Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
biten stV. (2257 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
umb alles das yn Claudas gebitten kunde @@s@und geflehen. Er bat Lambegusen das er mit im beliebe. Er sprach: ‘Des enmag | |
luten und der stat von Gaune, und wie das Claudas gebetten het Pharienen und synen nefen das sie syn man weren | |
so kranck das sie nye von irm bette kam. Sie batt allwegen unsern herren gott das sie múst gewar werden, ee | |
die welt beratest die unberaten ist, als man spricht; ich bitt dich hilff und trostes durch gott von hymelriche!’ ‘Von was | |
was sachen ist das’, sprach der konig, ‘das ir helff bittent?’ ‘Ich bitt uch hilff’, sprach er, ‘das ir mir thunt | |
ist das’, sprach der konig, ‘das ir helff bittent?’ ‘Ich bitt uch hilff’, sprach er, ‘das ir mir thunt uß ziehen | |
zu uch komen sere ferre und wil uch eyner bett bitten, die ir mir zu recht nit versagen ensolt, wann irs | |
hoch sach.’ ‘Herre’, sprach sie, ‘das vergelt uch gott! So bitt ich uch, herre’, sprach sie, ‘das ir mir dißen knappen | |
‘das ir mir dißen knappen ritter macht, wann ers uch bittet oder ichselber.’ ‘Jungfrauw’, sprach der konig, ‘ir sint mir sere | |
es sy mit uwern wapen. Uch hatt es licht nymant gebetten; wann bitet mans uch, mich dunckt das irs keyn laster | |
mit uwern wapen. Uch hatt es licht nymant gebetten; wann bitet mans uch, mich dunckt das irs keyn laster habet. Dißer | |
Ywan, ‘ir ensolt der frauwen nicht versagen das sie uch bittet, ir mögent es wol mit eren thun! Und mißsetet ir | |
dienen solten. //Die frauw nam urlob von dem konig. Er bat sie sere das sie blieb. Sie sprach, sie möcht uber | |
wie des knappen frauw zu im komen were und yn bete das ern mit keinen andern wapen ritter mechte dann mit | |
er, ‘ir hant mich ritter gemacht mit uwern gnaden. Ich bitt uch eyner gaben, das ir mir des gúnnent das ich | |
lieber frunt’, sprach der konig, ‘ir wißent nicht wes ir bittent, ir sint noch so jůng und so kinnesch das ir | |
knappe, ‘diß ist die erst beth der ich uch ye gebat $t sither das ir mich ritter machtent. Sehent uwerselbs ere | |
machtent. Sehent uwerselbs ere an und versagent mirs nit; des bitt ich uch anderwert das ir mir die ere thúnt und | |
hant wol gehört’, sprach der konig, ‘wie er mich darumb gebetten hat. Hett ers nit gethan, ich hett uch den besten | |
myn herre Ywan, ‘es ist mym herren herczlich leyt; er bats ynselbs das er dar faren múst.’ Da sprachen die jungfrauwen | |
noch glen het. Der knapp ging zu sym gesellen und bat yn syns schwertes zu lihenn. ‘Myn knappen sint zu ferre | |
‘wann ir mußent ein dingk thun, das uch diße jungfrauw bittet und ich selbs.’ ‘Was ist das?’ sprach der knapp. ‘Wir | |
und ich selbs.’ ‘Was ist das?’ sprach der knapp. ‘Wir bitten uch’, sprach er, ‘das ir uwer schwert umb gurtent und | |
ir hant wiedder einen freischlichen man zu stryten!’ So vil batt yn die jungfrauw das ers dett. Sie namen sin schwert | |
das ers ließ durch eins nuwen ritters willen, der yn bat das ern herre ließ farn. Nu vernam myn @@s@herre das | |
‘ich bin bereit uch zu dienen, wann irs gebietent, und bit uch durch gott das ir mir vergebent alles das ich | |
das ich wiedder uch gethan han an keynen dingen.’ ‘Warumb bittet ir mich?’ sprach der wiß ritter. ‘Das thun ich, herre’, | |
ritter. ‘Das vergelt uch got!’ sprach der ander. $t ‘Nu bitt ich uch das ir mir uwern namen sagent.’ ‘Des wil | |
uwern namen sagent.’ ‘Des wil ich aber nicht thun.’ ‘So bitt ich uch’, sprach Alibons, ‘das ir uch darzu nicht enzurnent | |
‘Ich enweiß was mir leyt werde oder lieb, wann ich bitt uch durch gott das ir mir diß ding furdernt, wann | |
also múst halten als er die fúnff gehalten hett. Sie baten alle tag got rach uber die zaubery und uber das | |
aller grißgra was. Der konig sah jhenen grißgraen man und bat yn das er yn innließ. ‘Herre’, sprach der man, ‘ich | |
yczunt in den walt solt riten. Er grußt sie und bat sie das sie im mere sagt von hern Gawan und | |
herre sy komen; darumb wil er den konig bestan. Ich bitt uch das ir yn warnet, und helffet im das er | |
yn warnet, und helffet im das er gefangen werde, des bitte ich uch. Wúst ich das irs im nit sagen woltent, | |
umb alle die welt inn syn gefengniß nit komen! Ich bitt uch off gerecht ritterschafft’, sprach er, ‘und manens uch das | |
und zu synen gesellen allensamen: ‘Ir herren’, sprach er, ‘ich bitt uch einer beth die uch allen gůt ist und ersam | |
weinde sere; und ee das er von ir schied, da bat er sie das sieß vor ubel nit enhett, die zitt | |
geseht’, sprach er, ‘nicht me mögent irs yczůnt wißen. Ich bitt uch das irs nit enzúrnent durch mynen willen, und wißent | |
langen wile ein wort nye gesprechen mocht. Und die jungfrau bat yn fast das er ir mere sagte von dem ritter. | |
durch mynen willen, wann ich uch nye keyner bete me gebat; hat er uch anders icht getan, nement recht von im | |
ir dann der yn erlost?’ ‘Ja ich’, sprach er, ‘ich bitt uch das ir sprechent das ir den gewunten lieber hettent | |
hett ichs gewist, ich wer selbs gegen uch gefaren! Ich bitte uch durch gott das ir mir die grobkeit vergebent die | |
herren Gawans sere fro. Er ging zu dem arczat und batt yn durch syns dinsts willen das er yn den ritter | |
ir durch mynen willen und sprechent das ich sie gnade bitt, und sprechent, ich geb mich schuldig das ich sere mißetan | |
allachend; der ritter det ir synen arczat wiedder ruffen und batt sie das sie synen namen nymant seyte. Sie ging wiedder | |
sol.’ ‘Ich wil zuhant darumb vechten’, sprach Brun. Die jungfrauwen baten yn so vil das er mym herren Gawan frist gab | |
eynen ferren weg riten da ich zu schaffen han; @@s@ich bitt uch das es uch nit leyt ensy, dahien mag nymant | |
reyt zu dem ritter und sprach: ‘Herre’, sprach er, ‘ich bitt uch durch mynen willen das ir wiedder jhene zwen ritter | |
das ir der best ritter von der welt sint. Ich bit uch durch alle fruntschafft das ir mir uwern namen sagent.’ | |
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