Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
von adv_prp (8315 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| wart vile bârig: $s in alle wîs wâren si sâlik./ /Vone Chames sculde $s wurden allerêrist scalche./ ê wâren si alle | |
| erben./ /Abrahame geviel daz ubele, $s got sprach ime zuo vone himele./ er hiez in daz er tâte $s alsô in | |
| dâ was spil unde wunne $s under wîben unde mannen./ vone benche ze benche $s hiez man allûteren wîn scenchen./ si | |
| gên allenthalben ubere./ chellare dîne $s vliezzen von ole jouch vone wîne./ neheines guotes dû nemangele $s churze noh lange./ dîne | |
| geseginôt daz ist gewîhôt,/ swaz er vervluochet $s daz newirt vone gote niemmer beruochet.’/ /Alsô daz Esau gehôrte $s dô erscrei | |
| vil skiere er intswebete./ dô sah er eine leiteren $s fon der erde in den himel gên,/ / und sah ûf | |
| sô der ist des stoubes/ sam vil chumet sâmen $s vone dîneme lîchenâme./ /Dû wirdest gebreitet $s ôsteret und westeret,/ nordan | |
| /Swaz mir wolf oder diep genam $s des woltes dû vone mir gelt haben./ des tages brante mich diu hizze, $s | |
| der nît wart uber in manichvalt./ /Ime troumte mêre $s vone grôzzerer êre./ /Den troum newolte er verswîgen, $s wand er | |
| mâne $s zuo ze mir chôme,/ und einlif sternun $s vone himele verre,/ unde buten sich suozze $s zuo mînen fuozzen.’/ | |
| ze goumele./ er forhte ime etwaz gescahe $s ub er fone ime chôme./ zû zime ern sazte $s daz ern Josebes | |
| wâren $s oder wannen si fuoren./ /Si sprâchen si fuoren fon Chanaan, $s wâren sune eines man./ /Er nam es goume, | |
| dâht er an die troume,/ wie sunne unt mâne $s fon himile fuoren scône,/ jouch einlif sternen $s ze sînen fuozzen | |
| duo, $s die andern hôrten zuo:/ /‘Unser sint zwelife, $s fon einem vater geborne,/ ûz deme lante Chanaan, $s mach scehen | |
| ubeles dâ skehen./ er sprach: ‘âne gewariheit $s nechomet ir fone mir nieht./ /Einen wil ich binten $s in den charchâre | |
| brâhten, $s neheines ubiles gedâhten./ unser wâren zwelefe $s geboren fon eineme adele,/ wir wâren eines mannes sune, $s der minniste | |
| minnister bruoder?/ nû muozze dir got gnâden!’ $s er liuf fon in in allen gâhen:/ der âmer in begund ane gên, | |
| in gab./ frô si dane fuoren $s unte wole verre fon dere burch chômen./ er hiez den amptman $s in nâch | |
| der hant, $s iedoch er in niene bant./ er chod fon rehten sculden $s sînes hêrren scalch muose sîn./ /Allez ire | |
| er ist sîneme vater vil liep, $s er nelât in vone ime nieht./ /Duo hiez dû dirn bringen $s ze gnâden | |
| $s daz der unter iu sî der tiurist./ /Daz chodet fon diu $s daz si nemuon iuch,/ daz ir mit gnâden | |
| fihes huottent./ si sehent si ungerne: $s dannen skeidet iuch fon in verre,/ daz ir iur ê meget bigên, $s daz | |
| lant bezziste was $s mit sînen sunen er dâz besaz./ //Vone tage ze tage $s mêrôt sich des hungeres chlage./ swaz | |
| lebenes./ /Joseph si sô brâhte $s ûz dere hungerjâre nôte./ /Vone diu unze in êwig $s ist der zins fertig,/ daz | |
| er wîhte $s unte alle die chômen von mîneme lîbe./ vone diu wil ich $s daz dîne sune êrlich,/ Manasses unt | |
