Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
von adv_prp (8315 Belege) Lexer BMZ Findeb.
got gevüeget, daz alle die engel, weder von Cherubīn noch von Seraphīn, enmügen den underscheit niht gewizzen noch vinden zwischen in | |
in einem dan in dem andern, daz enkumet niht dan von ūzern gesetzen, und enist an einem niht mźr dan an | |
der minnęre der kiuscheit und daz leben der źwicheit. Āmen. //Von dem vlīze. Swenne ein mensche unsers herren līchamen wil nemen, | |
gegen den gāben gotes und alwege niuwe. Ich spriche kurzlīchen von einem menschen, der wolte sźre gerne von unserm $t herren | |
Ich spriche kurzlīchen von einem menschen, der wolte sźre gerne von unserm $t herren etwaz haben; dā sprach ich: si enwęre | |
vor- und gānde gānde sī. Denne mac man grōziu dinc von gote enpfāhen und got in den dingen. Und ist man | |
der tugende und sich dicke versuochen und begern und wellen von den liuten werden geüebet und versuochet. Wan dā mite enist | |
man niht eigens enbeheltet. Al gestürme und unvride kumet zemāle von eigenem willen, man merke ez oder enmerke ez niht. man | |
süezicheit williclīche erwegen? Enmac daz denne niht ouch wol komen von trācheit und von kleiner minne ze im? Jā, harte wol | |
Enmac daz denne niht ouch wol komen von trācheit und von kleiner minne ze im? Jā, harte wol āne daz bekennen | |
harte wol āne daz bekennen des underscheides. Wan, ez kome von trācheit oder von wārer abegescheidenheit oder von gelāzenheit, sō sol | |
daz bekennen des underscheides. Wan, ez kome von trācheit oder von wārer abegescheidenheit oder von gelāzenheit, sō sol man merken, ob | |
Wan, ez kome von trācheit oder von wārer abegescheidenheit oder von gelāzenheit, sō sol man merken, ob man sich hier inne | |
ob man sich hier inne vindet, als man sō gar von innen gelāzen ist, daz man denne gote als getriuwe ist, | |
und niht minner, und daz man sich als abegescheidenlīche halte von allem trōste und helfunge, als man tęte, sō man gegenwerticlīchen | |
allez getān vor gote. //Wie man gote volgen sol und von guoter wīse. Der mensche, der eines niuwen lebens oder werkes | |
werkes wil bestān, der sol gān ze sīnem gote, und von dem sol er mit grōzer kraft und ganzer andāht begern, | |
Swaz im danne got zuovüege, daz neme er āne mittel von gote und halte ez vür sīn aller bestez und sī | |
der mensche wölte allez tuon und diz und daz und von sīner wīse lāzen und nemen eines andern wīse, diu im | |
bringe in die alle guote wīse und ahte, daz si von gote genomen sī, und beginne niht hiute einez und morgen | |
mac man mit gote ihtes versūmen. Dar umbe nim einez von gote, und dar īn ziuch allez guot. Ist aber, daz | |
niht enlīdet, daz sī dir ein gewis zeichen, daz ez von gote niht enist. %/Ein guot enist wider daz ander niht; | |
līhte ein minner guot niht enlīdet oder zestret, daz daz von gote niht enist. Ez solte bringen und niht zerstren. Alsō | |
kintheit, ź daz sie ze ir bescheidenheit kęmen, wan er von in erkennet, daz sie sölten vallen und niht wider ūfstān | |
suln sie volbringen in daz aller hhste. Alsō wart gesprochen von einem menschen, der solte eines niuwen lebens beginnen von niuwem, | |
gesprochen von einem menschen, der solte eines niuwen lebens beginnen von niuwem, und sprach ich alsō in dirre wīse: daz der | |
zuonemen und wahsen und niemer ze ende komen des zuonemennes. //Von den innerlīchen und ūzerlīchen werken. Ein mensche wölte sich in | |
und - als sant Dionysius sprach: der sprichet aller schneste von gote, der von der vülle des inwendigen rīchtuomes allermeist kan | |
sant Dionysius sprach: der sprichet aller schneste von gote, der von der vülle des inwendigen rīchtuomes allermeist kan von im geswīgen | |
gote, der von der vülle des inwendigen rīchtuomes allermeist kan von im geswīgen - dā sō entsinkent bilde und werk, der | |
daz enmac niemer geschehen, man enwerde ze dem źrsten arm von allen dingen. $t Swer alliu dinc wil nemen, der muoz | |
dem, daz er geleisten mac. Dar umbe, dō unser herre von allen sęligen sachen wolte reden, dō saste er die armuot | |
ein wār arm mensche ist? Dér mensche ist węrlīche arm von geiste, der allez daz wol enbern mac, daz niht nōt | |
und hęte gestoln, und einer, der gemürdet hęte, den man von rehte solte redern: künden sie in in daz vinden: sich, | |
sęlic. in der wārheit, swie unreht wir sīn, nemen wir von gote, swaz er uns tęte oder niht entęte, von im | |
wir von gote, swaz er uns tęte oder niht entęte, von im rehte und līden durch die gerehticheit, sō sīn wir | |
hāst; wan, wā dū unvride hāst, in dem mśoz dir von nōt unvride sīn, wan unvride kumet von der crźatūre und | |
dem mśoz dir von nōt unvride sīn, wan unvride kumet von der crźatūre und niht von gote. Ouch enist nihtes in | |
unvride sīn, wan unvride kumet von der crźatūre und niht von gote. Ouch enist nihtes in gote, daz ze vürhtenne sī; | |
alzemāle einez ist. Die einunge gebe uns got. Āmen. // VON ABEGESCHEIDENHEIT Von abegescheidenheit Ich hān der geschrift vil gelesen, beidiu | |
ist. Die einunge gebe uns got. Āmen. // VON ABEGESCHEIDENHEIT Von abegescheidenheit Ich hān der geschrift vil gelesen, beidiu von den | |
ABEGESCHEIDENHEIT Von abegescheidenheit Ich hān der geschrift vil gelesen, beidiu von den heidenischen meistern und von den wīssagen und von der | |
der geschrift vil gelesen, beidiu von den heidenischen meistern und von den wīssagen und von der alten und niuwen ź, und | |
beidiu von den heidenischen meistern und von den wīssagen und von der alten und niuwen ź, und hān mit ernste und | |
aller nęhest gevüegen $t müge und mit der der mensche von gnāden werden müge, daz got ist von natūre, und dā | |
der der mensche von gnāden werden müge, daz got ist von natūre, und dā mite der mensche aller glīchest stande dem | |
ich nihtes niht’. Sō lobe ich abegescheidenheit vür alle minne. Von źrste dar umbe, wan daz beste, daz an der minne | |
ist gotes natiurlīchiu eigen stat einicheit und lūterkeit, daz kumet von abegescheidenheit. Dā von muoz got von nōt sich selber geben | |
und lūterkeit, daz kumet von abegescheidenheit. Dā von muoz got von nōt sich selber geben einem abegescheidenen herzen. Ze dem andern | |
dem līdenne hāt der mensche etwaz ūfsehennes ūf die crźatūre, von der der mensche daz līden hāt, sō stāt abegescheidenheit genzlīche | |
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