Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vîant stM. (584 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
darinn waren allwege knappen wol gewapent die ir hůten. Die fynde waren des gewone das sie allweg fur die barbakanien kamen | |
Da hieß der herre die barbakanien entschließen. Das sahen die fynde und ranten darwert was sie úmmer mochten, wann sie wonden | |
wol myn brucken thun brechen’, sprach Margenor, ‘die ich mynen finden angewůnnen han.’ ‘Ir @@s@hant sie unrecht gewůnnen’, sprach Hestor, ‘und | |
ich stan mag. Ich wiedderrede auch das das ich myn finde zu unrecht geslagen hab, wann sie mich verraten wolten und | |
dem herren helffen wiedder dem konig und wiedder allen synen fynden und solt im alle die burg offgeben die im syn | |
ich wil uch noch hůt wisen wie ir alle uwer finde entschumpfiern mögent!’ ‘Wie were das?’ sprach er. ‘Seht, herre’, sprach | |
Sie ritten by yn, und myn herre Gawan hett die fynde darzu bracht das ir keyner synes slages getorst erbeyten. Da | |
sin man, da hulffen sie im so manlich das die fynde das felt musten rumen. Sie hetten alle trost uff myn | |
wann ir da nit ensint! Ich weiß wol das die fynde aber werdent fliehen, wann ir dare koment. Das ist mir | |
wo man roß nach yn geleitet bracht. ‘Ich wene unser finde nach uns ritent’, sprach er. ‘Enhabent kein angst!’ sprach die | |
all tag mit der jungfrauwen von der burgk da sin finde off waren, und bat sie umb ir minne. Sie achtet | |
herren Gawan, er kunde wol geraten wie sie ir richsten finde alsament vahen mochten. ‘Wie were das?’ sprach myn herre Gawan. | |
bi die ander sitt mit allen yren gesellen mit den finden. Da must des koniges here entwichen und fliehen, da wonden | |
und gab einen micheln schrey. Sie slugen wiedder under die finde mit großer crafft, und des koniges volck darzu, zum waßer | |
er wolt des tags sin bannir so ferre durch die find furen das alle die verzagen müsten die wiedder yn weren, | |
da sies im gelobet, und bat zu got das die finde uberhant nemen. ‘Frau’, sprach er, ‘ich enweiß was geschehen möge, | |
biederbekeit brúfen an dem großen wunder das er an synen finden stalt: er húwe heubt und arm und beyn abe, er | |
mit gottes hilff und mit der uwern, das keynr myner fynde sol myn getörren erbeiten, sie sollen alle fliehen da sie | |
wol das der konig dot were und das yn sin finde ermordet heten, das lant múst einen herren han, oder es | |
unrecht gelt ab in sim lande, er súnde alle sin finde und gab alles das wiedder das er mit unrecht geraubet | |
kniet vor den konig und sprach: ‘Seht hien, herre, uwers findes heubt und darzu alle die slußel von der burg!’ Da | |
er von ir schied: das er die koniginne ußer ir fynd hende erlösen solte; wann on das wort so wer er | |
bedarff uwer zu dißen ziten wol, wann ich noch manigen fint han der ich uch beriechten mag.’ ‘Jungfrauw’, sprach Lancelot, ‘uch | |
ußermaßen fro was. Also stritten sie biß das sie ir finde ein michel teil dot slugen und wunten. Da sie sahen | |
diner wambe/ deme waren gotis lambe,/ dar inne er unse uiande iruacht./ bit in durh sine magincraft,/ daz er uns uor | |
bit in durh sine magincraft,/ daz er uns uor den ujanden beware,/ daz wir so njemer muzin geuare,/ wir ne geniezin | |
nit ne uerzies/ diner geistlicher gabe./ zefure allirslahte lage./ unse ujande di zestore./ di armen cristenheit dv gehore,/ daz dv in | |
anderen dage ʒiten? Der meiſter abir ſprach: Wir enphahent wider den vient dehein gewafen wen deʒ heiligen gelouben. Dauon ſaʒte Anaſtaſius, daʒ | |
da mitte wafen an der erſtin ʒit, daʒ unſ der uient uber allen den dac geirren niht enmúge. //Der iunger ſprach: | |
vngemach han. Da mite ſulen wir unſ ſcheiden uon dem viende vnde uon ſinen holden, die deʒ nahteſ dekeine gnade gewinnent. | |
komen vnʒe nach nonen. Do vnſer herre verſchiet vnde die viende alle vergiengen, do giengen die heiligen ʒuelfboten aller erſt ʒů | |
mit dem wihe burnen wihet, da mite wert men vnſ den viende vnde vergit unſ die degeliche ſúnde, die wir in der | |
Er heiʒet daʒ fúr von himele uallin vnde heiʒet ſine viende verburnen vnde heiʒet die toten uf ſtan, daʒ ſi ſine | |
vihtet vnbe ſine brut, die criſtenheit. So er denne ſine viende úberwindet vnde ſine brut ʒů ime genimet, ſo ſiʒʒet er | |
himel vnde in der nuwen erde iſt. Vnde ſehent ir viende in dem helle fúre, die in in diſer welte leit taten. | |
wirt beide starc ind schön uns sele,/ dat si d#;ei vinde m#;euʒen vl#;ein./ si endurren si n#;eit anes#;ein,/ als si sat | |
sünde n#;ei$’n beworte,/ si enwer god offen alle zit,/ dem viend eng, dem vr#;iunde wit./ //Du offerds ime alzehant,/ he nam | |
ind alle schande/ bit irem live had begangen,/ d#;ei dem vind in hant was gangen,/ dů si bekand ir missedat,/ vil | |
wart #;ei herz so balt!/ he gaf sich in des vinds gewalt,/ he ded im manschaf in sin hende,/ recht als | |
////Theophilus g#;einc in sin dot,/ he ded, swat im de vint gebot,/ he machde sted sin missedat./ s#;eit al, wilch is | |
ich, sun ind here,/ dat si dich verwinne./ ////In diner vind gewalt/ gifs du din lichamen,/ d#;ei din lider alsamen/ hant | |
levend verderven/ al sunder ende?/ ////S#;euʒste kint, barmherzich here,/ diner vinde zorn an mich kere,/ ker up mich din krüzigere!/ ei | |
kan,/ so listich is de böse Leviathan./ //Dit is de vint, des vientschaf/ al menschenkünn$’ dem dode gaf,/ bitz du, groʒe | |
dem dode gaf,/ bitz du, groʒe vrowe, quemes/ ind dem vinde sin gewalt benemes./ din sunderlich otm#;eudicheit/ zewreif sin houft, dat | |
dot/ an $’s gewiden krüzes not./ dat he den vreislichen vint verwan,/ we is he, de dat gedenken kan?/ wat vrölicher | |
v#;eird chor des is $’t ambacht,/ dat he bedwing der vinde macht,/ dat uns ir bosheit n#;eit mer enschade,/ noch ir | |
dine starcheit m#;euʒen beschowen,/ allerstarkest aller vrowen!/ ////Du has unsen vint michel baʒ verwunnen,/ schöne můder |
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dim geleide,/ dat wir zů geistlichem stride dügen/ ind uns vind verwinnen mügen!/ //De vünfte chor, des edelcheit/ dis v#;eir chore | |
du al ane strit/ zů god gerecket alle zit,/ de vint enwan gein ursachen,/ dat he dich sündich möchte machen./ //Wand | |
ind lere mich,/ wand du alein bekennes dich!/ //Zwen starke vinde sint dir wider,/ si hant alle vroun geworpen darnider:/ dat | |
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