| durch willen sîner forderen $s in giruoht irhôren,/ der ime vone chintheite $s hulf ûz aller arbeite,/ daz der engil chôme | |
| $s noh der chôme/ der die werlt alle $s irlôste fon helle./ / /Duo er daz gibet $s vile innerchlîchen getet,/ | |
| si firbernt dich gare, $s dû bist ir aller are./ /Vone Juda newirt niemer ginomin $s daz chunichliche sceptrum,/ noh von | |
| selben gûle $s alzane stê offen daz mûle,/ sô wir vone sunten $s chomen in sîne slunten,/ / daz er ubil | |
| wurm $s daz ist des Antichristes zorn,/ der giborn wirt vone Dan $s sôs ich gilesin hân,/ der zi jungist chumit | |
| sie ime zu helfe./ sint waren mit gelfe/ die burgere vomme troste./ von grozer a[n]gest sie ir loste/ der greve mit siner | |
| ein wůtender man,/ do slůch her svaz her ane quam./ vonme libe her sie alle brachte;/ vil leide her ime gedachte/ | |
| kvnst hat gewalt;/ We1nne der vngelerte ist balt/ Vn2de wenet vo1n der warheit,/ Daz er habe wisheit./ Doch ist er vnbereitet,/ | |
| Ich heizze die vngelerten blint,/ Die sche1nden, die geleret sint./ Vo1n dem blinde1n spreche ich me,/ Wen daz ich selbe mvz | |
| mir einzeln tropfe1n in,/ Daz mir weiche1n sol den sin./ Vo1n flizze wirt der man gelart./ Der tropfe ist weich, der | |
| der stein ist hart./ Doch erholt der tropfe de1n stein/ Vo1n anders siner krefte dehein;/ Gewalt er an im stellet,/ Wen | |
| Daz han ich also vurnvme1n:/ Tares der aller|beste/ Den sturm vo1n troyge1n weste,/ Wen er da mit was gewesen./ Der screip | |
| dute;/ Den ist ez vil wol gelunge1n./ Sint ez aber vo1n drin zvngen/ Mit eime sinne ist her gescribe1n,/ Des bin | |
| daz fierde rat./ Daz ist rechte sus bestat:/ Sint ich von den drin quam,/ Daz ma1n mich zv de1n fierden nam./ | |
| ob ich kan./ Daz hiz der furste herman,/ Der Lantgraue von duringe1n|lat./ Diz buch hat im her gesant/ Der graue von | |
| von duringe1n|lat./ Diz buch hat im her gesant/ Der graue von Lininge1n./ Sol mir dar ane gelinge1n,/ So lenge ich ez | |
| gelinge1n,/ So lenge ich ez mit wille1n niht./ Ich spreche vo1n troyge daz lieht./ Von kriche1n|landen wilen was/ Ein kvnic, der | |
| ez mit wille1n niht./ Ich spreche vo1n troyge daz lieht./ Von kriche1n|landen wilen was/ Ein kvnic, der hiez peleas,/ Edel vn2de | |
| vn2de riche./ Der lebete herliche/ In burge1n vn2de in lande1n./ Vo1n spise vn2de vo1n gewanden/ Was die vulle in sime hofe./ | |
| lebete herliche/ In burge1n vn2de in lande1n./ Vo1n spise vn2de vo1n gewanden/ Was die vulle in sime hofe./ Daz welsche buch | |
| gewanden/ Was die vulle in sime hofe./ Daz welsche buch vo1n des herre1n lobe/ Harte vil gescribe1n hat,/ Daz minem herzen | |
| sines brůder s#;ovn,/ Dem frume1n ritter, sime nefen,/ Dem er von rechte solde gebe1n/ Beide burge vnd lant./ Im neher erbe | |
| iunc vnd hette tvge1nt./ Wer daz iema1n in der iugent/ Vo1n tugende1n mochte wese1n wis,/ So was er gra vn2de gris/ | |
| gra vn2de gris/ In sime hertze1n binne./ Er was vrum vo1n sine1n,/ Er was zv gote reine,/ Dem folke gar gemeine,/ | |
| offenbar,/ Sine1n frunde1n ane var,/ Gruzsam in der strazze/ Vnd vo1n gutem gelazze,/ Einfeltic an der gebere,/ Manicfaltic an der lere,/ | |
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