n./ Man sach da beide bliche1n,/ Die kleider vn2de die frouwe1n,/ Swer ez wolde schowe1n./ Ir wart durch ir schone/ Zv | |
in ir kleit./ Sol ich vch sauge1n vurbaz?/ Da die frouwe vfe saz,/ Daz was ein zeldende phert/ Vnd was wo | |
begunde1n/ Vn2de weine1n ecuba/ Vn2de die schone elena/ Vnd die frouwe1n alle gemeine,/ Groz vnd kleine,/ Alde vnd iunge/ Durch die | |
vnd kleine,/ Alde vnd iunge/ Durch die scheidunge./ Do die frouwe inwec vur,/ Troylus bi gote swur,/ Daz er dehein ander | |
Des ich gene1nnen niht en=kan,/ Die rite1n vn2de ginge1n,/ Die frouwe1n sie enphinge1n/ Vil liepliche1n. vnder des/ Gesach diomedes,/ Daz die | |
mir antworte."/ Daz ich die rede korte!/ Do sprach die frowe,/ Alz hette sie rowe:/ "Wes sol ich dir antworte gebe1n?/ | |
burc wert,/ Durch die fe1nster in den sal,/ Da die frowe1n vber|al/ Gingen vnd stunde1n./ Die tote1n vnd die gewu1nden/ Vielen | |
behalt./ Er ginc so houwe1n,/ Daz in der stat die frouwe1n/ Weinte1n vf der gewer,/ Daz man=z horte in dem her./ | |
wort rechte!/ Nim diz ros vn2de bringe ez hin/ Einer frowe1n, der ich bin/ Holt vzzer mazze./ Nv rit dine strazze/ | |
dine strazze/ Vn2de sage ir, wer ez gwu1nne1n ha./ Die frouwe heizzet briseida;/ Ir vater heizzet calcas./ Vn2de sage ir, wes | |
Vngeworbe1n er niht en=liz,/ Daz im sin herre gebot./ Die vrowe war der sendu1nge rot;/ Idoch sie die gift enphinc./ Sie | |
alleine/ Ir volc alle|gemeine./ Da mochte man schowen/ Ritter vn2de frouwe1n/ Schrige1n sere vberal./ Sie leite1n hectore1n vf den sal/ Vn2de | |
die furste1n quame1n,/ Die sine not vernamen,/ Dar zv die vrowe1n vz der stat./ Hector sie sitzen bat,/ Als man danne | |
man danne plit./ Die ritter kvrzete1n die zit/ Mit den frouwe1n harte vile,/ Beide zv spotte vn2de zv spile./ In die | |
her in diz lant?/ Ich bin sere gephant/ Vo1n miner frowe1n briseida./ Sie hat min herze mit ir da,/ Vm daz | |
dinge dehein/ Von ir zv gute erschein."/ Er sprach der frowe1n selbe zv:/ "Ich wil spete vnd fru/ Lazze1n min vnselickeit/ | |
wil spete vnd fru/ Lazze1n min vnselickeit/ An din erbarmeherzickeit,/ Vrowe, vnd an dine ere/ Vn2de en=wil ni1mmer mere/ Gehirme1n noch | |
mir wil we./ Got wolle, daz ez baz erge."/ Die frowe in sine wort sprach:/ "Hat ir vo1n mir vngemach,/ Des | |
gewarnet siet."/ San nach disen worten/ Diomedes antworte:/ "Eya, selic frouwe,/ Vwer wort sin ane drouwe;/ Sie sint doch harte spehe./ | |
da bi,/ Daz ich ein frowe1n|ritter si./ Ich meine vch, frowe, da=mite niet./ Ich hoffe, daz mir doch gut geschiet./ Mir | |
Ein man blibe vnuerzaget,/ Swenne sin zeiche1n were/ Durch einer frowe1n ere."/ Die frowe sprach: "daz sol sin."/ Sie reiz im | |
vnuerzaget,/ Swenne sin zeiche1n were/ Durch einer frowe1n ere."/ Die frowe sprach: "daz sol sin."/ Sie reiz im eine1n ciclatyn/ Von | |
er daz bant./ Eine senfte1n er enphinc/ Vn2de neic der frowe1n vn2de ginc/ Froliche dannen/ Wider zv sine1n manne1n./ Ses mane1n | |
er blibe in der stat./ Do er niet wolde blibe1n,/ Frowen vnd wiben,/ Swaz sie ir gene1nne1n kvnde,/ Rvffen sie begunde./ | |
Daz er beweichet niet en=wart,/ Weder svs noch so./ Die frowe hup do so ho/ Ir geschreige vber|al,/ Daz erbibete der | |
in der stich mvte./ Er sprach: "ritter, nv hute/ Diner vrowe1n baniere!"/ Er hette nie so schiere/ Zv im gesproche1n daz | |
die sie vorte1n,/ Lage1n da zv|houwe1n./ In der burc die frouwe1n/ Schrige1n begunde1n,/ Vn2de schrigte1n al den stu1nden/ Ritter vn2de knechte./ | |
da mit,/ Man schuzze v3nde wurfe dar abe./ Vo1n der frowe1n vngehabe,/ Vo1n irme geschreige/ Vnd vo1n klage maniger=leige/ Vn2de von | |
sine1n lip./ Bruder, swester, nifteln, nebe1n/ Klagete1n vm sin lebe1n./ Frowe, maget, ritter, knecht/ Klagete1n alle daz vnrecht./ Waz wolt=ir mere?/ | |
leit vber leit./ Man sach in zv|howe1n./ Des schrigete1n die frowe1n/ Vn2de allez daz folc, daz da was:/ "Owe, leider, eylas!"/ | |
Vn2de zv|blies alle/ Vo1n ruffe vn2de vo1n schalle./ Sin mvter, frowe ecuba,/ Die hup ir klage da./ Sie sprach: "troia vn2de | |
Vnd sehet, mit welcher wise/ Wir gelone1n parise,/ Daz er frouwe1n henena1n/ Zv criche1n mit gewalt nam./ Sie hant verlorn den | |
Er quam dar durch schouwe1n./ Do gesach er vnder den frouwe1n/ Priamis tochter polixena1n./ Die selbe maget im nam/ Daz beste, | |
Daz ich wider werde min,/ So mvz ich doch der frowe1n sin,/ Die min deheine achte hat./ An daz eine min | |
mi gebein/ Werde zv eime steine,/ E danne daz gesche./ Frowe, en redet ez niht me,/ Also liep als ich vch | |
was./ V3nde als er vf daz palas/ Do zv der frowe1n solte gan,/ So vant er polixenam stan,/ Hubesch v3nde wol|getagen,/ | |
ir stille an ir hant./ Der bote ginc verbaz,/ Da frowe ecuba saz./ Harte wole sie in enphinc/ V3nde sagete im | |
Menelaus hat es schande,/ Daz er ie her quam/ Vmbe frowe1n helena1m,/ Die sin zv ma1nne niet en=wil./ Da heime ist | |
Die sin zv ma1nne niet en=wil./ Da heime ist schoner frouwe1n vil,/ Die im baz gezeme1n/ V3nde harte rechte bequeme1n/ Zv | |
gewu1nt vo1n den schozze1n,/ Mit swerte1n gehowe1n,/ Durch helenam die frouwe1n/ V3nde durch parise1n?/ Sulle1n wir in werwisen/ V3nde von vns | |
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