Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vremde Adj. (482 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Parz 373,19 ein teil von dîner nœte."/ "dâ hân ich kleinœte/ dem fremden ritter gelobt./ ich wæn mîn sin hât getobt./ hân ich
Parz 374,23 "er süezer man vil guoter!/ ich wæne, ir meint den fremden gast./ sîn blic ist reht ein meien glast."/ ___dô hiez
Parz 379,27 hinderz ors ûfn acker./ si wârn ir strîtes wacker./ vil fremder krîe man dâ rief./ manc vole ân sînen meister lief,/
Parz 402,3 widerkêre./ //Doch vernemt durch iwer güete,/ wie ein lûter gemüete/ fremder valsch gefrumte trüebe./ ob ich iu fürbaz üebe/ diz mære
Parz 436,13 durch geselleschaft/ verbirt, und durch ir zühte kraft,/ pflihte an vremder minne,/ als ich michs versinne,/ læt siz bî ir mannes
Parz 519,9 dar der liute vil/ mit verkêrtem antlützes zil:/ si truogen vremdiu wilden mâl./ dô sagete man ir umben grâl,/ daz ûf
Parz 592,11 sî vogel oder tier,/ der gast unt der forehtier,/ die vremden unt die kunden,/ die hât man drinne funden./ über sehs
Parz 655,10 im sunder einen rûm,/ dâ er und Arnîve saz,/ diu vremder mære niht vergaz./ ___Gâwân sprach zer künegîn/ "ôwê liebiu frouwe
Parz 685,22 der kampf nu wirt getân./ Artûs derrkante verre,/ sô manec vremdiu terre/ zuo sîme gebote ist vernomn:/ sist lîhte her mit
Parz 758,5 kunden jehn,/ die mohtenz dâ mit wârheit spehn:/ Feirefîz truoc vremdiu mâl./ Gâwân sprach ze Parzivâl/ "neve, tuo den gesellen dîn/
Parz 774,7 si hete sîn dienst wol gedolt,/ ich wæn durch sîniu fremdiu mâl./ Gramoflanz, Artûs und Parzivâl/ unt der wirt Gâwân,/ die
Parz 795,17 op man iu helfe giht./ iwer geselle ist hie ein vremder man:/ sîns stêns ich im vor mir niht gan./ wan
Parz 818,27 geschriben vant,/ swelhen templeis diu gotes hant/ gæb ze hêrren vremder diete,/ daz er vrâgen widerriete/ sînes namen od sîns geslehtes,/
Pelzb 121, 2 wek. Vnd kleyde das gebloste teyl mit eyner ryndin eynis vremdin boumis, der leyge obis du wollis, di do gliche wit
Pelzb 121, 3 leyge obis du wollis, di do gliche wit si. Di vremde rinde di sal han knvspil eynis odir czwey odir dry.
Pelzb 121, 6 pfroprys, also das man schicke io das das knuspil der vremden rinde kvmen vf di stat, do di vorwurfin knospin han
Pelzb 121,15 noch lust in der lenge. Dorno nym eyn czwik eynis vremdin boumis, der do gelich dicke sy vnd ab gesnetin, vnd
Pelzb 121,24 $t mak syn von dem eldistin holcze odir von dem vremdin, das man pfroppin wil. Dor no sal man bewarn di
PrBerthKl 6, 21 alten e daʒ oſterlamp niht eʒʒen: Di erſten waren die vremeden, di ander die vmbeſniten, di dritten die geſte, die vierden
PrBerthKl 6, 23 vmbeſniten, di dritten die geſte, die vierden die mietlinge. Die vremden ſint die andern luten helfent ir ſvnde vol bringen, die in
PrOberalt 57, 13 da mit. da von, swaz wir mit eigen s#;eunten, mit fremden s#;eunten, mit b#;eosen sch#;euntsalen, mit b#;eosen ræten missetan haben, des
PrOberalt 64, 28 mit allem dem und er ze sammen bringen moht in ein fr#;eomdez lant verre und bracht alles daz er het unn#;eutzlichen f#;eur.
