Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

von adv_prp (8315 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Eckh 5:221, 7 bedörfte, ich ahtete verre bezzer, daz dû liezest von minne von dem und dientest dem dürfigen in mêrer minne. Niht ensol
Eckh 5:222, 2 gnâden in disem sül beroubet werden; wan, swaz der mensche von minne læzet williclîchen, daz wirt im vil edeler, wan, als
Eckh 5:223, 8 und in der minne sich verwegen und getrœsten alles trôstes von minne. Daz man solchez enpfinden sül durch minne lâzen underwîlen,
Eckh 5:224, 1 er sprichet: ’ich hân gewünschet, daz ich müeste gescheiden werden von Kristô umbe die minne mîner brüeder’. Daz meinet er in
Eckh 5:224, 3 er enmeinet niht in der êrsten wîse der minne, wan von der enwolte er niht sîn gescheiden einen ougenblik umbe allez,
Eckh 5:228, 8 der wîn sî an im selber, er muoz ie bittern von dem, durch daz er an mich kumet. in der wârheit,
Eckh 5:231, 2 got daz beginnen was in dem werke, sô muoz er von nôt den schaden ûf sich nemen, und dû ensolt dîn
Eckh 5:232, 1 als sant Augustînus sprichet: «jâ, ouch die sünden». //Daz ist von sünden, wie man sich dar zuo halten sol, ob man
Eckh 5:233, 10 bestez dar ûz ziehen. Wanne aber der mensche genzlîchen ûfstât von sünden und zemâle abekêret, sô tuot der getriuwe got, als
Eckh 5:234, 8 bist. Allen den schaden und smâcheit, diu gote möhte geschehen von allen sünden, den wil er gerne lîden und haben geliten
Eckh 5:235, 6 hât er in der alten und niuwen ê dicke bewîset von den, die im verre die liebesten nâchmâles wurden; und ouch
Eckh 5:236, 1 sô sol diu minne ouch grœzlîchen gemêret und erniuwert werden. //Von zweierleie riuwe. Diu riuwe ist zweierleie: diu ein ist zîtlich
Eckh 5:237, 1 sich ze gote und setzet sich in ein êwigez abekêren von allen sünden in einem unbewegelîchen willen; und dâ erhebet er
Eckh 5:238, 7 sie nie geschehen enwæren, ob ein ganziu riuwe dâ wirt. //Von der wâren zuoversiht und von der hoffenunge. Wâre und volkomene
Eckh 5:238, 7 ein ganziu riuwe dâ wirt. //Von der wâren zuoversiht und von der hoffenunge. Wâre und volkomene minne die sol man dar
Eckh 5:239, 8 er wol bewîset an allen menschen, daz disiu getriuwunge kumet von minne, wan minne enhât niht aleine getriuwen, sunder si hât
Eckh 5:240, 1 sunder si hât ein wâr wizzen und ein unzwîvellîche sicherheit. //Von zweierleie sicherheit des êwigen lebens. Ez ist zweierleie wizzen in
Eckh 5:240, 7 dicke allen volkomenen minnenden liuten: daz ist, daz der mensche von minne und von heimlicheit, die er hât ze sînem gote,
Eckh 5:240, 7 minnenden liuten: daz ist, daz der mensche von minne und von heimlicheit, die er hât ze sînem gote, daz er im
Eckh 5:243, 3 wan si bedecket alzemâle $t die sünde; si enweiz niht von sünden. Niht alsô, daz man niht gesündet $t habe, sunder
Eckh 5:244, 4 herre Kristus sprach: ’dem mêr vergeben wirt, der minne mêr’. //Von der wâren pênitencie und sæligem lebene. Vil liute dünket, daz
Eckh 5:244, 5 lebene. Vil liute dünket, daz sie grôziu werk süln tuon von ûzern dingen, als vasten, barvuoz gân und ander dinc des
Eckh 5:244, 9 daz der mensche habe ein grôz und volkomen abekêren $t von allem dem, daz niht zemâle got und götlich ist an
Eckh 5:245, 6 möhtest dû schiere in kurzer zît dich alsô krefticlîchen kêren von allen sünden mit alsô wârem missevallenne und dich alsô krefticlîchen
Eckh 5:245, 8 ze gote kêren, hætest dû alle die sünde getân, die von Adâmes zîten ie geschâhen und iemermê geschehent, daz dir daz
Eckh 5:246, 4 diu wâre pênitencie, und daz kumet sunderlîche aller volkomenlîchest $t von dem wirdigen lîdenne in der volkomnen pênitencie unsers herren Jêsû_Kristî.
