Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vremde Adj. (482 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Mechth 2: 2, 21 swere,/ ein tag ist mir tusent jar,/ so du mir fr#;eomede w#;eoltest sin;/ solte es ahte tage wern,/ ich w#;eolte lieber
Mechth 2: 2, 25 doch inne bin! -,/ wan das got der minnenden sele vr#;eomde si;/ das ist pine úber mensclichen tot/ und úber alle
Mechth 3: 10, 11 das got ir von ir súnden vleken ist so dike vr#;eomede. $t Si antwúrtet #;voch zů allen dingen helekliche und mag
Mechth 3: 15, 58 sich us mit grossen fr#;eoiden und liebe. Do sprach die fr#;eomde sele: «Eya vil lieber herre, wa sont si nu hin
Mechth 3: 23, 10 klagte si: «Owe herre, joch bist du mir alze lange vr#;eomde; k#;eonde ich dich, herre, mit z#;vofere gewinnen, das du nit
Mechth 4: 2, 18 Die wile ich was bi minen magen und bi minen fr#;eomden frúnden, den ich ie dú lieboste was, do hette ich
Mechth 4: 15, 11 so wol gemůt, das si alles das dunket gůt, das vr#;eomeden selen we tůt. Bistu denne grel, so ist da grossú
Mechth 4: 18, 84 komen wir in súntlich schemede, das wir in waren so vr#;eomede. So wirt ir leben ein sch#;eone zobel, den wir súndigen
Mechth 5: 23, 42 der strasse und in der naht ze Betleeme in der vr#;eomeden stat, da si selber was ein arm ungeherberget gast. Der
Mechth 5: 23, 82 der haben wir nit in disem armen libe.» Do der vr#;eomde sterne erschein, do kam Sathanas ouch zů Bethleem und volgete
Mechth 5: 30, 18 sol ich din mit gedult enbern, so du mir wilt vr#;eomde wesen. Minne, das ist ein wunnenklich himmelsch homůt, das mir
Mechth 6: 4, 12 nach dem willen gottes, also das der mensche iemer ein vr#;eomedes herze hat zů allen irdenischen dingen und also vr#;eomde, eb
Mechth 6: 4, 12 ein vr#;eomedes herze hat zů allen irdenischen dingen und also vr#;eomde, eb der mensche irdenschú ding verlúret, das im denne sin
Mechth 6: 19, 12 menschen vrúnt, in ellende unbekant, $t mit armen lúten in vr#;eomdú lant. Nu wil ich ane gehorsami nit wesen, wan dú
Mechth 6: 20, 8 sin#.], so sint si doch in dirre welte leider also vr#;eomede, das alle, die si werlich bekennent, si m#;eogent ir nit
Mechth 7: 8, 2 ein mensche got sůche Als got dem menschen wil wesen vr#;eomede, so sůchet er únsern herren got und sprichet: «Herre, min
Mechth 7: 48, 9 ich einen stůl, der heisset ungemach. Das ungemach git mir vr#;eomde súnde ze bekennende, der ich nie wart schuldig. Vor dem
Mechth 7: 64, 4 irdenschen richtům, das du mich nu cleidest und spisest mit vr#;eomdem gůte, wan alles das mir in eigenschaft $t mit wollust
Mechth 7: 64, 5 mit wollust in dem herzen clebet, das můs mir alles vr#;eomde wesen. Herre, ich danken dir, sit du mir benomen hast
Mechth 7: 64, 7 die maht miner #;vogen, das du mir nu dienest mit vr#;eomden #;vogen. Herre, ich danken dir, sid du mir benomen hast
Mechth 7: 64, 8 die maht miner henden, das du mir nu dinest mit vr#;eomden henden. Herre, ich danke dir, sid du mir benomen hast
Mechth 7: 64, 10 die maht mines herzen, das du mir nu dienest mit vr#;eomden herzen. Herre, ich bitte dich vúr si, das du es
MF:Mor 10: 3, 6 in, unde schadet in niht,/ dur die ich ir muoz vrömde sîn./ als aber sî mîn ouge an siht,/ sô taget
MF:Reinm 5: 5, 8 hérzen mîn./ sine móhte von ir güete mir niht langer vremede sîn./ /Mich geróu noch nie, daz ich den sin/ an
MF:Reinm 24: 5, 2 hân iemer teil an ir;/ den gíb ich níemen, swie vr%/ömed er mir iemer sî./ %/ôwê, wan wurde er mir,/ daz