PrOberalt 65, 10 und des ewigen hails. do der tumbe j#;eunglinch in dem fr#;eomden lant s#;eolich armut leit und so grozzen hunger, do erchant
PrOberalt 65, 19 der sun si der so verre gevarn waz in ein fr#;eomdes lant, der sich so gar gefr#;eomdet het von got und
PrOberalt 122, 13 genist geh#;eorent, daz er sein selbs s#;eunden vergisset und nach fr#;eomden s#;eunden vorschet. der widerseit auch, daz er ze der himelischen
PrOberalt 156, 7 in den n#;eoten sachen und in nicht beruchten untz ein fr#;eomder man zů im chom und sich #;euber in erbarmt und
PrOberalt 158, 11 wider chomen der got lobt und genad seit neur der fr#;eomd man. disiu rede diu zeiget uns vil offenlich der juden
ReinFu K, 1 fvchs Reinhart genannt,/ got helf vns in sin lant./ Vernemet vremde mere,/ die sint vil gewere,/ Von einem tiere wilde,/ do
ReinFu K, 422 hat aber her Ysengrin/ Einen vbelen kamerere./ hie hebent sich vremde mere./ Reinhart sprach zv der vrowen:/ «gevater, mochtet ir beschowen/
ReinFu K, 636 wart er schire gesvnt./ Reinhart zoch zv neste,/ er vorchte vremde geste./ Ein hvs worcht er balde/ vor einem loche in
ReinFu K, 971 tzelle lief er geringe,/ gach wart dem bertinge./ Er sagte vremde mere,/ daz in dem bvrnen were/ Isengrin, wen er in
ReinFu K, 1253 nv hiez er sie alle stille stan/ Vnde saget in vremde mere,/ daz er ir herre were./ Des enwolden sie niht
ReinFu K, 1495 erschricte,/ fvr den kvnic gienc er enrichte/ Vnd sagte im vremde mere,/ daz daz hvn were/ Heilic vor gotes gesichte./ do
ReinFu K, 1785 qvam/ Vnd svchte sinen kvllinc./ nv vernemt seltsene dinc/ Vnd vremde mere,/ der die glichsere/ Vch kvnde geit, wen sie sint
ReinFu K, 2111 sin lant,/ dar in der kvnic hat gesant,/ Vnd kvndete fremde mere,/ daz er herre were./ Vil harte er zeblowen wart,/
Rol 2668 michelm magene;/ der chůnc uon Lebre,/ daz liut ist uns fremede;/ der kůnc uon Galesprize:/ acht ecke spize/ furten si in den
Roth 202 dar zo krechen/ vor kiele se do stezen/ in daz fruemede lant./ sie trogen riterlich gewant./ alle geliche./ sie woren uer mezzeliche./
Roth 821 armen vnde riche./ heizit mich thiderich./ so ne wez nichein vremede man./ wie min ge werph si getan./ Des sworen sie ime
Roth 1333 Vnde gebot den truchtzetin./ Daz sie ir niene uirgezin./ Den vremedin gestin./ War die aller besten./ liph nare vore getragen./ Die man
Roth 1780 der kuningin./ Eya arme wie ich nv ge honit bin./ Anden vremeden magin./ Die here geritin waren./ Vz anderen richen./ Die sin
Roth 1921 In iren herzen be gunde minnen./ Noch dan was sie ime vremide./ Sint gewan sie mit deme helede./ Manige werlt w%-une./ Vnde ovch
Roth 2495 Zo deme herren dietheriche./ Do hiez man al geliche./ Die vremedin ritar vz gan./ Dar nebeleib nichein man./ Wan der verch mage./
Roth 4957 den gebaren/ alsez liecht tac ware./ Den brachte alexander./ Von uremidime lande./ Dar nie nichein cristin man./ Weder e noch sin
RvEBarl 16 dû sie nie/ und müezen dem gewalte dîn/ versaget unde vremede sîn./ dîner lebenden gotheit/ wart anevanc nie angeleit;/ dîn kraft
RvEBarl 196 wuohs und wart vil wîte erkant/ hin und her in vremdiu lant./ //Nû was dô bî den selben tagen,/ als ich
RvEBarl 202 der gar an dirre welte prîs/ sîn gemüete kêrte:/ in vremeden landen mêrte/ sîn tugent sîne werdekeit./ er hâte sich dar
RvEBarl 1004 sînen sin/ und leite sînen meistern vür/ wîse vrâge in vremeder kür,/ ob der geschephede orden/ wær von im selben worden,/
RvEBarl 1653 guote Jôsaphât:/ "mîn herze nû vil lange hât/ einen harte vremeden sin,/ von dem ich bekumbert bin./ ich hœre willeclîche dich/
RvEBarl 4237 dô vuor der eltest in ein lant,/ vil verre in vremediu rîche./ gên wîben üppeclîche/ kêrte er alsô gar den muot,/
RvEBarl 4514 gote ir spîse lange was./ hôhvart, vîentlîcher nît/ was in vremede zaller zît,/ diu doch den guoten werken bî/ gerne sint.

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