Eckh 5:247, 1 uns hât gemeinet. Disiu pênitencie ist ein zemâle erhaben gemüete von allen dingen in got, und in welchen werken dû diz
Eckh 5:247, 2 in welchen werken dû diz allermeist gehaben maht und hâst von den werken, diu tuo aller vrîlîchest; und hindert dich des
Eckh 5:249, 8 ane als unglîch vindent, sô ahtent sie sich dicke verre von gote, als dem sie niht enkünnen gevolgen. Daz ensol nieman
Eckh 5:249, 10 nieman tuon. Der mensche ensol sich deheine wîs niemer verre von gote genemen, weder umbe gebresten noch umbe krankheit noch umbe
Eckh 5:250, 8 sî. Dû solt merken und gemerket haben, war zuo dû von gote allermeist gemanet sîst; wan alle liute ensint mit nihte
Eckh 5:251, 3 ane liget, der mensche enwerde denne sunderlîche dar zuo getriben von gote und habe die maht, daz wol ze tuonne âne
Eckh 5:251, 9 tuonne, daz sie der wîse möhten gevolgen, und im daz von in geviel; und dar inne solten síe irs besten bekomen.
Eckh 5:252, 2 tuont: sô sie etwenne einen guoten menschen sehent oder hœrent von im sagen und er denne niht envolget ír wîse, sô
Eckh 5:253, 1 enmügen niht éinem wege gevolgen. Und alsô ist ez ouch von dem nâchvolgenne der gestrengicheit solcher heiligen. Die wîse solt dû
Eckh 5:253, 5 der hâte ie die hœhste wîse, dem suln wir iemer von rehte nâchvolgen. Daz ist wol wâr! Unserm herren sol man
Eckh 5:254, 8 swærer ein wort ze verswîgenne, dan ob man zemâle swîge von aller rede. Und alsô ist einem menschen etwenne swærer ze
Eckh 5:257, 1 dar în setze. Und dar umbe lernet gerne alliu dinc von gote und volget im, sô wirt iu reht! Und in
Eckh 5:260, 3 in der wârheit guot sint, daz sie dicke werdent gehindert von irn guoten werken. Dar umbe gestatet des der getriuwe got,
Eckh 5:261, 7 vriunde disem entvallent, und dar umbe nimet er sie abe von disem enthalte, ûf daz er aleine ir enthalt müeze sîn.
Eckh 5:261, 8 er wil in grôz geben und enwil umbe nihtes dan von sîner vrîen güete; und er sol ir enthalt und trôst
Eckh 5:262, 3 ie blôzer und lediger daz gemüete ûf got vellet und von im enthalten wirt, ie der mensche tiefer in got gesetzet
Eckh 5:262, 6 enpfenclîcher wirt. Wan der mensche sol aleine ûf got bûwen. //Von unsers herren lîchamen, wie man den nemen sol ofte und
Eckh 5:264, 1 und daz diu êrbære vorhte dâ von sich niht minre von dem dicken zuogânne. Wan, daz dâ dicke ist éines menschen
Eckh 5:265, 2 baz bedarft dû, daz dû ze dînem gote gangest; wan von im wirst dû enzündet und hitzic und in im wirst
Eckh 5:265, 5 daz dîne lîplîchen krefte dâ werdent $t geeiniget und gesament von der wirdigen kraft der lîplîchen gegenwerticheit $t unsers herren lîchamen
Eckh 5:265, 9 geneiget, die werdent hie ûfgerihtet und gote ordenlîchen erboten. Und von dem înwonenden gote sô werdent sie inwendic gewenet und gespenet
Eckh 5:266, 1 dem înwonenden gote sô werdent sie inwendic gewenet und gespenet von lîplîchen hindernissen der zîtlîchen dinge und werdent geringe $t ze
Eckh 5:266, 2 dinge und werdent geringe $t ze götlîchen dingen, und, gesterket von sînem lîchamen, sô wirt dîn lîchame erniuwet. Wan wir suln
Eckh 5:268, 11 alsô nâhe in got gevüeget, daz alle die engel, weder von Cherubîn noch von Seraphîn, enmügen den underscheit niht gewizzen noch

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