Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vîant stM. (584 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wan tjoste was ir bolz:/ ir friwent si gein dem vînde schôz:/ lêrt in strît dâ kumber grôz,/ sus stuont lîht | |
man/ frou Jeschût diu wol getân/ strîtscheidens gar verzagte:/ ir vîndes nôt si klagte./ Parzivâl in ûf verliez/ do’r froun Jeschûten | |
sô kurc,/ in strîts gedrenge man in sach./ friunt und vîent im des jach,/ sîn krîe wær gein prîse hel,/ swie | |
si flôz/ durch eine brükke steinîn grôz,/ niht gein der vînde want:/ anderhalp was unverhert daz lant./ ein marschalc kom geriten | |
Gâwân/ daz geflohten was der plân,/ die friunde in der vînde schar:/ er huob ouch sich mit poynder dar./ müelîch sîn | |
künste pflac:/ turkople kunden wenken./ die burgær muosen denken,/ waz vînde von ir letzen schiet./ si heten sarjande ad piet:/ ir | |
hêrren spranc:/ ûf dem palase was grôz gedranc,/ dâ ern vînt und die friunde enpfienc./ Meljanz bî Gâwâne gienc./ "kund ez | |
___ez wære künec oder roch,/ daz warf si gein den vînden doch:/ //ez was grôz und swære./ man sagt von ir | |
der tôt,/ und anders kein gedinge./ Gâwânen wac vil ringe/ vînde haz, swenn er die magt erkôs;/ dâ von ir vil | |
swer dem andern half daz er genas,/ daz er sîn vîent dâ nâch was./ ich tuon als die bî witzen sint./ | |
hundert rîter wert erkant/ //mit im dâ komen wâren,/ die vînde kunden vâren./ ___Sus wolte der künec Gramoflanz/ mit kampfe rechen | |
bevilt:/ ich mein gein minne hôhen muot,/ der bî den vînden schaden tuot./ er sol höfsche liute bringen:/ ich wil hie | |
überzilt/ unt mit dem swerte alsô gespilt,/ daz es die vînde an mir verdrôz,/ swie wênc ich des gein iu genôz./ | |
îsine oder andirs vil wole gemachit. dô der keisir sînin vîant Antonium hete gevangin, dô hiez er ime daz houbit abe | |
an diu brait des heiligen chr#;eutzes. wir sch#;euln auch unser veint minnen und sch#;euln den gůt sein die uns #;eubel sint, | |
daz wir nach disem libe die ewigen genad besitzen. unserm veint der uns unsers heiles irret, dem sch#;euln wir mit worten | |
tet Gedeon der auch meins træchtins læute riht und ir veinten die si an vochten wunderlichen an gesigt und wunderlicheu $t | |
si in vor taten. also Davit der si von ir viende f#;eurchempfen Golya lediget; also tet sin sun Salemon der daz | |
und allez daz in n#;eutze waz, so si an die veint furen. die behilt man von dem zins den die læut | |
siner liben freund wol m#;eocht vergezzen, do bat er sinen vinten die in steinten antlozzes. da mit verdient er daz im | |
vil gr#;eozlich eren und schuln in biten, ob er sinen vinten die sin æchten und in stainten, ob er den antlozzes | |
in sinem akcher. do die læute slieffen, do chomen sein veint und sæten im unchraut unter den sch#;eonen waitzen. do diu | |
ditz unchraut ch#;eomen?’ do sprach der herre: ‘ez hat unser veint getan’. do sprachen die læut: ‘herre, wildu, wir gen und | |
dem hiligen ewaingelio, do die læut slieffen do chom der veint und sæt sein unchraut under den waitz. die læut die | |
die ir niht phlegent so vlizzichlich alz si solten. der veint der daz unchraut da sæt daz ist der tifel. daz | |
rich diu ewigen genad geruch ze geben. swa uns der veint des geirret hab, daz wir dar nach niht geworben haben, | |
arm menschen en drin enden bechort werden: so uns der vint sch#;eundet, daz wir unreht tun; so uns diu sch#;euntsalung dez | |
sch#;eundet, daz wir unreht tun; so uns diu sch#;euntsalung dez vintes liebet und s#;euzze dunchet; so der geist verhenget des #;eubeln | |
fuz iht erbelgest an dem stein.’ diu wort diu der vint zů unserm herren sprach, daz in die engel behuten, daz | |
von unserm herren, dem hiligen Christo, niht geschriben, also der vint sprach, si sint von einem ieglichem menschen geschriben. unser herre | |
werlt, des sich werltlicheu læut erchennent, $t daz sprach der vint, er wolt ims alles geben, ob er in an beten | |
von diu sch#;eul wir uns r#;eugen und schuldich geben unsern vinten uns selben mit s#;eolicher urteil, daz wir des almæchtigen gotes | |
behaltens und begen ez also, daz uns frum sei. unser veint des wir niht m#;eugen gesehen, der laget uns ze allen | |
den s#;eunden niht mer undertan sein. wir heten einen #;eubeln veint der im diu werlt vil nach alle undertænich het gemacht. | |
werlt vil nach alle undertænich het gemacht. der selb #;eubel veint ist unser vleisch. daz selb vleisch schol der sel undertan | |
wolt von der vanchn#;eusse, und gerucht des daz er unser veint an leite, menschlich vleisch, menschlich bilde, dar umb, daz er | |
dar zů erwelt er im ein gevelliges wize, da unser veint, daz vlaisch, und die f#;eumf sinne dar an gechrutzet $t | |
abent iht sige untz si sich vollichlich erræchen an ir veinten. do stund diu sunne, daz si ze abent niht engie. | |
im getriu sint und siniu bot behaltent, das er der veint zest#;eort und si von allen irn n#;eoten erledigot und si | |
grap geleit wart. alz ir vernomen habt, also sint unser veint an dem heren chr#;eutze zest#;eoret, $t also ist uns die | |
toten menschen den si ermordet heten. do horten si die veint nach in die in nach zugen durch daz mort, des | |
nu ziuhet nach uns ein michel menig, daz sint die veint des tiufels und wellent gern l#;eosen die gevangen sele die | |
hiligen. swa wir untz her durch unser tumpheit und des vintes rat an sinem dienst uns versaumt haben, da eilen wider | |
da gelauben amen. der uns ze allen ziten laget, unserm veint, dem sch#;euln wir widersagen. Dominica III. post pasca. Unser herre | |
si zů im heten so gelaubten siz trage. die unreinen vinde die gelaubten iz licht von dem unmæzzigen nide den si | |
dez hiligen Christes minnær. do si sahen daz in die veint viengen, daz si in bunten als einen schachær, do si | |
bereiten mit guten werchen, mit christenlichem leben, und sch#;euln unseren veinten widersagen mit worten und mit werchen. In ascensione domini. Ascendit | |
daz seit uns der heilig wissage. er spricht: ‘herre, dein veint die #;euberbrenn $t daz fiur’. nu habet ir wol vernomen | |
da pei pessern, handeln uns selben also, daz wir die veint icht sein die daz fiur brennet daz nimmer erlischet. die | |
nicht und vergaz der parmunge nicht, also wol hintz den veinten sam hintz den friunten. daz die arm s#;euntær die ir | |
Ergebnis-Seite: << 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 >> |