Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
biten stV. (2257 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
geweren rou sî dâ ze stat,/ dô er sî urloubes bat/ daz er turnieren müese varn./ sî sprach ‘daz sold ich | |
vrâgte wâ er wære./ er wold in getrœstet hân/ unde bat nâch im gân./ und als in nieman envant,/ nû was | |
sich den lieze erwerben/ von dem sî müese verderben./ si bat in mit gebærden gnuoc;/ daz er doch harte ringe truoc./ | |
und möht ez ein wâge sîn,/ sô getorste ichs iuch biten:/ diz ist gar wider den siten/ daz einer kempfe drî | |
ich leider sîn unvrô:/ wan ez geziuhet mir alsô.’/ //Dô bat der gast unz an die stunt/ daz im der wirt | |
ir iht ûz nemen./ swaz ez nû sî des ich bite,/ dâ êret mich mite/ und lât die bete her ze | |
miltekheit,/ ezn wurde rîter nie verseit/ swes er in ie gebæte./ sîn êre sîn unstæte,/ dem er wol gevalle.’/ diz bâgen | |
sîne hövescheit./ er gelîchet sich wol einem man/ der betelîchen biten kan./ scheidet er von hinnen/ mit selhen unminnen,/ ern gesprichet | |
brâhte,/ und gelobet im des stæte/ ze leistenne swes er bæte./ ouchn bedorfter mêre sicherheit:/ wan sîn wort daz was ein | |
mêre sicherheit:/ wan sîn wort daz was ein eit./ dô bat er als ein vrävel man/ daz er müese vüeren dan/ | |
sprach/ ‘herre, habent guote site,/ wand ich ir anders niene bite/ niuwan mit dem gedinge,/ ob ich sî hinnen bringe;/ ir | |
der êrste ungewin/ ze sînen unêren,/ als er den gast bat kêren./ daz was in einem walde./ ouch kêrter alsô balde:/ | |
morgen komen an eine stat/ dar mich ein vrouwe komen bat/ diu mir vil gedienet hât,/ und der ez an den | |
dâ durch in gevangen lac./ der wirt begund in starke biten/ (daz wær alsô guot vermiten)/ daz er dâ ruowen wolde:/ | |
iu iht gedienet hân,/ sô tuot ein dinc des ich bite:/ dâ ist mir wol gelônet mite./ mînen hern Gâwein minn | |
dâ erkennet er mich bî.’/ //Daz gelobet der herre,/ und bat in des vil verre,/ swenn er zuo dem brunnen gestrite,/ | |
sî mirz an erstrîten,/ sine lânt mich niender rîten.’/ dô bat dâ man unde wîp/ daz got sîn êre und sînen | |
stuont vrou Lûnete/ ûf ir knien an ir gebete/ und bat got der sêle pflegen,/ wan sî hete sich des lîbes | |
die ir gesindes wâren:/ die hôrter gebâren/ harte clägelîchen./ sî bâten got den rîchen,/ sî sprâchen ‘got herre,/ wir biten dich | |
sî bâten got den rîchen,/ sî sprâchen ‘got herre,/ wir biten dich vil verre/ daz dû uns rechest an deme/ der | |
spot/ und dise schande dulde/ ân alle mîne schulde;/ und bite des unsern herren/ daz sî iu müezen werren/ niuwan als | |
unde wer:/ wan zwên sint iemer eines her./ //Die juncvrouwen bâten alle got/ daz er sîn gnâde und sîn gebot/ in | |
sîn herze bî ir truoc,/ daz was wunders genuoc./ doch bat sî in vil verre,/ sî sprach ‘lieber herre,/ durch got | |
aller êren wert:/ und des ich ê hân gegert,/ des bæt ich aber, hulfez iht./ mich dunkt, ichn überwinde niht/ daz | |
künec Artûs./ nû nam sî urloup dâ ze hûs/ und bat ir got ruochen/ und vuor ir kempfen suochen./ //Sus reit | |
