Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vîant stM. (584 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
geist da uirnam,/ sin gebet her do liez/ vn̄ den uiant virwiez./ daz cruce her uor sih tete,/ den tuuel schuhte | |
clagen/ sere sine sunde,/ die tougenen wunden,/ die ime der uiant hete getan./ die heilite ime der gotis man/ mit uil | |
er an der uuerilte mit meniſchon uuaz zediu daz ter fient nihet uerſtunde daz. er goteſ ſun uuare. Tenne ſo der | |
ez in. unde bírihit ſi. An dîu bezeinet ez$/ den fî%/ant dér déſ manniſ muôt ſpénit zedin uueriltlihen luſten. Tér ónocentauruſ. | |
denne nâht. únde tâc ebinlanc ſínt. Ter ónager bezéichenet tén fîent der tac un$/ diu naht bezeichenet di$/ dir rêhto uuerchon | |
//Er sach wie sich der helít balt/ Sinin uijandín uírgalt/ Mit uerch serín wundin:/ Ouch sach er uz der scrundín/ | |
ist athis/ Vn̄ hat írwoRbín den prís:/ Er ist die uíjnde ane kůmín/ Vn̄ hat ga%/ytín genůmín;/ Daz ist uns wol | |
vil breit, $s wa er die versmacheit leit/ von sinen vianden, $s da wil er iz anden./ So chumet got in | |
bescirmen die weisen, $s die gevangen losen./ si sulen den vianden vergeben, $s gerihtes ane miete phlegen,/ den armen tuon gnade, | |
diemuote sint,/ die ir scephare lobent $s unde hie ir vianden vergebent./ die versmahent hie nidene, $s swie so si da | |
huob er ain stimme, $s do lert er uns die viande minnen./ er sprach: "nu vergip in, herre vater got, $s | |
wir uns rehte bechennen./ dannen chumet uns paciencia, $s den vienden vergebe wir iesa./ von der riuwe chumet uns ein nezzene, | |
siben tage, sô wirstû gesunt. //Wellestû machen, daz dich dîne vînde müezen vermîden, sô scrîp an ein plîge oder an eine | |
reht sam ain ritter vor seinem herren, der seins herren veint tœtt mit ainem zwischarpfen swert, daz ist, daz die hailigen | |
der juden pôshait niht värben, wan si sint unser frawen veint und allen christen. wizz auch, daz der ertpidem vil wunderleicher | |
berüert, den prennt er. mit dem wâpen verjagt er sein veind von im. daz tier bedäut die guoten vorpfaffen, die über | |
spitzigen gart des schorpen und fleuht in als ainen tœtleichen veint. er fürht auch der reder schoteln und ir kerren an | |
slangen wider ist. si ist den mäusen und den slangen veint und schat in wâ si mag. Solînus spricht, daz si | |
varb. daz tier ist gar sänftig und hât neur ainen veint, den tracken. wenn ez gizt und sat wirt von mangerlai | |
vogel, die achilen haizent, wan der achilon ist des raben veint. //VON DER KRAEN. /Cornix haizt ain krâw und sint des | |
sümerleichen sünwenden. die krâen anvehtent ander edel vögel sam ir veint, und daz kümt in oft zuo schaden, wan sô die | |
die dâ haizent hyperborei. der vogel ist den menschen gar veint und den pfärden. er legt in sein nest ainen stain, | |
si ir schar, sam ain gepalierte ritterschaft tuot gegen den veinden. der vorderst kranch, der die andern laitt und füert, der | |
hûchet die läut gar veintleich an, wan ez ist ain veint aller lebentiger ding, diu im entweichent. die merhund jagent die | |
ist ain merwunder und ist den schefläuten und allen menschen veint und ist lustig und girig des menschen pluots und seins | |
