Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vremde Adj. (482 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mac sīn. /(k) Dekein brūder sal samenen oder heizen hūten vremedes vihes oder bestien mit unseren, āne des obersten urlop. /(l) | |
volgene, als verre man mac, an dem Gotes dīnste unde vremede dinc, die zu unserem ordene niht gehōrent, underwegen lāzen. 24. | |
ergeren, sō setze wir, daz ein brūder disses ordenes mit vremeden lūten oder vremede lūte āne brūdere disses ordenes, den eines | |
niht convent ist, darzu sie gehōrent, unde sulen doch die vremeden lūte ūzwendich des capiteles lāzen unde dānach sal ez an | |
ambehte, swaz er tūn sule unde lāzen. /Der marschalc sal vremeden lūten niht senden $t oder harnasch līhen noch geben āne | |
gemūwe; $t mit urlobe sal man varen zu den, die vremede sind oder verre. 54. Von deme ambehte des rūferes. /Der | |
ieglichen m#;evlsteine vier phenninge. 26 Von eime toeten iuden der vroemede ist unde man in in die stat fueret, da sol | |
chuschi undi dimuot,/ gidult undi wesin widir ubili guot/ undi vremidiz leit irbarmin,/ lerin di dumbin, helfin den armen,/ di warheit | |
da genuoc, da man mich wol erkande,/ e$’ch bi den frömden hete niht, geloubet mir ein maere!/ Ich tet vil manegez | |
niht, des muoz ich dicke engelten,/ des lade ich die frömden in min hus nu harte selten./ "wol uf her gast, | |
sist, so tuo nach miner lere./ Du solt den snoeden frömde sin, der frumen solt du varen/ und wis in zühtecliche | |
site baz./ sīn edelez herze seite im daz:/ erkante er vremeder lande site,/ dā bezzert er die sīne mite/ und würde | |
er von lźre kan/ dekeiner slahte zouberlist,/ dā von diz vremede wunder ist/ und disiu wunderlīche nōt,/ sō węre er maneges | |
einem wīsen man:/ mit dem sander in iesā dan/ durch vremede sprāche in vremediu lant;/ und daz er aber al zehant/ | |
mit dem sander in iesā dan/ durch vremede sprāche in vremediu lant;/ und daz er aber al zehant/ der buoche lźre | |
wesen ūfe hęte/ und sīn junchźrre Tristan./ nu daz die vremeden koufman/ ir market hęten ūz geleit,/ vil schiere wart ze | |
an/ sō schōne und sō höfschlīche,/ daz in gemeinlīche/ die vremeden aber an sāhen/ und in ir herzen jāhen,/ sin gesęhen | |
si ie kāmen./ der höfsche hovebęre/ lie sīniu hovemęre/ und vremediu zabelwortelīn/ under wīlen vliegen īn:/ diu sprach er wol und | |
rehte stāt,/ und ūzen an ir węte/ mermuschelen genęte/ und vremeder zeichen genuoc./ ir ietwederer der truoc/ einen wallestap an sīner | |
wol bedāht/ und sinnesam von sīnen tagen,/ er begunde in vremediu męre sagen:/ ’sęlegen hźrren’ sprach er zin/ ’von disem lande | |
ir herzen jāhen,/ sīn dinc węr allez edelīch,/ sīniu cleider vremede unde rīch,/ sīn līp ze wunsche getān./ si begunden alle | |
vor, ine weiz waz./ dū hāst uns disen jagelist,/ der vremede und guot ze lobene ist,/ wol meisterlīchen her getān:/ nu | |
mich lźren, daz ich kan./ nu kāmen dicke koufman/ von vremeden künicrīchen dar:/ der dinges nam ich sō vil war/ beid | |
unz mich mīn muot begunde biten/ und schünden stęteclīche/ in vremediu künicrīche;/ und wan ich gerne hęte erkant/ unkunde liute und | |
künicrīche;/ und wan ich gerne hęte erkant/ unkunde liute und vremediu lant,/ dō was ich spāte unde vruo/ alsō betrahtic dar | |
