Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vīant stM. (584 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
rōten ritter riten,/ wan si baltlīche striten,/ sō daʒ die vīnde wichen./ manegen si bestrichen,/ der sō sźre was geslagen,/ daʒ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
het erschellet./ nu hāt er sich gesellet/ und rīt den vīnden nāhen bī./ dā zoum in derder from sī./ //Hie wart | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ie getruobte dīnen sin./ sihestu wā si rītent hin,/ die vīnde, mit gelfe?/ geniuʒ ich dīner helfe,/ daʒ du mir rettest | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ūf daʒ kes/ und über daʒ mos rande:/ dā sīne vīande/ von tiefe muosen swanken,/ dā sach man eʒ niht wanken,/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
künec Artūs, der herre mīn,/ der wil ouch sīn ir vīant./ dar zuo rītet in diz lant/ manic fürste wol geborn./ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
swerte vāhen/ unt dāmit chundiclīchen slahen,/ unt wie er sīnen vīant solde vān;/ unt lźrtin, wie er sich solte bewarn/ vor | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
vor deme, der ime wolde scaden;/ unt wie er sīnen fīanden lāgen solte,/ die er dā dwingen wolte,/ unt wie er | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
spranc er ūf sīn ros./ sīn ougen wāren freislīch;/ sīne fīent erforhten sich./ unde alsō er zim selben chom,/ Buzifal er | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
reine,/ so richist er in uns eine,/ so wirt der viante gewalt/ ze sinem fuzschamil gezalt./ //Beati mund gůter. uat(er) noch můter. daʒ ſi iht intliben. frivnten noh fienten ſi ne ſcriben. $t ſi rachen goteſ źre. des irwurfen |
got waren. ſi ſahen $t in deme lande. di ſtarchen uiande. $t di burge waren werehaft. des livtes habeten ſi di |
sźre frumet,/ swā er ze strīte kumet:/ sō nement die vīende fluht,/ und büezet ouch die vallnde suht./ und ob er |
daz er zwīvelt dar an/ ob er im vriunt od vīent sī,/ daz beseher dā bī,/ daz im doch niht mac |
trage./ von dem stein ich iu mź sage:/ hāt er vīende kein,/ lāz in sehen an den stein:/ sō ist der |
mit im ze strīte/ und nam allez oberhant/ über sīne vīende al sant./ eines tages geschach daz,/ daz er des steines |
treit daz vingerlīn,/ sō nimet er allez oberhant/ über sīne vīende alsant/ und wirt niemer erslagen,/ die wīle er ez wil |
bluot:/ sō ist daz vingerlīn sō guot,/ swer sīn rehter vīent ist,/ umbe den gęb er niht einen vist./ die wīle |
die wīle er treit daz vingerlīn,/ sō müezen al die vīnde sīn/ vor im iemer vorhte hān/ und mugen vor im |
hāt an der hant./ und węre diu werlt alsant/ sīn vīent gemeine,/ si schatten im vil kleine./ der stein sol sīn |
von sinnen/ wie er niht moht entrinnen/ dahin vor seinen veinten,/ die im sęr nach eilten,/ vn̄ als er dan erwachot,/ |
inne./ nv was #;voh komen div zit,/ daz got des viandes nit/ niken wolte an uns armen/ vnd sich scholte erbarmen/ |
allez mannes chunne,/ daz er nah champfes site/ mit dem viande strite./ da wart der himel genęiget,/ als uns div scrift |
an disem liede horen:/ die enmak niht zestoren/ des bittern viandes nit,/ nu si uns die uolleiste git./ div herze der |
uil heren namen drie,/ die uns machent frie/ uon des uiandes bande,/ %-v selnt uns siner hande/ der ein keiser ist |
sīns verhes koste./ er was ein zil der tjoste:/ bī vīenden man in dicke sach./ der schilt von arde was sīn |
here/ aller źrst dō komen von dem mere,/ der deheiner vīent nie gesach/ bī dem tage. grzer ungemach/ der marchgrāve von |
ān alle schande:/ wand er vuorte manegen helt,/ die gein vīenden wāren erwelt./ drīzec künege wārn im benant,/ und manec eskelīer |
in der schouwe,/ daz man mir clārheite jach,/ vriunt und vīent, swer mich sach./ du möhtes mich noch wol līden,/ und |
ir herze hin ze vriunden kumt,/ sīn herze sol sich vīenden wern,/ Gyburge vor untrōste nern./ nū solt ir herze senfte |
sprach ‘ich sags iu kleinen danc:/ ir müezet gein den vīenden varen,/ und geturret nimmer daz gesparen./ wer solt iuwer man |
uns niht ze māze:/ sō vliuh ich ź ich den vīent sehe./ ieslīch man durh triuwe jehe,/ waz er tęte, unde |
und iesch et eine stangen/ (die wold er gein den vīenden tragen);/ daz diu wurde wol beslagen/ mit starken spangen stehelīn;/ |
Gyburc, hie bestź./ ich wil vor iu komen ź/ zen vīenden, schouwen ir gelāz./ ir endurfet iuch niht scharen baz,/ wan |
wenken/ dort inne unt überdenken/ sīne triuwe durh miete,/ swelh vīent daz geriete,/ daz ez im vrumte niht ein hār./ Gyburc |
zuo uns her/ mit also helfeclīcher ger,/ hānt des die vīende hie gebiten,/ von Franzoysen wirt gestriten/ daz ez die engel |
in.’/ ein bote balde vuor dā hin,/ unt nāch den vīenden warte:/ si gāhten beide harte./ do entwāpende sich der markys,/ |
manger storje sunder./ die werden nam des wunder,/ war die vīende węren komen./ schiere heten si vernomen/ von dem boten der |
man kōs dā wol und muos in jehen,/ si heten vīende vil gesehen./ Franzoyser die quecken/ mit der heiden barnstecken/ niuwiu |
sprach ‘daz ist ir reht:/ si węnent wir sīn den vīnden bī./ dā kumt Buove von Kumarzī/ von sīnem lande her |
wāren ouch Buoven wartman/ komen und vunden vriunde dā:/ die vīende wāren anderswā./ die kumenden zuo den źrsten dō/ sich leiten: |
rāt./ der künec von Marroch Akarīn/ getar wol bī den vīenden sīn,/ und ander mīnes vater her:/ dā gegen schaffe dīne |
urbor moht er haben,/ wan als der unverzagte/ an den vīenden bejagte./ sīn zeswiu hant wuohs umben schaft,/ er het zer |
einer hövescheit,/ gebāret als ob iu nie dehein leit/ von vīenden geschęhe./ sīt niht ze wortspęhe,/ ob si iuch kumbers vrāgen./ |
sinne./ ob mīn sun durh iuwer minne/ ie sper ze vīende brāhte,/ iuwer triuwe des gedāhte,/ dō Terramźr durh Tybalt/ ze |
dō sprach Bernart von Brūbant:/ ‘mīnen sun man bī den vīenden vant,/ den pfalzgrāven manlīch./ die andern sibene, ir ieslīch/ von |
von in verzert,/ daz heten vrouwen hende erwert/ gein starker vīende überlast./ ‘vil manic ungetoufter gast/ hānt ir zorn hie niht |
und wolde gerne hān gestriten/ an den selben stunden,/ heter vīende vunden./ herre, mir jach der markīs,/ in gębe im der |
hiute morgen dā her īn./ er kan wol vriunt und vīent sīn.’/ //Diu tavel was kurz und breit:/ Heimrīch durh gesellekeit/ |
hin/ swaz er spīse mohte aldā verzern,/ der sich den vīenden wolde wern./ //[Dō man ezzens dā verpflac,/ ez was wol |
ūf houbet bant,/ und wie wartman wurden gesant/ nāch den vīenden durh des heres phlege./ bźde ūf velde und ūf dem |
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