ganzen leip dar umb und wirft sich alsô gegen dem veind, wan sô si daz haupt beschirmt, sô beleibt si lebendig | |
leip. si slingent sich auch mit paiden haupten gegen den veinden. maister Jorach spricht in seinem puoch von den tiern, daz | |
haiz. diu sternslang ist dem scorpen sô gar wider und veint, daz die scorpen gar sêr erschreckent, wenn si si ansehent. | |
krœnten die streiter und die vechter dâ mit, die irn veinden angesigten, und dâ von hiez der paum hie vor laudea, | |
zaubrær kunst: wer in tregt den sterkt er gegen seinem veint und vertreibt üppig træm und schäuht und melt die vergift. | |
all vergift und macht den menschen sighaft wider all sein veint und macht ainen guoten bedäuter und auzlegær der treum. //VON | |
den füezen ain slangen, der hât ain kraft wider all veind. – Ain mensch mit flügeln ist guot zuo kaufmanschaft. – | |
der ist guot wider der teufel pannen und wider all veind und verjagt die teufel von den besezzenen. den stain truog | |
Moyses, daz man silbrein pusaunen macht, dâ mit man die veind erschreckt. dar umb stêt geschriben: die pusaun wirt hellent und | |
rât./ sô manec pfert hie stât,/ ros unde râvît,/ der vîent dir die sinne gît:/ daz er gerne nemen wil,/ daz | |
als ein zage,/ der deheine wer hât,/ als in sîn vîant bestât:/ dâ maneger von verliesen muoz/ diu ougen, hant oder | |
wære gewesen./ der zage trûwet niht genesen,/ als er den vîent ane siet./ er beginnet singen sîniu liet,/ sam er stolz | |
siz wider zôch./ ze lezzest si ernande, $s spilete deme vîande./ si genôte daz virwitz $s daz si dar in tet | |
wîne./ neheines guotes dû nemangele $s churze noh lange./ dîne vîande $s chomen in dîne hende,/ die muozzes dû uberwinten $s | |
noh in sîneme ellente $s uber in nestatte deheinem sînem vîante./ /Got werte in des $s und anderes maniges,/ newâre daz | |
lobent $s sô si dîn reht intstênt./ dû giwinnist manigen vîant, $s die ginikchit dîn mahtich hant./ /Dû bewirvist sô michil | |
chumit./ dû slehist unte roubest $s unze dû alle dîne vîante getoubest./ /Alsô den lewen oder die lêwinnen $s iemen getar | |
sôs er ligit ruowen $s mit offenen ougen,/ same giturrin vîante dîn $s iuweht dich giruozen./ /Sô dû bist fridelîchin $s | |
zi bruoder wil haben./ /Er hât uberwunten $s al unser vîante,/ er hât si gidoubit, $s die helle hât er biroubit./ | |
stete,/ Zv rechter gebe milde,/ Ge|fuge zv dem schilde,/ Sine1n finden offenbar,/ Sine1n frunde1n ane var,/ Gruzsam in der strazze/ Vnd | |
bloz,/ Minliche gruzze,/ Gute rede suzze;/ Ge|sicht harte frolich,/ Sine1n finden engestlich;/ Kyne, mvnt, nase, wange,/ Auge1n, har, zopphe lange,/ Lide, | |
gewalt an den stat./ Da wart geslagen vn2de getat/ Vo1n finde1n vn2de vo1n frunde1n,/ Daz des meres vnden/ Vo1n gemenge wart | |
balt/ Mit fil grozze1n widerslegen./ Sie begunde1n beidersit zv legen/ Finde vnd frunde./ E troylus kunde/ Wider vf daz ros comen,/ | |
Vn2de teilte daz ysen/ Mit grozzer gri1mmekeit./ Swas er der finde bereit,/ Die mvsten wichen alle,/ Ane flucht oder an falle./ | |
Manicfalt was ir not./ Hectoris swert was alrot/ Vo1n siner vinde blute./ Mit grozme vmmvte/ Lange er vmbe|creizte./ Merion gegen im | |
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