MF:Reinm 39: 1, 4 mir ein alsô verlogenz maere,/ daz ich rúomd%\e mich alsô vremeder dinge?/ Daz wil ich den hôchgemuoten lân,/ den dâ wol
MF:Reinm 55: 4, 9 Swes er pflaege,/ swenne er bî mir laege,/ mit sô vremeden sachen/ könder wol gemachen,/ daz ich sîner schimpfe müeste lachen./
MF:Wolfr 8: 5, 7 lachet,/ des sorge ist tôt./ sist mîn spilnder ougen schîn./ Ir vrömde krenket daz herze mîn./ ich stirbe, mir werde ir minne./
Mügeln 23,1 bant $s in klage immer mere./ Der selig ist, den fremder schade sicher macht./ ir fürsten set, wie fremder schad üch
Mügeln 23,2 ist, den fremder schade sicher macht./ ir fürsten set, wie fremder schad üch hat bewacht,/ ruw unde leit der egenanten keiser./
Mügeln 30,4 gewunnen hat,/ sint er ist in naturen band entsprossen./ in fremder schult verblichen stunt sin bilde klar,/ da uf den schrank
Mügeln 31,12 der Juden massenie./ das leben an dem krüze starb/ in fremder schult dort uf des blutes felde./ da er uns nach
Mügeln 32,6 wandelunge gotes mut,/ in bruch sin wort; das ist ein fremdes hören./ was hilfet dann sin ingesigel,/ das er uß sines
Mügeln 38,6 in die forme nimmer me./ sin bilde sich verwilt in fremdem bunde./ geburt durch stören ist geticht/ in dingen, die da
Mügeln 39,5 die sunne weget nach irs loufes e/ und gibt im fremde forme fürbaß immer me,/ in gruft wie es beslossen si
Mügeln 40,15 wilt geschen,/ darnach din herze, kint, in truwen kere./ ein fremdes leben din meister si, $s und gib, was du behalden/
Mügeln 53,7 dinge sach/ mit keines sinnes model umbereifet./ des ich ir fremde straße laß,/ sint menschen kunst ir kraft nicht mag bezirken./
Mügeln 56,17 vater wat, $s das ist min rat./ nicht trit uf fremdes lobes zil, $s so stet din er in prise./ Hievor
Mügeln 59,1 ist unschuldig dran, $s wirstu in schanden hengen./ Ein here fremden hunden gerne gab sin brot / und ließ die sinen
Mügeln 59,5 wagen./ der selbe here quam uf eines beren phat./ der fremde hunt, der sprach: ‘min dienst ein ende hat’,/ der sine
Mügeln 59,12 gelfe./ er sprach: ‘verloren ist min brot,/ das ich den fremden han gegeben in milde,/ und ließ die minen liden not./
Mügeln 59,17 doch verwenden muß $s der finde schuß./ wann an den fremden hunden wirt $s vil guter tat verloren./ Ein hunt, der
Mügeln 64,1 sin wirt din schade melden./ Welch man durch aventür in fremde lande stafft, / der prüfe den gesellen und geselleschaft /
Mügeln 73,6 von des alters ordenung,/ und wie das sunder hab/ durch fremdes für verdarb Nadab,/ und wie der brunst das opher gab/
Mügeln 183,5 meide tigel / nach unser münze sin gestalt. / in fremder formen art/ des geistes wort gekleidet wart,/ doch bleib der
Mügeln 187,12 Juden wart zu zinse./ ho uß des himels flinse/ durch fremde schult er quam hernider./ Kint, wisse sunder wan: / der
Mügeln 272,11 und doch sin drouw in tat wirt nimmer funden./ bi fremden und bi kunden/ der selb ein tummer ist genant./ Ein
Mügeln 293,2 mit ir in allen dingen hil./ Nigromancia lert, / wie fremde forme unversert / der mensche nimet unde tert / und
Mügeln 312,9 mit eren es gewinnt sin nar./ es umbesweifet vil der fremden lande./ wann es der tot beslüßt in sine bande,/ sin
Mügeln 402,2 frouwe sprach: ‘min falk ist mir entflogen/ so wit in fremde lant./ des ich fürcht, den ich lange han gezogen,/ den

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