Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
von adv_prp (8315 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ez sihet, daz nimet ez alzemāle von der varwe, niht von dem, daz geverwet ist. Her umbe ist daz al ein, | |
mensche nimet und schepfet allez sīn wesen, leben und sęlicheit von gote, an gote und in gote blōz aleine, niht von | |
von gote, an gote und in gote blōz aleine, niht von got bekennenne, schouwenne oder minnenne oder swaz dem glīch ist. | |
diu sźle bekennet, daz si got bekennet, sō bekennet si von gote und sich. Und nū ist ein ander kraft, alsō | |
ist ein ander kraft, alsō ich dā von hān gesprochen, von der der mensche sihet, und ein ander kraft ist, von | |
von der der mensche sihet, und ein ander kraft ist, von der er weiz und bekennet, daz er sihet. Wār ist | |
nū hie in uns diu kraft edeler und hher ist, von der wir wizzen und bekennen, daz wir sehen, dan diu | |
wir wizzen und bekennen, daz wir sehen, dan diu kraft, von der wir sehen; wan diu natūre beginnet irs werkes an | |
beginnet sīner werke an dem volkomensten. Natūre machet den man von dem kinde und daz huon von dem eie, aber got | |
Natūre machet den man von dem kinde und daz huon von dem eie, aber got machet den man vor dem kinde | |
und wesen des viures sint gar unglīch und wunderlīche verre von einander in der natūre, aleine sie gar nāhe sint nāch | |
adeler. Wer ist danne edeler wan der einhalp geborn ist von dem hhsten und von dem besten, daz crźatūre hāt, und | |
edeler wan der einhalp geborn ist von dem hhsten und von dem besten, daz crźatūre hāt, und anderhalp von dem innigesten | |
hhsten und von dem besten, daz crźatūre hāt, und anderhalp von dem innigesten grunde götlīcher natūre und des einde? ’Ich’, sprichet | |
wil dā sprechen in ir herze’ ein mit einem, ein von einem, ein in einem und in einem ein źwiclīche. $t | |
REDE DER UNDERSCHEIDUNGE DAZ SINT DIE REDE, DIE DER VICARIUS VON TÜRINGEN, DER PRIOR VON ERFURT, BRUODER ECKHART PREDIGERORDENS MIT SOLCHEN | |
SINT DIE REDE, DIE DER VICARIUS VON TÜRINGEN, DER PRIOR VON ERFURT, BRUODER ECKHART PREDIGERORDENS MIT SOLCHEN KINDERN HĀTE, DIU in | |
VRĀGETEN VIL DINGES, DŌ SIE SĀZEN IN COLLATIONIBUS MIT EINANDER. //Von wārer gehōrsame daz źrste. Wāriu und volkomeniu gehōrsame ist ein | |
sich des sīnen erwiget, dā an dem selben muoz got von nōt wider īngān; wan sō einez im selber niht enwil, | |
enwil? Dā ich mich ane lāze, dā muoz er mir von nōt wellen allez, daz er im selben wil, noch minner | |
$t niht ensol haben ’ich wil alsō’, alsō ensol niemer von ir gehret werden $t ’ich enwil niht’; wan ’ich enwil | |
źrster, hhster vlīz ist ze hrenne, waz gote allermeist gevellet». //Von dem aller kreftigesten gebete und von dem aller hhsten werke. | |
waz gote allermeist gevellet». //Von dem aller kreftigesten gebete und von dem aller hhsten werke. Daz kreftigeste gebet und vil nāch | |
dem, den man gegenwertic hāt und bitet, daz ist got. //Von ungelāzenen liuten, die vol eigens willen sint. Die menschen sprechent: | |
niht: niemer enstāt ein unvride in dir ūf, ez enkome von eigenem willen, man merke ez oder man enmerke ez niht. | |
dich vindest, dā lāz dich; daz ist daz aller beste. //Von dem nützen lāzenne, daz man tuon sol von innen und | |
aller beste. //Von dem nützen lāzenne, daz man tuon sol von innen und von ūzen. Dū solt wizzen, daz sich nie | |
dem nützen lāzenne, daz man tuon sol von innen und von ūzen. Dū solt wizzen, daz sich nie dehein mensche sō | |
sī ezzen, slāfen, wachen oder swaz daz sī. Die niht von grōzem wesene sint, swaz werke die würkent, dā enwirt niht | |
ist, und vliuhet allez, daz gote unglīch und vremde ist. //Von der abegescheidenheit und von habenne gotes. Ich wart gevrāget: etlīche | |
daz gote unglīch und vremde ist. //Von der abegescheidenheit und von habenne gotes. Ich wart gevrāget: etlīche liute zügen sich sźre | |
habenne gotes. Ich wart gevrāget: etlīche liute zügen sich sźre von den liuten und węren alles gerne aleine, und dar ane | |
als ich mźr gesprochen $t hān - als man saget von glīcheit, sō enmeinet man niht, daz man alliu werk glīch | |
in der wārheit got niht innen enist, sunder alles got von ūzwendic muoz nemen in dem und in dem, und wenne | |
er diu dinc vliuhet und sich an die einde kźret von ūzwendicheit; $t sunder er muoz ein innerlich einde lernen, swā | |
mensche selber iht werltlīches oder unglīches würke, mźr: swaz im von ūzwendigen dingen zuovellet an sehenne und an hrenne, daz sol | |
obersten gewaltic ist und der gebrūchende ist, der weiz aleine von wārem vride, und der hāt ein reht himelrīche. Wan, dem | |
vereinen, daz sich anders niht enmüge erbilden in dem menschen. //Von dem stęten vlīze in dem hhsten zuonemenne. Der mensche ensol | |
der ander ist alsō, daz an in stōzent die gebresten. Von der ūzern gegenwerticheit der dinge sō wirt sīn ūzer mensche | |
wan der gebreste ist vil līhte natiurlich, als manic mensche von natūre zornic oder hōchvertic ist, oder swie daz sī, und | |
edeler dan des źrsten, wan volkomenheit $t der tugent kumet von dem strīte, als sant Paulus sprichet: ’diu tugent wirt volbrāht | |
mit den werken; aber er ensol sich niht verre ahten von den tugenden, als er in im vindet einen rehten guoten | |
minne mźr. Aber, wer des mźr habe, daz enweiz nieman von dem andern, daz liget verborgen in der sźle, die wīle | |
und enist alwege daz beste niht; wan ez enist etwenne von minne niht, sunder ez kumet von natūre etwenne, daz man | |
wan ez enist etwenne von minne niht, sunder ez kumet von natūre etwenne, daz man solchen smak und süezicheit hāt, oder | |
aller besten niht; wan, ez sī ouch, daz ez wol von gote sī, sō gibet unser herre daz solchen liuten durch | |
reizen und ouch, daz man dā mite sźre enthalten wirt von andern. Aber die selben, sō sie her nāch mźr minne | |
wan man sol solchen jubilus underwīlen lāzen durch ein bezzerz von minne und underwīlen durch ein minnewerk ze würkenne, $t dā | |
Paulus was, und weste einen siechen menschen, der eines suppelīns von im bedörfte, ich ahtete verre bezzer, daz dū liezest von | |
von im bedörfte, ich ahtete verre bezzer, daz dū liezest von minne von dem und dientest dem dürfigen in mźrer minne. | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |