Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vremde Adj. (482 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Tr 9536 zuo möhte bringen,/ daz mich diu lant erkanden./ künde in vremeden landen/ diu rîchet den koufman./ seht, vrouwe, dâ gedâhtich an,/
Tr 11104 er truoc cyclâdes cleider an,/ diu wâren ûzer mâze rîch,/ vremede unde lobelîch./ sin wâren niht von hove geben:/ daz golt
Tr 11596 rîchiu künigîn/ dan in der künde arm unde swach:/ in vremedem lande êre unde gemach/ und schame in vater rîche,/ diu
Tr 14420 ich und ze dirre zît,/ die wîle ir uns sus vremede sît:/ als ir des werdet gewar,/ daz iu diu state
Tr 15802 daz er gebôt, daz geschach:/ ein purper edel unde rîch,/ vremede unde wunderlîch/ al nâch des tisches mâze breit/ wart vür
Tr 15819 oder gesagen./ sîn varwe was in ein getragen/ mit alsô vremedem liste,/ daz nieman rehte wiste,/ von welher varwe ez wære:/
Tr 15838 ein teil ir aller dâ,/ ich meine rehte purperbrûn./ daz vremede werc von Avalûn/ sach man ez widerhæres an,/ sôn wart
Tr 15865 bemerken unde betrahten,/ ietwederz sunder ahten,/ den hunt und sîne vremede hût,/ die schellen unde ir süezen lût:/ ir beider nam
Tr 17293 und an der selben stunde/ sô geschieden die hunde/ einen vremeden hirz hin dane,/ der was reht alse ein ors gemane,/
Tr 17312 daz in zem hirze alsô geschach,/ dô man in alse vremeden sach/ beide an der varwe und an der mane;/ si
Tr 17411 alse man unde wîp./ dâ lac lîp unde lîp/ in vremeder gelegenheit./ ouch hæte Tristan geleit/ sîn swert bar enzwischen si;/
Tr 19431 daz ûf der erden/ iemer gesenftet werden,/ daz muoz mit vremedem liebe wesen./ ich hân doch dicke daz gelesen/ und weiz
Tr 19495 ir sît/ heime unde gesellen alle zît;/ sô bin ich vremede und eine./ ich wæne, ich wirde cleine/ von iu getrœstet
UvZLanz 212 balle,/ dar ûf stuont diu burc vast./ si vorhten keinen vremden gast/ noch deheines küneges her./ umb daʒ lant gie daʒ
UvZLanz 652 unde guot./ si triben hin unde har;/ des nam der vremde guote war./ dô nu des genuoc geschach/ und manic degen
UvZLanz 1075 wünnenclîchen maget/ alsus harte wart versaget,/ daʒ tûhte si ein vremdeʒ dinc./ indes lac der jungelinc/ und dâht in sînem muote/
UvZLanz 1574 funde./ //Als ir hie vor hânt vernomen,/ nu was der vremde gast komen/ in der vrouwen gewalt./ do enwas dâ nieman
UvZLanz 1906 was erkant./ //Morgen dô eʒ tac wart,/ dô was des vremden ritters vart/ zem êrsten dêr sich gote ergap:/ wan er
UvZLanz 2427 sît ich ir aller bote muoʒ sîn./ //Dô sprach der vremde ritter sân/ ‘herre, eʒn wær niht wol getân,/ daʒ ir
UvZLanz 2658 vrowen wol geborn,/ so verdient ich ungern iren haʒ.’/ der vremde ritter sprach ouch daz/ ‘swaʒ mîn her Wâlwein tuot,/ der
UvZLanz 2734 minnen schiet er von in dan/ und seite von dem vremden man/ vil lobelîcher mære,/ daʒ er der tiurste ritter wære,/
UvZLanz 2799 geriten kam./ swes in ze habenne gezam,/ des gewan der vremde ritter vil,/ beidiu ze ernst und ze spil./ //Nu nâhete
UvZLanz 2886 der rât mîn:/ wan dâ ist kraft und manheit.’/ der vremde helt dô für sich reit/ dar im was widerrâten./ nu
UvZLanz 2909 und hiu eʒ ie baʒ unde baʒ./ er vorht, der vremde wancte,/ der im doch engegen sprancte./ er stach hern Keiînen
UvZLanz 2930 ouch Diepalt dâ bî,/ der wol sîns herren goumde:/ daʒ frömde ros er zoumde,/ daʒ der arcsprechende reit./ doch was sumelîchen