behabetes dâ durch ir gemach,/ unde sante, als sî in bat,/ sîn selbes tohter an ir stat,/ diu vür sî suochende | |
rîten an die stat/ dar er mich mit im rîten bat,/ dô er hie vür mich gestreit/ unde ûz disem lande | |
der verte hete erliten,/ do begunde ouch er ir heiles biten./ er sprach ‘vrouwe, mir ist leit/ al iuwer arbeit:/ und | |
vater belegen./ der sante mich her an ir stat:/ nû bit ich iuch als sî mich bat./ sî hiez mich iuch, | |
an ir stat:/ nû bit ich iuch als sî mich bat./ sî hiez mich iuch, herre,/ manen harte verre./ sît daz | |
got genædec wesen,/ sô trûwe ich harte wol genesen.’/ alsus bat er ir got pflegen:/ ouch gâben si im vil manegen | |
iu sô willec bin./ hetet ir sælde unde sin,/ sô bætet ir mich des ich iuch bite.’/ er sprach ‘jâ wæret | |
sælde unde sin,/ sô bætet ir mich des ich iuch bite.’/ er sprach ‘jâ wæret ir dâ mite/ beswichen, daz wil | |
dô er wider von in reit,/ vil tiure sî got bâten,/ als sî von rehte tâten,/ umbe ir herrn und umbe | |
widerstrîten,/ vundens an der kampfstat./ her Gâwein, der sich helen bat,/ der hete sich selben sô verholn/ und hete sich vor | |
dem lîbe und an den siten;/ und begunden den künec biten/ daz er die altern bæte/ daz sîz durch got tæte/ | |
siten;/ und begunden den künec biten/ daz er die altern bæte/ daz sîz durch got tæte/ und der jungern teilte mite./ | |
vergulten an der stat/ mê und ê dan man sî bat./ verlegeniu müezekheit/ ist gote und der werlte leit:/ dâne lât | |
versaget im mit unsiten/ daz er sîs niht mêre wolde biten./ //Dô aber diu junger ersach/ der guoten rîter ungemach,/ daz | |
wan der ir guotes drumbe jach./ den künec sî alle bâten/ und begunden râten/ daz erz durch got tæte/ und die | |
begunden râten/ daz erz durch got tæte/ und die altern bæte/ daz sî der jungeren doch/ daz dritte teil od minre | |
wîp wære von den siten,/ die ir ze vlîze woldet biten,/ diu iht versagen kunde/ einem alsô süezen munde?/ ob es | |
bin/ daz ich im wider gewinne/ sîner vrouwen minne./ ich bite mir got helfen sô/ daz ich iemer werde vrô,/ und | |
von mînen schulden erliten:/ des wil ich iuch durch got biten/ daz ir ruochet mir vergeben,/ wand er mich, unz ich | |
riuwen muoz.’/ dâ mite viel sî an sînen vuoz/ und bat in harte verre./ ‘stât ûf,‘ sprach der herre,/ ‘irn habt | |
unde lieht iſt alleſ rehteſ. deſ name heizit orienſ. unt bitten in daz er unſeriu herce erluhte. der ſunne iſt alleſ | |
ir leit erwürbe,/ diu mit liebe mich betwanc./ Minne, dû bit sî mit güete/ daz si trœste mîn gemüete:/ mîn kumb%\er | |
mîs herzen trût mich von den senelîchen sorgen scheide:/ sô bit ich die guoten daz si lâze mir gelingen./ süeziu Minne, | |
sult mir mêren/ fröide, leit verkêren,/ hôchgemüete lêren. frou Minne, bit die hêren/ daz mich ir kiuscher lîp/ getrœste: nûst si | |
wiltu daz ich sorge enber. sît du dichs hâst underwunden,/ bite ir lîp den liehtgemâlen/ daz er mir noch fröide ber,/ | |
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