sprach er aber dō zin/ ’ine weiz, wan ich iu vremede bin,/ wie iuwer keiner ist genamet:/ wan varn ie zwźne | |
vol./ //Der künic und al diu hovediet,/ dō si daz vremede jageliet/ gehōrten und vernāmen,/ si erschrāken unde erkāmen/ vil inneclīche | |
mit den ougen war/ und begunde in grüezen schōne:/ in vremedem horndōne/ ein ander wīse huober an;/ sō lūte er hürnen | |
bat besunder unde gebōt/ al dem hovegesinde,/ daz si dem vremedem kinde/ guot unde genędic węren/ und daz sim źre bęren/ | |
bin ich, der hie nie gereit,/ und bin mitalle ein vremede kneht.’/ ’daz weiz got, Tristan, dū hāst reht:/ dūn kanst | |
nu kam iesā/ der hūfe dar gedrungen;/ und swer iht vremeder zungen/ von den bīlanden kunde,/ der versuohte in sā zestunde:/ | |
ich die halben swęre/ erliten durch si alle drī,/ swie vremede sō mir Tristan sī,/ die ich durch in erliten hān,/ | |
durch in erliten hān,/ es węre vil und vil getān.’/ ’vremede?’ sprach der künic dō/ ’saget an, wie ist dem męre | |
umbe er Tristan wart genant;/ wie er in sante in vremediu lant,/ und swaz er vuoge kunde/ mit handen und mit | |
sin:/ diu zwei diu harpfent under in/ ir męre in vremedem prīse./ der selbe wortwīse,/ nemt war, wie der hier under/ | |
alsō sīn gevar,/ als ich wolte, daz si węren/ an vremeder liute męren/ und alse ich rede geprüeven kan/ an einem | |
der camźnischen sinne/ und muoz mir diu dar inne/ ze vremedem wunder eiten,/ dem wunsche bereiten/ als golt von Arābe./ die | |
besezzen,/ mit her al umbemezzen,/ als ez beziunet węre./ die vremeden sorgęre,/ //Tristan unde sīne man,/ nu wie geviengens ir dinc | |
ze rōtem golde werden./ ez ist vil ūf der erden/ vremeder dinge geschehen,/ der man sich minre hāt versehen;/ und dirre | |
und zen velten,/ zallen sīnen enden/ mit vrouwīnen henden/ in vremedem prīse bedāht/ und noch prīslīcher vollebrāht./ hī! dō er den | |
vīnden was verborgen,/ hęt aber daz dekeine craft/ wider dirre vremeden meisterschaft,/ diu ūzen an gebildet lac?/ ich weiz ez wārez | |
stunde/ ze himele michel sigeliet./ sō was ez aber der vremeden diet,/ den leiden gesten von Īrlant,/ die dar wāren gesant,/ | |
mit handen manege vuoge/ an iegelīchem seitspil/ und kunde ouch vremeder sprāche vil./ an vuoge unde an höfscheit/ hęter gewendet unde | |
von kinde/ gewitzeget sźre/ an maneger guoten lźre,/ mit manegem vremedem liste,/ den si von im wiste./ ouch lźrter ie genōte/ | |
dicke alsō,/ ir vater sō der was vröudehaft/ oder alse vremediu ritterschaft/ dā ze hove vor dem künege was,/ daz Īsōt | |
was ir banekīe./ si videlt ir stampenīe,/ leiche und sō vremediu notelīn,/ diu niemer vremeder kunden sīn,/ in franzoiser wīse/ von | |
videlt ir stampenīe,/ leiche und sō vremediu notelīn,/ diu niemer vremeder kunden sīn,/ in franzoiser wīse/ von Sanze und San_Dinīse:/ der | |
bī ir in dem lande vant,/ dazs über mer in vremediu lant/ nāch ir būgeręte streich?/ weiz got, hie spellet sich | |
kopf dar tragen/ von rōtem golde geslagen/ und geworht ze vremedem prīse/ in engeloyser wīse./ sus trat er in ein schiffelīn/ | |
genomen./ nu ist ez uns alsō gewant:/ wir müezen dicke vremediu lant/ heinlīchen unde būwen/ und enwizzen wem getrūwen,/ wan man | |
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