UvZLanz 2941 unschône./ dâ von wart im ze lône,/ daʒ in der vremde ritter stach,/ daʒ man in verre vallen sach/ von dem
UvZLanz 2998 Erec und dem gaste/ brâht man zwei anderiu sper./ den vremden dûhte daʒ er/ ze sanfte wære dar komen./ die zwêne
UvZLanz 3033 gedâhte/ ze aller slahte frümikheit./ Wâlwein vorschende reit/ zuo den vremden gesinden:/ er wolte gerne bevinden/ den helt an tugenden ûʒ
UvZLanz 3167 //Des wârens alle samet vrô./ grâve Ritschart hieʒ dô/ ein vremde banier binden an./ nu sâʒen ûf die küene man/ und
UvZLanz 3344 mære/ und retten al die ritter daʒ,/ daʒ eʒ der vremde tæte baʒ/ dan ieman ûf dem velde,/ und vermârt in
UvZLanz 3384 dar truoc,/ daʒ er ein sper ûf im zerstach./ der vremde sich alsô gerach,/ deiʒ im niht stuont vergebene./ er marct
UvZLanz 3398 wart von bluote harte rôt/ manic ros unde man./ der vremde ritter began/ slahen sô vreislîchen,/ daʒ im muose entwîchen/ an
UvZLanz 3461 vrô./ der künic Artûs luot in dô/ hin heim, den vremden jungelinc./ ‘herre, mir stânt mîniu dinc/ sô niender’ sprach der
UvZLanz 3624 werden schîn,/ daʒ er ie schalkheite pflac./ er sluoc dem vremden manegen slac,/ daʒ er sich nie gewerte./ als er in
UvZLanz 4214 ougen./ des enist dehein lougen,/ er enschine vreudebære./ nu vernement vremdiu mære./ //In der næhesten naht,/ dô Iweret morgen vaht/ mit
UvZLanz 4552 hie wart Iweret geslagen,/ daʒ er undankes nider kam./ der vremde es guote war nam/ und enlieʒ in wider ûf niht
UvZLanz 4634 in wunderte harte,/ wie eʒ gevarn wære./ in dûht ein vremde mære,/ daʒ unser ritter genas/ und Iweret tôt was./ //Der
UvZLanz 4659 ritter solte ligen./ wie solt daʒ werden verswigen,/ war der vremde ritter kam/ und diu maget die er zer linden nam?/
UvZLanz 5031 sage,/ beidiu ze naht und ze tage./ //Daʒ ist ein vremde mære,/ wer Valerîn wære;/ des vrâget Lanzelet der degen./ der
UvZLanz 5170 saʒ,/ alsô daʒ im nihtes brast./ eʒ endorfte nie kein fremde gast/ gegen grôʒeme dinge baʒ gehân./ bî im stuont sîn
UvZLanz 5442 schilten, niht mêr;/ die hiengen nâch ein ander gar,/ mit fremden wâfen missevar/ si lûhten an daʒ grüene gras./ ein künegîn
UvZLanz 5446 burc was,/ diu hât den site ûf geleit/ durch eine fremede spâcheit,/ ir gehügede zeiner stiure./ eʒ hieʒ ir âventiure,/ der
UvZLanz 5587 müeʒ in immer êren./ sîn boten hieʒ er kêren/ in fremdiu lant über mer,/ garzûne ein michel her:/ bî den sant
UvZLanz 5810 sîn/ ein mæʒigeʒ teschelîn:/ daʒ was harte wæhe,/ geworht mit fremeder spæhe./ dar ûʒ nam diu maget sân/ ein mantel wunderlîch
UvZLanz 5820 die eht menschen dehein/ ie gesach oder erkande./ an diseme fremeden gewande/ was geworht aller slahte/ mit wîses herzen ahte/ tier
UvZLanz 5922 er si gewenet hât,/ sô müeʒen alle ir sinne/ an vremder liute minne/ sich senlîchen vlîʒen./ ich enwil ir niht verwîʒen/
UvZLanz 6067 wære./ diu maget sprach ‘ich bewære,/ daʒ diz ist ein vremde dinc:/ über allen disen rinc/ kan nieman spotten alsô wol;/
UvZLanz 6497 wîʒer sîn./ dô gap im diu künigîn/ einen wâfenroc sô vremde,/ daʒ beʒʒern roc noch hemde/ dehein künic nie getruoc./ des
UvZLanz 6628 êre/ fuor der wirt mit in dan/ und kondewiert die vremden man/ mit manegem guoten knehte,/ unz daʒ si kômen rehte/
UvZLanz 6675 gehôrt ir ie gezellen/ von stolzern gesellen/ dan ouch die vremden geste,/ die von des stummen veste/ mit vreude niuwens sint

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